Meine drei Tojiro

Loki_1982

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Hallo,

wie versprochen lass ich nun hören wie sie mir gefallen, nachdem ich sie gut zwei Wochen benutzt habe.

Gleich vorweg: Dies sind meine ersten japanischen Messer ich habe sonst nur ein 23cm Kochmesser Wüsthof Classic (gut) und ein paar Messer aus der "Profi Gourmet Steel"-Serie von Kuppels (brauchbar) und paar kleine von Zwilling. Ich habe also keine Möglichkeit sie mit anderen jap. Messer zu vergleichen.

Ich habe mir die folgenden drei Tojiros bei JCK gekauft:
F-502 Nakiri 165mm
F-503 Santoku 170mm
F-801 Petty 120mm

Die "DP Sweden Steel Wooden Handle"-Serie entspricht wohl der "DP 3Lagen HQ"-Serie in deutschen Shops.

Bestellen klappte problemlos und über das Track&Trace konnte ich bequem den Status des Päckchen verfolgen.

Nach nur 4 Tagen war es da und da ich noch für 1Cent Geschenkpapier geordert hatte, machte mir das Auspacken gleich zweimal Spaß.:glgl:

Die Verarbeitung ist ordentlich und die Messer sind gut ausbalanziert.
Die Griffe vom Santoku und vom Nakiri liegen mir trotz recht eckiger Kanten sehr gut in der Hand, beim Petty stört die Kante am Griffende geringfügig.
Die 3 Nieten sind bei allen Messer absolut bündig mit der Oberfläche. Ebenso alle andern Griffschalen-Metall-Übergänge. Beim Santoku ist auf einer Seite ein sehr kleiner Spalt (~0,2x3mm) wo das Griffmaterial nicht ganz an den Kropf reicht.

Die Messer sind allesamt extrem scharf (off the box), kein Grund für mich nachzuschärfen, die Haare rieselten ohne Druck und ohne Zirpen vom Unterarm :super: . Am schärfsten war das Petty, damit konnte ich Haare ca. 7-10mm längst spalten.:D :D

In der Küche bewährten sie sich alle und verführten mich recht oft alles viel zu klein zu schneiden:glgl: So macht schneiden Spaß.
Von weichsten Tomaten bis zur knackigen Möhre alles wird sehr schön geschnitten.

Sie waren nach den 2 Wochen und meiner intensiver Nutzung immer noch sehr scharf (rasieren ohne Problem) und das am meisten gebrauchte Santoku war mit wenigen Zügen (streicheln) auf nem 1000/6000er wieder top.

Eigentlich wollte ich einen Vergleich mit dem Wüsthof machen, aber die Messer sind einfach anders.

Jetzt weiß ich gerade nicht mehr was ich noch schreiben soll:confused: , falls noch Fragen da sein sollten einfach nachhaken:ahaa:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt ja richtig gut, habe selbst keine Tojiro aber wuerde mir gern noch ein groesseres Chefmesser zulegen. Vielleicht kaufe ich mir da eins von dieser Serie. Preis Leistung scheint ja ausgezeichnet zu sein.
Ausserdem mag ich die europaeische Form der Griffe.
Mal sehen, habe auch noch andere Messer gesehen die mich sehr ansprechen. Z.B. hab ich von Tosa welche gesehen mit europaeischen Griffen und die Klingen kenne ich schon von meinen 2 Zakuris, ausserdem haben die eine schmiedebelassene Klinge die etwas rustikal aussieht, was mir ganz gut gefaellt. Mal sehen was ich mir hole. Damast wahrscheinlich gar nicht weil ich einfach nur ein richtig scharfes Messer will und ich denke das es nicht notwendigerweise eine Damastklinge erfordert.

Sind die Tojiro rostfrei? Wenn nein, wie reagiert der Stahl und gibts Geschmacksveraenderungen bei Obst/Gemuese.

Gruss Erzi
 
Hi,

herzlichen Glückwunsch!

Mich hat der Tojiro-Virus jetzt auch befallen...

Mal sehen ob ich auch so begeistert sein werde :lechz:
 
Ich kenne fast alle Tojiro Serien sehr gut, und kann nur zustimmen, sie sind rostträge und Geschmacksneutral. Außerdem einfach gut!
 
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