porcupine
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Ich möchte euch mein erstes und selbst gekauftes Fahrtenmesser vorstellen. Es ist ein klassisches Marttiini aus Finnland, mit 11 cm Klinge, rostfrei. Es hat damals - 1965 - meine Taschengeldkasse mit 9,80 DM belastet. Ich war 11 Jahre alt.
Dass es noch so gut in Schuss ist, liegt daran, dass ich schon zweimal den Griff abgenommen, überschliffen und eingeölt habe. Auch die Naht der Scheide mußte ich zwei, drei mal nachnähen, weil keine Zwischenlage vorhanden ist.
Und schließlich wurde es anfangs zwar viel, später aber kaum noch benutzt, weil meine Sammlung wuchs und ja immer die Neuen zum Einsatz kommen mußten. Wie das so ist.
Jetzt führt es mehr ein Schubladendasein ... obwohl ... das muß eigentlich nicht sein.
Besonders der Klinge sieht man noch deutlich an, dass sie nicht durch einen Schleifautomaten geführt wurde. Alle Kanten und Linien sind ein bißchen freihändig unregelmässig. Auch der Griff, wenn man von hinten drüber peilt, ist nicht gerade sehr symmetrisch. Aber dadurch hat dieses Stück seinen eigenen Charakter. Nicht zu vergleichen mit den heutigen Massen-Marttiinis. Das trifft ganz besonders auf den Klingenschliff zu: die dickste Stelle der Klinge ist mit 3,6 mm etwa in der Mitte am Beginn des Schliffs. Am Rücken selbst hat sie nur 2,7 mm. So kenne ich das heutzutage nur noch von den Kainuun Tommi Puukko's.
Dass es noch so gut in Schuss ist, liegt daran, dass ich schon zweimal den Griff abgenommen, überschliffen und eingeölt habe. Auch die Naht der Scheide mußte ich zwei, drei mal nachnähen, weil keine Zwischenlage vorhanden ist.
Und schließlich wurde es anfangs zwar viel, später aber kaum noch benutzt, weil meine Sammlung wuchs und ja immer die Neuen zum Einsatz kommen mußten. Wie das so ist.
Jetzt führt es mehr ein Schubladendasein ... obwohl ... das muß eigentlich nicht sein.
Besonders der Klinge sieht man noch deutlich an, dass sie nicht durch einen Schleifautomaten geführt wurde. Alle Kanten und Linien sind ein bißchen freihändig unregelmässig. Auch der Griff, wenn man von hinten drüber peilt, ist nicht gerade sehr symmetrisch. Aber dadurch hat dieses Stück seinen eigenen Charakter. Nicht zu vergleichen mit den heutigen Massen-Marttiinis. Das trifft ganz besonders auf den Klingenschliff zu: die dickste Stelle der Klinge ist mit 3,6 mm etwa in der Mitte am Beginn des Schliffs. Am Rücken selbst hat sie nur 2,7 mm. So kenne ich das heutzutage nur noch von den Kainuun Tommi Puukko's.
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