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Kleiner "Jagdausflug"
Heute morgen hab ich mich mal von Portugal aus auf den Weg über’n Fluß nach Spanien gemacht und dort - in Ayamonte, dem allersüdwestlichsten Städtchen Andalusiens - den örtlichen Dealer aufgesucht. Da ich bisher noch kein einziges Opinel habe, mußte ein kleines Carbon Nr°4 mit. Auf hunderten von Schubladen und Schachteln waren Messer und andere Kleinhaushalts-Stahlwaren zum Kauf dargeboten. Der Chef hatte kein Problem damit, daß ich hinter dem Tresen mal den Dingen auf den Grund gegangen bin. Nach langem Hin und Her - der Hund mäanderte schon wieder abgenervt durch den Laden - habe ich mich dann für einen italienischen Folder entschieden. Hatte ich auch noch nicht, während ich von umfangreichen Kanarenaufenthalten her schon das eine und andere spanische Haushalts-Messer habe. Nach dem portugiesischen und dem französischen nun erstmal ein italienisches. Amerika (Spyderco und Chris Reeve) und Deutschland (Böker) sind ja auch schon vertreten.
Und was ist es geworden? Ein Maserin Mignon aus Maniago in Norditalien (bei Udine). Ein kleines Jagdmesser mit Edelstahlklinge, die von der Form her ein wenig an Spyderco erinnert. Der Griff trägt rötlichbraune Hornschalen und ist mit Messing abgesetzt. Anhand eines üppig dimensionierten Lanyard-holes läßt es sich an die Kette legen. Der Slipjoint öffnet per Nagelkerbe, rastet bei 45° leicht und bei vollständiger Öffnung vertrauenerweckend und satt ein. Auch beim Schließen des Messers verspürt man eine zufriedenstellende, sorgfältig arbeitende Mimik.
Aber Messer kaufen heißt natürlich auch Messer ausprobieren. Na dann mal schnell wieder über die Brücke nach Portugal und los. Als Halb-Südeuropäer und überhaupt verzehre ich Unmengen von Knoblauch. Also mußte erst mal eine Knolle dran glauben. Dann ein Glas schwarze Oliven. Kein Problem!
Beim Apfelschälen ging das Theater dann aber schon los. Junge, Junge. Eine klare Überforderung. Und kein Wunder. Das Kleine ist nämlich nur 3 cm groß (geschlossen). Geöffnet sind es 5 cm. Die Klinge hat 2 cm (1,5 davon - ausreichend - scharf). Zum Gewicht kann ich leider nichts sagen. Wir wollen mal davon ausgehen, daß das sowieso nicht der Rede wert ist.
Außer für’s Knoblauchgemetzel (essentiell wichtig also) eignet es sich gut zum überall dabeisein. Auf der Laptop-Tastatur, in der Hosentasche, als Schlüsselanhänger. Es macht einen Heidenspaß! Und das Anbinden nicht vergessen (dafür sicher das fette Lanyard-hole). Sonst isses wech. So wie ich jetzt. Danke für Eure geschätzte Aufmerksamkeit und
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Heute morgen hab ich mich mal von Portugal aus auf den Weg über’n Fluß nach Spanien gemacht und dort - in Ayamonte, dem allersüdwestlichsten Städtchen Andalusiens - den örtlichen Dealer aufgesucht. Da ich bisher noch kein einziges Opinel habe, mußte ein kleines Carbon Nr°4 mit. Auf hunderten von Schubladen und Schachteln waren Messer und andere Kleinhaushalts-Stahlwaren zum Kauf dargeboten. Der Chef hatte kein Problem damit, daß ich hinter dem Tresen mal den Dingen auf den Grund gegangen bin. Nach langem Hin und Her - der Hund mäanderte schon wieder abgenervt durch den Laden - habe ich mich dann für einen italienischen Folder entschieden. Hatte ich auch noch nicht, während ich von umfangreichen Kanarenaufenthalten her schon das eine und andere spanische Haushalts-Messer habe. Nach dem portugiesischen und dem französischen nun erstmal ein italienisches. Amerika (Spyderco und Chris Reeve) und Deutschland (Böker) sind ja auch schon vertreten.
Und was ist es geworden? Ein Maserin Mignon aus Maniago in Norditalien (bei Udine). Ein kleines Jagdmesser mit Edelstahlklinge, die von der Form her ein wenig an Spyderco erinnert. Der Griff trägt rötlichbraune Hornschalen und ist mit Messing abgesetzt. Anhand eines üppig dimensionierten Lanyard-holes läßt es sich an die Kette legen. Der Slipjoint öffnet per Nagelkerbe, rastet bei 45° leicht und bei vollständiger Öffnung vertrauenerweckend und satt ein. Auch beim Schließen des Messers verspürt man eine zufriedenstellende, sorgfältig arbeitende Mimik.
Aber Messer kaufen heißt natürlich auch Messer ausprobieren. Na dann mal schnell wieder über die Brücke nach Portugal und los. Als Halb-Südeuropäer und überhaupt verzehre ich Unmengen von Knoblauch. Also mußte erst mal eine Knolle dran glauben. Dann ein Glas schwarze Oliven. Kein Problem!
Beim Apfelschälen ging das Theater dann aber schon los. Junge, Junge. Eine klare Überforderung. Und kein Wunder. Das Kleine ist nämlich nur 3 cm groß (geschlossen). Geöffnet sind es 5 cm. Die Klinge hat 2 cm (1,5 davon - ausreichend - scharf). Zum Gewicht kann ich leider nichts sagen. Wir wollen mal davon ausgehen, daß das sowieso nicht der Rede wert ist.
Außer für’s Knoblauchgemetzel (essentiell wichtig also) eignet es sich gut zum überall dabeisein. Auf der Laptop-Tastatur, in der Hosentasche, als Schlüsselanhänger. Es macht einen Heidenspaß! Und das Anbinden nicht vergessen (dafür sicher das fette Lanyard-hole). Sonst isses wech. So wie ich jetzt. Danke für Eure geschätzte Aufmerksamkeit und
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