porcupine
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Das war Liebe auf den ersten Blick!
Vielleicht, weil dieses Messerchen einerseits aussieht, als hätte es mir mein Opa vererbt, und andererseits doch ganz modern daherkommt.
Erstmal ein paar Daten:
Klingenlänge 7 cm, Länge offen 16 cm
Klingenstahl 65-Lagen Damast mit VG-10 Schneidkern, 3 mm dick
Griffmaterial derselbe Damast.
Linerlock
beidseitige Öffnungshilfe
Achse und Öffnungshilfe titanisiert und anodisiert, in diesem Fall violett/braun
Gewicht 85 Gramm
Vom Styling her wirkt es auf mich etwas "altmodisch", was mir aber gefällt. Die skulptierten Griffschalen ähneln (sehr japanisch) einem Bambusstamm, bei den eingefeilten Rillen sieht man sehr deutlich die Handarbeit.
Technisch gesehen ist es sehr minimalistisch gebaut, drei Schrauben halten alles zusammen. Der Verschluß ist ein Linerlock, bei dem sie Öffnungshilfen als Klingenanschlag dienen. Das Griffende wird von einem durchgehenden Stahl-Spacer gechlossen, der Griffrücken ist offen.
Die Scheiben auf der Klinge sind, wie es scheint, aus Teflon.
Ein Clip ist nicht dran, und das ist auch gut so, er würde die Griffschalen nur verschandeln. Ich trage es in einem Ledertäschchen.
Der Klingengang läßt sich per Imbusschlüssel sehr gut einstellen.
Die Qualitätsanmutung ist sehr hoch, ich würde sagen, mit Klötzli vergleichbar, nicht ganz auf Sebenza-Niveau.
Die Schärfe ist höllisch, ein Versuch, Unterarmhaare zu rasieren, endet schnell blutig.
Der Damast der Klinge wirkt ein wenig wie wilder Damast, auf dem Klingenspiegel sind sowas wie kleine Damastrosen erkennbar. Dieses Erscheinungsbild findet sich bei allen Mcusta-Damastklingen, die ich bisher ansehen konnte.
Im Innern des Klingenschachts fand ich ein paar raue Stellen, die ich geglättet habe, ansonsten gibt es absolut nichts an dem Messer zu meckern.
Für rund 160 Euro, die ich bezahlt habe, war es geradezu ein Schnäppchen.
Ein ähnliches Modell war ja im MM auch schon mal als Kauftipp bezeichnet worden - das kann ich nur bestätigen. Besser kanns nur ein Messermacher, der aber mehr verlangen muß. Daraufhin spar' ich dann jetzt mal...
arno
Vielleicht, weil dieses Messerchen einerseits aussieht, als hätte es mir mein Opa vererbt, und andererseits doch ganz modern daherkommt.
Erstmal ein paar Daten:
Klingenlänge 7 cm, Länge offen 16 cm
Klingenstahl 65-Lagen Damast mit VG-10 Schneidkern, 3 mm dick
Griffmaterial derselbe Damast.
Linerlock
beidseitige Öffnungshilfe
Achse und Öffnungshilfe titanisiert und anodisiert, in diesem Fall violett/braun
Gewicht 85 Gramm
Vom Styling her wirkt es auf mich etwas "altmodisch", was mir aber gefällt. Die skulptierten Griffschalen ähneln (sehr japanisch) einem Bambusstamm, bei den eingefeilten Rillen sieht man sehr deutlich die Handarbeit.
Technisch gesehen ist es sehr minimalistisch gebaut, drei Schrauben halten alles zusammen. Der Verschluß ist ein Linerlock, bei dem sie Öffnungshilfen als Klingenanschlag dienen. Das Griffende wird von einem durchgehenden Stahl-Spacer gechlossen, der Griffrücken ist offen.
Die Scheiben auf der Klinge sind, wie es scheint, aus Teflon.
Ein Clip ist nicht dran, und das ist auch gut so, er würde die Griffschalen nur verschandeln. Ich trage es in einem Ledertäschchen.
Der Klingengang läßt sich per Imbusschlüssel sehr gut einstellen.
Die Qualitätsanmutung ist sehr hoch, ich würde sagen, mit Klötzli vergleichbar, nicht ganz auf Sebenza-Niveau.
Die Schärfe ist höllisch, ein Versuch, Unterarmhaare zu rasieren, endet schnell blutig.
Der Damast der Klinge wirkt ein wenig wie wilder Damast, auf dem Klingenspiegel sind sowas wie kleine Damastrosen erkennbar. Dieses Erscheinungsbild findet sich bei allen Mcusta-Damastklingen, die ich bisher ansehen konnte.
Im Innern des Klingenschachts fand ich ein paar raue Stellen, die ich geglättet habe, ansonsten gibt es absolut nichts an dem Messer zu meckern.
Für rund 160 Euro, die ich bezahlt habe, war es geradezu ein Schnäppchen.
Ein ähnliches Modell war ja im MM auch schon mal als Kauftipp bezeichnet worden - das kann ich nur bestätigen. Besser kanns nur ein Messermacher, der aber mehr verlangen muß. Daraufhin spar' ich dann jetzt mal...
arno