Doldini
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Hallo Leute
Angeregt durch eure Beiträge wollte ich es auch mal probieren.
Ich hab in meiner Schublade ein altes Solinger gefunden, genau das Richtige für dieses Projekt.
War neugierig, ob ich es mit meinem bescheidenen Equipment hin bekomme.
Die Bilder hab ich im vorher/nachher Modus gemacht, damit man den Unterschied besser sieht.
Das Messer ist uralt und dementsprechend herunter genudelt.
Die Spitze war verhunzt
und am Bart war ein leichter Overgrint.
Die Spitze war schnell gerichtet, der Overgrint ging etwas länger. Musste erst mal den Bart zurück schleifen, damit ich an die Fase kam.
Den Taper hab ich gelassen, der war vorher schon sehr gut. Hab nur die Kanten am Rücken verrundet und poliert.
Dann ging das eigentliche Projekt los, das Ausdünnen. Zuerst noch ne 15° Kontrollfase angebracht.
Angefangen hab ich mit der 180er Dia Abrichtplatte, dann die 400er.
Danach war das Schleiffpapier dran. Angefangen hab ich mit 150er, dann in 200er Schritten bis auf 2k.
Ich hab die ganze Klinge auf 0 ausgedünnt ohne die Geometrie zu verändern.
Zum Schluß hab ich es noch mit dem Dremel poliert.
Das Ergebnis hat mich aber nicht überzeugt. Da waren einfach noch zu viele sichtbare Kratzer auf der Klinge.
Meine Priorität lag ja an der Funktion, nicht an der Optik.
Hat mir trotzdem keine Ruhe gelassen. Hab dann ein 240er Längsfinish draufgesetzt, jetz bin ich zufrieden.
Dann hab ich noch eine 17° Fase angeschliffen und den Griff mit Chromoxid Paste aufgehübscht.
Hier das fertige Resultat.
Die Klinge ist jetzt 0,2-0,25 mm dünner und 3 gr leichter.
Wieviel Zeit ich in das Projekt gesteckt habe, kann ich nicht mal genau sagen. Ich hab in Etappen immer wieder mal daran gearbeitet.
Aber 2,5 - 3 Stunden waren es sicher.
Jetzt musste natürlich ein Schnittest her.
Zum Vergleich hab ich mein Shibata Koutetsu SG 2 Ko-Bunka heran gezogen, was sehr schneidfreudig ist.
Die Zwiebeln schnitten sich praktisch von alleine. Auch die Möhren ließen sich sehr gut und ohne Knacken schneiden.
Das Koutetsu gewann den Test natürlich.
Aber ich wollte ja nicht aus einem Europäer einen Japaner machen.
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.
Angeregt durch eure Beiträge wollte ich es auch mal probieren.
Ich hab in meiner Schublade ein altes Solinger gefunden, genau das Richtige für dieses Projekt.
War neugierig, ob ich es mit meinem bescheidenen Equipment hin bekomme.
Die Bilder hab ich im vorher/nachher Modus gemacht, damit man den Unterschied besser sieht.
Das Messer ist uralt und dementsprechend herunter genudelt.
Die Spitze war verhunzt
und am Bart war ein leichter Overgrint.
Die Spitze war schnell gerichtet, der Overgrint ging etwas länger. Musste erst mal den Bart zurück schleifen, damit ich an die Fase kam.
Den Taper hab ich gelassen, der war vorher schon sehr gut. Hab nur die Kanten am Rücken verrundet und poliert.
Dann ging das eigentliche Projekt los, das Ausdünnen. Zuerst noch ne 15° Kontrollfase angebracht.
Angefangen hab ich mit der 180er Dia Abrichtplatte, dann die 400er.
Danach war das Schleiffpapier dran. Angefangen hab ich mit 150er, dann in 200er Schritten bis auf 2k.
Ich hab die ganze Klinge auf 0 ausgedünnt ohne die Geometrie zu verändern.
Zum Schluß hab ich es noch mit dem Dremel poliert.
Das Ergebnis hat mich aber nicht überzeugt. Da waren einfach noch zu viele sichtbare Kratzer auf der Klinge.
Meine Priorität lag ja an der Funktion, nicht an der Optik.
Hat mir trotzdem keine Ruhe gelassen. Hab dann ein 240er Längsfinish draufgesetzt, jetz bin ich zufrieden.
Dann hab ich noch eine 17° Fase angeschliffen und den Griff mit Chromoxid Paste aufgehübscht.
Hier das fertige Resultat.
Die Klinge ist jetzt 0,2-0,25 mm dünner und 3 gr leichter.
Wieviel Zeit ich in das Projekt gesteckt habe, kann ich nicht mal genau sagen. Ich hab in Etappen immer wieder mal daran gearbeitet.
Aber 2,5 - 3 Stunden waren es sicher.
Jetzt musste natürlich ein Schnittest her.
Zum Vergleich hab ich mein Shibata Koutetsu SG 2 Ko-Bunka heran gezogen, was sehr schneidfreudig ist.
Die Zwiebeln schnitten sich praktisch von alleine. Auch die Möhren ließen sich sehr gut und ohne Knacken schneiden.
Das Koutetsu gewann den Test natürlich.
Aber ich wollte ja nicht aus einem Europäer einen Japaner machen.
Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.
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