Material von jüdischen Schlachtermessern

ralf1968

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Bei uns im Ort sind in den Wirren des 2. Weltkrieges zwei jüdische Schlachtermesser vergraben worden. Diese waren lediglich in Laken eingewickelt.
Aus Erzählungen wissen wir, daß das seinerzeit sehr wertvolle Messer zum koscheren Schlachten waren.
Meine Frage nun. Aus welchen Material waren jüdische Schlachtermesser (ca. 1930-1940). Können wir einen Klumpen Rost im Boden erwarten oder besteht Hoffnung, daß die Klingen aus Edelstahl sind und noch erhalten sind?
Desweiteren wäre die Materialität schon wichtig, denn man kann mit den Suchgeräten das zu suchenden Material einstellen und somit die Trefferwahrscheinlichkeit erhöhen.

Ich würde mich über helfende Reaktionen sehr freuen. Es reicht schon, wenn man jemanden kennt, der einen kennt, der dann weiterhelfen kann.

Grüße

Ralf
 
Ich bin nun nicht gerade der Religionsexperte,
aber soweit ich es verstanden habe:

An das Material eines koscheren Schlachtmessers werden keine besonderen Anforderungen gestellt,
außer das es Metall sein muß.
Die Anforderungen beziehen sich mehr auf Art und Zustand der Schneide
-die muß gratfrei sein- und Zustand und Länge der Klinge.

Somit kann man nach meiner Einschätzung wohl nicht sagen was Dich erwartet.
Edelstahl wurde 1930 schon in der Messerproduktion verwendet,
somit ist beides möglich, Edelstahl oder 'rostender Stahl;
ev. sogar andere Metalle.

Ein paar Links zum Thema:

http://www.bladeforums.com/forums/showthread.php?t=733094

http://en.wikipedia.org/wiki/Shechita
 
ich denke, es ist ein guter, rostender stahl.
da sollte noch was da sein, nur fuer den zweck wuerde ich es eher vergessen. isso!:p
 
Liebe Mitforumiten,

aus gegebenem Anlass wende ich mich mit salbungsvollen Worten an euch. Thema dieses Threads ist das Material, aus dem Messer für koscheres Schlachten aus vergangenen Dekaden bestehen können. Wer sich mit der mutmaßlichen Problematik koscheren Schlachtens auseinandersetzen möchte, möge dies bitte an anderer Stelle tun. Hier ist das aber sowas von Off Topic ...

Beiträge gelöscht
 
Ich denke da auch eher an einen rostenden Stahl.
Vielleicht was aus der Rasiermesserecke?
Was da allerdings nach 70-80 Jahren im Boden noch davon übrig ist?

Nach einer Weile Googeln bin ich erstaunt, dass da so wenig Infos zu finden sind.
Ausser ein paar Bildern und 'ner Menge Tierschutz-vs.-Religions-Blah-Blah
ist da echt nicht viel zu herauszubekommen.
Hersteller oder Händler gibt's da anscheinend auch nicht???

Ralf, du könntest dich ja mal an eines der Jüdischen Museen wenden.
Die sitzen ja quasi an der Quelle.
z.B:
http://www.juedisches-museum-muenchen.de
http://www.jmberlin.de/

der Gruß
 
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