Maxpedition Condor [Erfahrungen?]

BlackBlade

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Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Condor Assault Pack gesammelt?

condor.jpg

Bild von Modis Page


Mich würde besonders folgendes interessieren: Die einzelnen Fächer werden mit Reisverschlüssen verschlossen. Wenn der Rucksack gefüllt ist wirken Kräfte auf den Reisverschluss des Hauptfaches, die diesen aus einander drücken (siehe "a").
Wird diese Kraft durch den Y-Riemen in der Praxis wirklich auf ein Minimum reduziert? Ich frage deswegen, weil mein momentaner Gebirgsjägerrucksack keine Reisverschlüsse hat (was ich auch gut so finde... ist außerdem leiser), ich aber die Probleme bei diesen ganzen "Eastpacks" und Konsorten kenne. Bei denen (ok, bei den meisten) existiert nämlich kein Y-Riemen, weswegen die Reisverschlüsse nach kurz oder lang defekt sind. Reine Fehlkonstruktionen meines Erachtens.
Was macht eigentlich die obere Außentasche wenn sie gefüllt ist? Wie stark bewegt sie sich nach unten (siehe "b")? Hat der Rucksack dann immer noch "Kontur" oder hängt dieser Teil dann "haltlos" nach unten? Der Y-Riemen wird ja nur über das Fach geführt und zieht erst wieder die untere Tasche nach oben....

condor2.jpg

Bild von Maxpedition.com


Wie "sinnvoll" ist die Einteilung des Hauptfaches? Gibt es ein extra Fach für ein Hydrationpack? Wo befindet sich dieses? Direkt hinter dem Rückenteil (siehe "A")? Gibt es ein Öffnung durch die man den Schlauch nach außen führen kann?
Und generell: Wenn irgendwer Fotos/Detailfotos hat... her damit :)

Gruß

BlackBlade (der immer noch hoch zufrieden mit seinem Thermite Versipack ist!!!)

p.s.: Falls noch jemandem eine Alternative im 30 Liter Bereich kennt, bitte auch mal vorschlagen... Sollten wohl alles Militärrucksäcke sein...
 
Hallo Blackblade!

Empfehlung: Bergans KFOR. Den habe ich mir diesen Sommer als Schnäppchen bei Globetrotter in Hamburg besorgt. Absolut robust und durchdacht konstruiert. Zweigeteilter Hauptsack, Rundbogenreißverschluß für das untere Fach; Schneefang für das Hauptfach, Hauptfach und Schneefang mit Schnürzug/Tonka zu verschließen, Deckelfach mit RV (übrigens alles YKK). Gut gepolsterter, plattenverstärkter Rücken, breite, nicht gepolsterte Schultergurte, Bauchgurt, Brustgurt, Kompressionsgurte für die einzelnen Fächer ... Sitzt bombenfest an meinem Rücken. Leider nicht ganz billig.

Gruß

Mark23
 

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p.s.: Falls noch jemandem eine Alternative im 30 Liter Bereich kennt, bitte auch mal vorschlagen... Sollten wohl alles Militärrucksäcke sein...


Von der Größe her würde wohl fast alles im 3-day-assault pack stil passen. Da wären Eagle Industries A-III, SOE Alpha und Bravo, Spec Ops T.H.E Pack, Tactical Taylor und London Bridge. Bei http://www.lightfighter.com/ kanst du dir einen recht guten Überblick verschaffen, außer dem Spec Ops T.H.E. Pack sind dort alle mir bekannten Marken vertreten. Ich würde dir den SOE Alpha empfehlen, den gibt es- zumindest was das Verhältnis von US-Preis und Endpreis in Euro angeht- recht günstig hier http://www.ninjutsu-akademie-hn.de/products.html?security_soe.htm von Thomas Wahl. Um ganz ehrlich zu sein finde ich die aber alle recht überteuert. Es handelt sich bestimmt immer um gute Qualität und gute Materialien aber 135 Euro für ein Daypack ohne ein vernünftiges Tragesystem, Rückenbelüftung und was man sonst noch so in dieser Preisklasse erwarten könnte sind schon etwas überzogen. Das von den Macher gerne betonte " made with pride in America" ist wohl mitunter für den hohen Preis verantwortlich.
Wenn dir das Toploader Desingn gefällt kann ich die Empfehlung von mark23 für Bergans nur bestätigen. Ich suche zur Zeit nach Informationen zu den Militärrucksäcken von Karrimor, die sehen alle recht interessant aus und sind preislich auch etwas attraktiver. Die ganze Reihe kann man sich hier anschauen http://www.pri.uk.com/rucsacs.htm Leider habe ich noch niemanden gefunden der die Sabre Delta Daypacks importiert.
 
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Vielen Dank für eure Beiträge!

@bushyasta: Zu teuer sind mir die SOE udn Konsorten auch, aber die Karrimor Sachen gefallen mir! (Auch preislich...)

Guckt mal

hier


Survivalequipments hat eindeutig die besseren Preise...
 
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Danke für die Links

Bei survivalequipment.de habe ich mich schon umgeschaut, die haben aber, so wie viele andere internet-shops, bisher auch nur die Toploader im Angebot. Ich habe aber letzte Woche mal eine e-mail hingeschickt und mich nach den beiden Sabre Delta Daypacks erkundigt, leider ist noch keine Antwort zurückgekommen. Auf ihrer Seite steht aber dass sie eine Karrimor Vertretung seien, da wird es wohl hoffentlich möglich sein einige Exemplare zu bekommen.
Die zivilen Versionen der Daypacks, also der Karrimor Victory und Hydro kosten so etwa 65 Pfund, also etwa 100 Euro, richtige Schnäppchen werden die Militärversionen dann erst recht nicht. Andererseits bieten sie im Verhältnis zu den amerikanischen "assault packs", die ja meistens von Macher taktischer Ausrüstung stammen, meiner Meinung nach eine weitaus bessere Ausstattung und sind nicht nur getunte Eastpacks/Jansport Rucksäcke. Die europäischen Militärrucksäcke die hier angesprochen wurden scheinen auch alle von renomierten Firmen aus dem Trekking- und Outdoorbereich zu kommen, so daß hier etwas mehr Erfahrung in Sachen Tragekomfort und Bequemlichkleit zum Tragen kommen sollte.
 
@bushyasta: Meiner Erfahrung nach soltest du bei Survialequipments besser anrufen... das werd ich heute auch mal machen :)
 
Hi BlackBlade,
schau doch mal bei Modi's Seite MKG nach, dort sind die Bilder eines zufriedenen Kunden beim Condor gepostet: das ist Frank hier im Forum.
Er trägt den Condor zur Zeit täglich(Härtetest :)), kannst ihn ja auch mal anmailen bezüglich seiner Einschätzung.
Gruß
Miss Y
 
Super... Survivalequipment scheint nicht auf emails zu antworten und ans Telefon geht auch keiner... :(
Hat hier schon jemand ähnliche Erfahrungen mit dem Laden gemacht? Ich hab da schonmal was bestellt. Ist auch angekommen. Nur das keiner ans Telefon geht und emails auch nicht beantwortet werden verwudnert mich. Ich hab meine Nummer auf dem Anrufbenatwrotert hinterlassen. Gemeldet hat sich beisher immer noch keiner... (Ok, seit einem Tag...we iß ja nicht wieviel Wochen das dauert...) Weiß jemand wie lange es dauert, bis man da Antwort bekommt? Ich finde das ziemlich daneben! :( Hat vielleicht jemand noch eien anfere Nummer von dem Laden? Ich hab nur die die unter Konatkt auf der Seite steht...
 
Jeden Cent wert

Hi Blackblade, ich habe den Condor seit kurzer Zeit. Frank hat mich sozusagen infiziert. Ich bin mit dem Rucksack sehr zufrieden. Du kannst den bis oben hin zuknallen und ohne Skrupel den Reißverschluss zuziehen. Der macht einen "rock solid" Eindruck. Bemerkenswert sind an dem Condor, wie auch bei anderen Maxpedition-Modellen, die Komprimiergurte. Die Gurte an der Seite und am Boden ermöglichen (unterstützt von dem Y-Gurt) eine variable Größenanpassung, wobei der Rucksack immer eine gute Form behält. Das ist einer der ersten 30-Liter-Rucksäcke, die ich kenne, die man auch mit weitaus weniger beladen kann, ohne dass der Rucksack den Eindruck eines schlaffen Sackes macht. Die vielen Befestigungsmöglichkeiten runden das Bild eines durchdachten Rucksacks ab. Natürlich gibt es im Outdoor-Bereich ordentliche Modelle für weitaus weniger Geld. Es sind aber eben die kleinen Details, die den Condor reizvoll (und teuer) machen. Für mich ist er jedenfalls jeden Cent wert.
 
Holländischer Rucksack

Hallo,
ich habe mir vor einigen Jahren beim "Ranger-Shop" (www.ranger-shop.de) einen *äußerst* guten Rucksack (ich glaube so um die 20 DM!) der Parat-Werke (lief irgendwie unter dem Namen "Holländischer Kampfrucksack" oder so ;-) gekauft. Das Fassungsvolumen beträgt schätzungsweise zwischen 25 und 30 Liter, zwei Seitentaschen (passen z.B. 1,5l Sigs rein), aufgenähte Gurte zur Befestigung von weiteren Taschen mit Alice-Clips oder (wie ich es mache) zur Befestigung von MaxPedition-Taschen.

Unterteilt ist der Rucksack in 3, bzw. 4 (wenn man das Fach direkt hinter dem Rücken mitzählt, in dem normalerweise jedoch eine Art Schaumstoffplatte zur Polsterung sitzt - auch gut für Kartenmaterial oder sonstige flache Dinge), es passt also allerhand rein und auch dran (Praxistest: Essen, Kleidung etc. für 3-4 Tage).

Das Beste an dem Rucksack ist jedoch, wie dieser getragen wird: im Gegensatz zu den meisten anderen (teuren) sitzt dieser *sehr* hoch, quasi direkt auf den Schulterblättern, die Schulterriemen sind extrem dick gepolstert und er ist vorne (Brustbereich) auch durch Riemen gesichert (hält bombenfest). Diese Trageweise hat den Vorteil (ist, klar, Geschmackssache), daß man sich auch über längere Strecken nicht ständig fragt, was einem denn da am Hintern klebt ;-) und auch schwere Ladung locker verkraftet. Es bleibt also auch mit Rucksack noch genug "Rücken" frei um z.B. den Schlafsack, das Zelt oder auch ein Buttpack zu tragen.

Ach ja, ein Hydration-Pack bekommst Du da auch rein - ich bevorzuge jedoch den Griff zur Flasche ;-)

Ich hoffe es hilft.
Beste Grüße, Sascha
 
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