Erst mal wieder hallo!
Inspiriert von den vielen Beiträgen zum Thema Schmieden habe ich es am Wochenende auch mal versucht. Als Amboß diente ein Stück Eisenbahnschiene. Auf den nahen Wertstoffhof habe ich eine kaputte Kohleesse gefunden. Die Sprünge in der Feuerpfanne habe ich mit Blechstücken abgedeckt. Als Gebläse hatte ich eine Heißluftpistole und als Brennstoff Holzkohle. Ausgangsmaterial war ein Stück von einer Spiralfeder (PKW oder Kleintransporter). Auf dem Wertstoffhof habe ich ebenfalls zwei Köpfe von Schmiedehämmern (1,250 kg) gefunden, denen ich einen Stiel aus einem Stück Buchenholz verpasst habe. Zum Härten hatte ich einen Topf mit Sonnenblumenöl. Da ich als Student nur ein recht eingeschränktes Budget zur Verfügung habe, sollte dies erst mal reichen.
Ergebnis:
Eine kleine Brandwunde an der linken Hand (die billige Rohrzange war wohl doch nicht ganz das richtige...), Muskelkater im rechten Arm und dieses kleine Messer:
http://bilder-speicher.de/Katrinka242894.gratis-foto-hosting-page.html
Länge gesamt: 150mm
Länge Klinge: 60mm
Griff: Buche mit Messing-Pins
Erkenntnisse:
1. Die 20cm Schiene waren viel zu leicht. Ich hatte sie mit vier langen Holzschrauben auf einem Hackpflock befestigt. Nach drei Schlägen waren die Schrauben um ca. 40mm aus dem Holz gezogen. Entsprechend uneffektiv war die Arbeit (da ich ja im Endeffekt nur die Schiene zum Springen brachte). Ich werde mir wohl für den nächsten Versuch etwas schwereres besorgen...
2. Die Heißluftpistole fördert zu wenig Luft, da muss ich dann doch mal einen alten Staubsauger umbauen.
3. Schmieden ist gar nicht mal so einfach, doch es macht Spaß. Ich werde mir in nächster Zeit die Kunst des Schmiedens bestellen, in der Hoffnung, dass da ein paar nützliche Tips für den Anfang drin stehen (manchmal muss man halt doch was investieren). Nach einem Schmiedekurs in der näheren Umgebung habe ich mich auch schon mal umgesehen, aber noch nichts gefunden, vielleicht ergibt sich ja mal was.
Das nächste Wochenende kommt und mit ihm der nächste Versuch.
Viele Grüße Olli
Inspiriert von den vielen Beiträgen zum Thema Schmieden habe ich es am Wochenende auch mal versucht. Als Amboß diente ein Stück Eisenbahnschiene. Auf den nahen Wertstoffhof habe ich eine kaputte Kohleesse gefunden. Die Sprünge in der Feuerpfanne habe ich mit Blechstücken abgedeckt. Als Gebläse hatte ich eine Heißluftpistole und als Brennstoff Holzkohle. Ausgangsmaterial war ein Stück von einer Spiralfeder (PKW oder Kleintransporter). Auf dem Wertstoffhof habe ich ebenfalls zwei Köpfe von Schmiedehämmern (1,250 kg) gefunden, denen ich einen Stiel aus einem Stück Buchenholz verpasst habe. Zum Härten hatte ich einen Topf mit Sonnenblumenöl. Da ich als Student nur ein recht eingeschränktes Budget zur Verfügung habe, sollte dies erst mal reichen.
Ergebnis:
Eine kleine Brandwunde an der linken Hand (die billige Rohrzange war wohl doch nicht ganz das richtige...), Muskelkater im rechten Arm und dieses kleine Messer:
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Länge gesamt: 150mm
Länge Klinge: 60mm
Griff: Buche mit Messing-Pins
Erkenntnisse:
1. Die 20cm Schiene waren viel zu leicht. Ich hatte sie mit vier langen Holzschrauben auf einem Hackpflock befestigt. Nach drei Schlägen waren die Schrauben um ca. 40mm aus dem Holz gezogen. Entsprechend uneffektiv war die Arbeit (da ich ja im Endeffekt nur die Schiene zum Springen brachte). Ich werde mir wohl für den nächsten Versuch etwas schwereres besorgen...
2. Die Heißluftpistole fördert zu wenig Luft, da muss ich dann doch mal einen alten Staubsauger umbauen.
3. Schmieden ist gar nicht mal so einfach, doch es macht Spaß. Ich werde mir in nächster Zeit die Kunst des Schmiedens bestellen, in der Hoffnung, dass da ein paar nützliche Tips für den Anfang drin stehen (manchmal muss man halt doch was investieren). Nach einem Schmiedekurs in der näheren Umgebung habe ich mich auch schon mal umgesehen, aber noch nichts gefunden, vielleicht ergibt sich ja mal was.
Das nächste Wochenende kommt und mit ihm der nächste Versuch.
Viele Grüße Olli