materialbestimmung

mueller

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hallo leute:staun:;

suche zu einem stahl infos(-verdacht auf schnellarbeitsstahl):
mit diesem äusserst harten profilstück werden grosse kartonage/papierrollen abgeschnitten...

ist der verwendbar bzw. kombinierbar??

euer:steirer:
lothar
 
Um grob einschätzen zu können wiieviel Kohlenstoff und wie hoch dein Stahl legiert ist, kannst du ihn mal mit der Flex bearbeiten und die entstehnden Funken beobachten.

Alles weiter daszu findest du hier oder in der Forensuche.


Gruß Tobi
 
Ich denke, das ist wirklich ein Schnellstahl. Für kleine Klingen nicht schlecht. Dann aber im Sekundärhärtemaximum anlassen wegen der Zähigkeit
 
bei dieser Gelegenheit:
weiß jemand, was es kostet, eine chem. analyse eines stahles machen zu lassen?

gruß,
torsten
 
Wenn eine Analyse mit einem Funkenspektrometer reicht, solltet ihr euch mal an den TÜV Rheinland wenden. Die machen da sowas, wie teuer es ist weiß ich aber nicht.

Gruß Tobi
 
TÜV Rheinland (Köln, Am Grauen Stein) ist eine gute Adresse. Ich habe damals etwa 300 DM bezahlt.
Viele Schrotthändler und auch Härter können auch Analysen fahren.
 
frag mal bei gießereien nach.. die haben normalerweise gleich neben ihrem ofen ein funkenspektrometer stehen um die zusammensetzung nochmal genau zu überprüfen. frage ist allerdings ob sie auch die richtige software draufgeladen haben um höherlegierte stähle zu testen.. (meine gießerei kann nur niedriglegierte stähle analysieren.. :( )
 
nun beim abschneiden damals erinnerte mich das funkenbild an eine wunderkerze

wenn ich mich recht entsinne mit wenig/kleinen/geraden explosionen, unterbrochenem strahl, gelb(-bei raumlicht)

bei der forensuche habe ich ein schleifbild von schnellarbeitsstahl
gefunden- aber mit eigentlich keinen explosionen(.vereinzelt.)?=
ist das vom härtegrad abhängig, oder nur vom c?
beim bearbeiten vernichtet er "tonnenweise" schleifmittel(hust)

grüsse und danke für eure tips!!
 
hast recht hss gibt eigentlich keine c explosionen und funkt auffallend rot . wie das funkenbild aussieht hängt vom c gehalt ab und von den legierungs bestandteilen .bei reinen c stählen nehmen mit steigendem gehalt die c explosionen zu . bei legierten und hochlegierten wird das schon schwer und mann braucht viel erfahrung .es gibt zb den nickeltropfen dann ist am strahl am ende eine verdickung die weiß verglüht .
die bestimmung mit der metode is nur bei unlegierten stählen sinvoll und nicht sicher ohne vergleichs stück .
 
Er schreibt Großes Profil stück und das Er es abgeschnitten hat
das dürfte Hartmetall wohl ausschließen
 
Wieso sollte HM ausgeschlossen sein, lange Maschinenmesser um breite Papier-Kartonlagen zu schneiden gibt es durchaus in der Industrie.

freagle
 
naja ich denk mal ds hätte er beim Abschneiden wohl gemerkt .
und son langes Stück Hartmetall hab ich noch nie gesehen lass mich da aber gern belehren , und naja um Papier zu schneiden eigenet sich Hartmetall wohl eher nicht wegen der Schnittgeometrie , und eine große Hitzeentwicklung die das rechtfertigen würde sehe ich da auch nicht. 'Aber wie gesagt lern gern was dazu. .. und HM funkt fast garnich beim schleifen!
 
HM Messer werden durchaus auch in der Papierindustrie eingesetzt die Schnittgeometrien fallen bei Maschinenmessern meist recht grob aus.

Funken tuts wenig das stimmt, war auch nur mal eine Annahme, es könnte HM sein. Glaub aber auch nicht dass sich HM so leicht trennen lässt mit ner Flex. Mal seh vielleicht kommts ja noch raus.

freagle
 
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