Moin zusammen ,
es war schon lange mein Wunsch mal ein Messer zu schmieden.
Ich hatte mir auch in den Kopf gesetzt, daß es unbedingt ein Messer aus Damaszenerstahl sein mußte.
Dann belegte ich einen 1 tägigen Kurs in einer Museumsschmiede.
Das Material ist ein Kettenbolzen eines Leopard und ein Drehmeißel.
Dann ging es los das Material im Feuer zu verschweißen und zu falten.
Insgesamt sind es 96 Lagen, handgeschmiedet. hat auch von morgens 9 Uhr bis 17 Uhr gedauert, danach waren meine Arme 10 cm länger und ich kaputt wie ein junger Hund.
Aber das schmieden-dann noch zum ersten mal- war ein unglaubliches
Erfolgserlebnis.
Mit der rohen Klinge bin ich dann zu einem prof. Messerschleifer gegangen.
Der hat mich aber wieder vom Hof gejagt. Erst härten , dann schleifen.
Ich hab zwar nicht verstanden warum, denn ich hatte mir das genau anderherum vorgestellt.
Ab zur Härterei. Da ich praktisch keine Angaben zum Stahl machen konnte, hat man mich auf mögliche Schwierigkeiten beim Härten hingewiesen. Nachher war die beste Messung ca. 50 HRC.
da ich dem mittelalterlichen Gedanken sehr verbunden bin, sollte das Messer einen Tierkopf als Abschluß haben. Habe mich da für eine Schlange entschieden.
Die wurde aus Bronze gegossen nachdem ich das Positivmodell gemacht hatte. gegossen wurde auf einem Mittelalterfestival. Die Esse war ein Erdloch das mit 2 Blasebälgen gespeist wurde.
Bevor die Bronze in die Form gegossen wurde, gab es einen Kräuterschnaps. Von dem wurde je 1 Triopfen dem Gott der Erde und dem Gott des Feuers geopfert. Gierig wie ich war habe ich den Schnaps ganz runtergeschluckt. Als der erste Guß nicht gelang weil die Form platzte, stand der Schuldige sofort fest.
Als Griff habe ich ein Rentierhorn genommen, das nach vorn konisch zulief. Dadurch brauchte ich keine Parierstange.Die Griffabschlüsse habe ich aus 5 mm Bronze gefeilt.
Die Scheide habe ich aus Leder selbst genäht, auch das erste Mal überhaupt.
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr, sehr zufrieden und das Ganze erfüllt mich doch mächtig mit Stolz, denn ich hätte nie gedacht, daß das alles so wird wie ich mir das erträumt hatte.
Ich hoffe , das euch das Messer auch gefällt.
[
es war schon lange mein Wunsch mal ein Messer zu schmieden.
Ich hatte mir auch in den Kopf gesetzt, daß es unbedingt ein Messer aus Damaszenerstahl sein mußte.
Dann belegte ich einen 1 tägigen Kurs in einer Museumsschmiede.
Das Material ist ein Kettenbolzen eines Leopard und ein Drehmeißel.
Dann ging es los das Material im Feuer zu verschweißen und zu falten.
Insgesamt sind es 96 Lagen, handgeschmiedet. hat auch von morgens 9 Uhr bis 17 Uhr gedauert, danach waren meine Arme 10 cm länger und ich kaputt wie ein junger Hund.
Aber das schmieden-dann noch zum ersten mal- war ein unglaubliches
Erfolgserlebnis.
Mit der rohen Klinge bin ich dann zu einem prof. Messerschleifer gegangen.
Der hat mich aber wieder vom Hof gejagt. Erst härten , dann schleifen.
Ich hab zwar nicht verstanden warum, denn ich hatte mir das genau anderherum vorgestellt.
Ab zur Härterei. Da ich praktisch keine Angaben zum Stahl machen konnte, hat man mich auf mögliche Schwierigkeiten beim Härten hingewiesen. Nachher war die beste Messung ca. 50 HRC.
da ich dem mittelalterlichen Gedanken sehr verbunden bin, sollte das Messer einen Tierkopf als Abschluß haben. Habe mich da für eine Schlange entschieden.
Die wurde aus Bronze gegossen nachdem ich das Positivmodell gemacht hatte. gegossen wurde auf einem Mittelalterfestival. Die Esse war ein Erdloch das mit 2 Blasebälgen gespeist wurde.
Bevor die Bronze in die Form gegossen wurde, gab es einen Kräuterschnaps. Von dem wurde je 1 Triopfen dem Gott der Erde und dem Gott des Feuers geopfert. Gierig wie ich war habe ich den Schnaps ganz runtergeschluckt. Als der erste Guß nicht gelang weil die Form platzte, stand der Schuldige sofort fest.
Als Griff habe ich ein Rentierhorn genommen, das nach vorn konisch zulief. Dadurch brauchte ich keine Parierstange.Die Griffabschlüsse habe ich aus 5 mm Bronze gefeilt.
Die Scheide habe ich aus Leder selbst genäht, auch das erste Mal überhaupt.
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis sehr, sehr zufrieden und das Ganze erfüllt mich doch mächtig mit Stolz, denn ich hätte nie gedacht, daß das alles so wird wie ich mir das erträumt hatte.
Ich hoffe , das euch das Messer auch gefällt.
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...aber ich denke nicht