Zekai schreibt, daß es sich bei den Sägeblättern um dmo 5 handelt. Das ist gut möglich. Es würde sich dann um den gängigen Schnellarbeitsstahl mit 6 % Wolfram, 5 % Molybdän und 2 % Vanadium handeln, der für Kreissägen gern verwendet wird. Es ist eigentlich auch der "allrounder" unter den Schnellarbeitsstählen. Zur Ermüdung haben Herbert und micromaster das Erforderliche gesagt. Der Stahl ist sicher nicht überall oder auch nur an vielen Stellen von Rißchen überzogen, sondern hat der Dauerbelastung-auch Dauerschwingbelastung- an den schwächsten Stellen nicht widerstanden. Der Rest ist im Zweifel gesund.
Bei der Verarbeitung wird es gewisse Probleme geben: Schnellstähle sind besonders hart und verschleißfest, vertragen allerdings auch relativ heißes Schleifen ohne Härteeinbuße. Die Wärmebehandlung ist mit Hausmitteln nur zur Not möglich und sollte besser einem gut ausgerüsteten Fachmann überlassen werden.
Die Probe, ob es sich wirklich um diesen Stahl handelt, ist recht einfach: Schnellstähle haben einen roten, wenig verzweigten Funkenstrahl.
MfG U. Gerfin