Manuelle Sicherung an Slip-Joint-Foldern

broihuhn

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Hallo liebe Forumiten, habe da eine Frage an euch. Ich möchte einen Slip-Joint-Folder mit Einhandbedienung plus manueller Sicherung bauen. Ist das nach dem neuen Gesetz legitim? Vielleicht kennt sich da jemand besser aus als ich. Würde mich über eure Antworten zu dem Thema freuen.

Uwe:confused:

Ps. Gemeint ist natürlich die Frage nach der Legitimität des mitführens.
 
Nach dem wörtlichen Text muß die Veststellbarkeit beidhändig erfolgen. Ein Splint, der durch ein Loch geführt werden muss könnte z.b. so etwas sein. Ein einhändig bedienbarer, aber nicht automatisch beim Öffnen auslösender Verschluss würde theoretisch nicht reichen.
Aber wie beim gesamten Thema gibts auch hier Gewissheit nur vor Gericht.

stay rude
braces
 
hi jungs, vielen dank für eure auskunft. ich habe da einen weg gefunden mit dem sich das alles umgehen lässt. --- glaube ich zu mindest! gemeint ist eine art schiebesicherung mit der sich die federkraft bei einem slip-joint regeln lässt. es geht darum, den federschenkel-federweg zu verkürzen - oder zu verlängern. durch das verlängern kann ich den folder am öffnungspin mühelos ausklappen. durch das verkürzen stelle ich die feder so hart, das sich der folder nur mit erheblicher kraftanstrengung schließen lässt. von verriegelung kann hier also nicht mehr die rede sein. einen vorläufer für dieses system habe ich in meinem beitrag -- westentaschen -edc schon einmal gezeigt. jedenfalls wurde da die wirkung schon mal verdeutlicht. ich sehe meinen weg darin, die beschriebene sicherungsart zu verfeinern.

uwe:)
 
Mir ist grad eine ganz andere Idee gekommen.

Wie wäre es denn, wenn man einen Einhandslipjointfolder (ala UKPK oder ähnlich)
mit der Arretierung vom Extrema Ratio 185°Rao kombiniert. (zweites und drittes Bild http://www.extremaratioknivesdivision.eu/inglese/military/rao.htm#)

Also diesen Schraubbolzen unterhalb der Klingenachse einschrauben um es zu einem Fixed zu machen.
Den Bolzen müsste man dann noch an einer zweiten Stelle am Messer einschrauben können um ihn immer dabei zu haben.
Bei Bedarf wird dann der slipjoint Einhandfolder zum Fixed.
Dann noch einen Clip dran und zusätzlich eine Messerscheide, in dem man das Messer mit ausgeklappter Klinge tragen kann.

Natürlich <12 cm Klingenlänge und ohne jegliche Waffeneigenschaften.
Für sowas würde ich sofort mit dem Sparen anfangen:hehe:

Was haltet ihr von meiner Idee?
Schöne Grüße,
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
hi jan, deine idee in ehren. aber für mich hört sich das ein bisschen fümmelig an. einen wirklichen vorteil kann ich momentan auch nicht dabei erkennen. wenn ich mal ein fixed mit 120mm klingenlänge trage, habe ich trotz allem stets einen folder dabei. meistens ein sak. das trägt neben dem fixed ja wohl kaum auf, und ich bin wirklich für ziemlich alle schneid und sonstige arbeiten gerüstet.

grüße uwe:)
 
Mir ging es weniger darum ein gutes Fixed zu ersetzen.
In Kombination mit einem kleinen Klappbaren ist es unschlagbar.

Sondern eher, dass ich das Slipjoint arretieren kann. Und damit ein noch universelleres Taschenmesser habe.
Dann kann man was aufstechen, Loch in etwas festeres pieksen, oder bedingt hebeln.
Das geht mit dem UKPK zwar noch ganz gut, wegen der Fingerkulle für den Zeigefinger, aber ein Fixed ist halt doch noch stabiler.

Und mit <12cm Klingenlänge meinte ich weniger als 12 cm. Da wären so 8-9cm ideal.
(War ungünstig Formuliert, wegen der 12cm Regel im §42a. Es soll ja ein Taschenmesser bleiben daher deutlich kleiner)


Es gibt übrigens auch Bolzen die mit einer kleinen Feder gehalten werden. Also ohne Schrauben. Einfach durchstecken , klick, fertig.
Retour dann genau das gleiche. Das wäre dann überhaupt nicht mehr fummelig.

Der Bolzen wird ja nicht in der Steckrichtung belastet, sondern eher noch fester gegen seine Lagerung gepresst.
Solange die Befestigung so "schwergängig" ist, dass er nicht von selbst rausfällt, müsste es ausreichen.


So, gute Nacht und bis morgen. Schon wieder viel zu spät, dafür das morgen Frühschicht ist ... :glgl:

Jan
 
hi jan, es gibt übrigens so ein messerunikum mit klingenverlängerung. ich weiß nicht ob du das kennst. das ist ein fixed, bei dem man den griff ausklappen kann um die volle klingenlänge zu nutzen. wenn du so scharf auf einen folder mit feststellbarer klinge in fixed-art bist mache ich dir einen vorschlag. mach mal eine skizze von deinen vorstellungen und sende mir das per mail. ich gehe mal davon aus, das mir dazu mit sicherheit eine akzeptabele lösung einfällt. hier meine mail-adresse
broihan@htp-tel.de

Uwe:)
 
Also ich find euer beider Ideen wirklich gut!

Die Sache mit dem Federfeststeller ist schön für ein EDC für das Büro-Umfeld.

Und wenns auch mal fester rangenommen werden KÖNNEN soll (beispielweise fürs Dosenaufstechen), hätte man mit der Steck-Sicherung wenigstens die Möglichkeit, auf der sicheren Seite zu sein.

Also: beides sehr gute Ideen für zwei verschiedene, sicher legale Einhänder, die ich sofort unterschreiben würde. Je nach Optik sicher auch kaufen...
 
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