Hallo!
Ich wollte mal kurz meine Neuerwerbung vorstellen: ein Hartkopf 290 mit Griffschalen aus Schlangenholz. Ich bin bei meinen Recherchen im Forum vor dem Kauf nicht über so viele Informationen gestolpert, daher wollte ich für spätere potentielle Interessenten ein paar Infos einstellen.
Auf der Suche war ich nach einem klassischen Folder mit Sicherung, der mit der aktuellen Rechtslage harmoniert. Dabei sollte dieser von den Proportionen und dem Gewicht her geeignet sein, mich ins Büro zu begleiten. Da es auch in der Freizeit dabei sein soll, wollte ich aber auch eine gewisse Robustheit, auch wenn das Messer wohl eher nicht hart rangenommen wird. Es durfte auch gern etwas traditionelles, inländisches sein, so bin ich bei Hartkopf gelandet. Bei den Recherchen fiel dann gleich noch ein weiterer Kauf ab: ein Hippekniep trudelt im Laufe der Woche auch noch ein ...
Also: gestern habe ich das Messer bei Susann bestellt und heute lag das gute Stück schon vor mir. Wieder einmal einen dicken Daumen nach oben dafür
(und auch für den guten Preis). Aber der Superservice von Susann ist ja schon hinlänglich bekannt ...
Zu den Daten:
Grifflänge: 11 cm
Klinge: 9 cm (7,8 cm Klingenlänge effektiv), Klingenstärke: knapp 3mm
Gewicht: gemessene 103 Gramm
Breite inkl. Griff: ca. 1,1 cm
Bei meinem Messer ist die Klinge noch aus 440c (das ist ganz gut so, denn mit diesem Stahl war ich bei meinen Messern bislang sehr zufrieden), die Klingen der aktuellen Modelle sind aus 4110.
Die Haptik des Messers ist sehr gut, es schmeichelt der Hand und macht einen sehr wertigen Eindruck. Die Griffschalen sind bei meinem Messer sehr gut eingepasst, die massiven Neusilberbacken schließen bündig zu den Messingplatinen ab. Es sind auch keine scharfen Kanten, Grate, etc. vorhanden und es steht nichts über. Nach meinem Dafürhalten ist die Verarbeitungsqualität gemessen an dem Preis ausgezeichnet. Man sieht dem Messer dabei dennoch den hohen Anteil an Handarbeit an, es ist beileibe nicht überall industriell-perfekt und in Handarbeit kann man sicher auch noch besessener zu Werke gehen - man sollte aber den "Straßenpreis" von rund 75,- Euro dabei berücksichtigen.
Das Schlangenholz in Kombination mit den satinierten Backen macht einen gediegenen, klassischen Eindruck.
Das Messer ist mit einem Backlock ausgestattet, der die Klinge satt und sicher arretiert. Es ist kein Klingenspiel vorhanden - bestens!
Ich habe das Messer unter fließendem Wasser noch geöffnet und geschlossen um den Schleifstaub rauszuwaschen. Davon war nämlich noch etwas vorhanden. Danach wurde es schön eingeölt und jetzt geht das Öffnen und Schließen sehr geschmeidig vonstatten.
Die Hechtklinge mit dem hochgezogenen Schliff gefällt mir persönlich von der Form her sehr gut. Bei meinem Messer ist sie aus 440c, dies ist jedoch die alte Serie. Aktuell wird 4110 verwendet. Hier kommt der erste Wermutstropfen: die Klinge ist nicht sonderlich scharf. Ich bin diesbezüglich schon kein Junkie. Vernünftig scharf out of the box reicht mir schon. Die Haare müssen nicht schon beim Herannahen der Klinge Reißaus nehmen. Das ist mir aber zu stumpf und wird umgehend geändert!
So muss ein Messer serienmäßig aber nicht ausgeliefert werden, meine ich. Wahrscheinlich hatte man bei Hartkopf Angst, dass der Kunde sich am Messer schneiden könnte ...
Das Messer ist mit einer Länge von 11cm, einer Breite von knapp 1,1 cm und vom Gewicht mit 103 Gramm her sehr gefällig und gut mitzuführen. Es reiht sich damit in meine EDC-Gruppe ein. Mit seiner gediegenen, sozialverträglichen Optik wird es mich sicher häufig ins Büro begleiten. Es macht trotzdem einen sehr robusten Eindruck.
Ich kann es uneingeschränkt empfehlen auch unter Berücksichtigung der serienmäßigen Schärfe, bzw. Stumpfheit.
Mit Fotos werde ich Euch auch noch quälen, aber die bekomme ich momentan nicht auf meinen Server. Ich warne Euch aber schon einmal vor: das ist nicht so mein Metier.
Vielleicht kann ich ja dem Einen oder Anderen mit diesem Kurzbericht bei der Entscheidungsfindung helfen.
Viele Grüße,
Thore
Ich wollte mal kurz meine Neuerwerbung vorstellen: ein Hartkopf 290 mit Griffschalen aus Schlangenholz. Ich bin bei meinen Recherchen im Forum vor dem Kauf nicht über so viele Informationen gestolpert, daher wollte ich für spätere potentielle Interessenten ein paar Infos einstellen.
Auf der Suche war ich nach einem klassischen Folder mit Sicherung, der mit der aktuellen Rechtslage harmoniert. Dabei sollte dieser von den Proportionen und dem Gewicht her geeignet sein, mich ins Büro zu begleiten. Da es auch in der Freizeit dabei sein soll, wollte ich aber auch eine gewisse Robustheit, auch wenn das Messer wohl eher nicht hart rangenommen wird. Es durfte auch gern etwas traditionelles, inländisches sein, so bin ich bei Hartkopf gelandet. Bei den Recherchen fiel dann gleich noch ein weiterer Kauf ab: ein Hippekniep trudelt im Laufe der Woche auch noch ein ...

Also: gestern habe ich das Messer bei Susann bestellt und heute lag das gute Stück schon vor mir. Wieder einmal einen dicken Daumen nach oben dafür

Zu den Daten:
Grifflänge: 11 cm
Klinge: 9 cm (7,8 cm Klingenlänge effektiv), Klingenstärke: knapp 3mm
Gewicht: gemessene 103 Gramm
Breite inkl. Griff: ca. 1,1 cm
Bei meinem Messer ist die Klinge noch aus 440c (das ist ganz gut so, denn mit diesem Stahl war ich bei meinen Messern bislang sehr zufrieden), die Klingen der aktuellen Modelle sind aus 4110.
Die Haptik des Messers ist sehr gut, es schmeichelt der Hand und macht einen sehr wertigen Eindruck. Die Griffschalen sind bei meinem Messer sehr gut eingepasst, die massiven Neusilberbacken schließen bündig zu den Messingplatinen ab. Es sind auch keine scharfen Kanten, Grate, etc. vorhanden und es steht nichts über. Nach meinem Dafürhalten ist die Verarbeitungsqualität gemessen an dem Preis ausgezeichnet. Man sieht dem Messer dabei dennoch den hohen Anteil an Handarbeit an, es ist beileibe nicht überall industriell-perfekt und in Handarbeit kann man sicher auch noch besessener zu Werke gehen - man sollte aber den "Straßenpreis" von rund 75,- Euro dabei berücksichtigen.
Das Schlangenholz in Kombination mit den satinierten Backen macht einen gediegenen, klassischen Eindruck.
Das Messer ist mit einem Backlock ausgestattet, der die Klinge satt und sicher arretiert. Es ist kein Klingenspiel vorhanden - bestens!
Ich habe das Messer unter fließendem Wasser noch geöffnet und geschlossen um den Schleifstaub rauszuwaschen. Davon war nämlich noch etwas vorhanden. Danach wurde es schön eingeölt und jetzt geht das Öffnen und Schließen sehr geschmeidig vonstatten.
Die Hechtklinge mit dem hochgezogenen Schliff gefällt mir persönlich von der Form her sehr gut. Bei meinem Messer ist sie aus 440c, dies ist jedoch die alte Serie. Aktuell wird 4110 verwendet. Hier kommt der erste Wermutstropfen: die Klinge ist nicht sonderlich scharf. Ich bin diesbezüglich schon kein Junkie. Vernünftig scharf out of the box reicht mir schon. Die Haare müssen nicht schon beim Herannahen der Klinge Reißaus nehmen. Das ist mir aber zu stumpf und wird umgehend geändert!

So muss ein Messer serienmäßig aber nicht ausgeliefert werden, meine ich. Wahrscheinlich hatte man bei Hartkopf Angst, dass der Kunde sich am Messer schneiden könnte ...

Das Messer ist mit einer Länge von 11cm, einer Breite von knapp 1,1 cm und vom Gewicht mit 103 Gramm her sehr gefällig und gut mitzuführen. Es reiht sich damit in meine EDC-Gruppe ein. Mit seiner gediegenen, sozialverträglichen Optik wird es mich sicher häufig ins Büro begleiten. Es macht trotzdem einen sehr robusten Eindruck.
Ich kann es uneingeschränkt empfehlen auch unter Berücksichtigung der serienmäßigen Schärfe, bzw. Stumpfheit.
Mit Fotos werde ich Euch auch noch quälen, aber die bekomme ich momentan nicht auf meinen Server. Ich warne Euch aber schon einmal vor: das ist nicht so mein Metier.
Vielleicht kann ich ja dem Einen oder Anderen mit diesem Kurzbericht bei der Entscheidungsfindung helfen.
Viele Grüße,
Thore
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