Rock'n'Roll
MF Ehrenmitglied
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Seit dem 11.09.2012 bin ich Mitglied im messerforum und das kam so:
Bei einem Gang durch die Stadt fiel mein Blick auf ein Laguiole mit Buchsbaumgriff. Immer irgendwie an Messern interessiert, aber im Prinzip ahnungslos, habe ich das Internet befragt. Laguiole hin und her, Fontenille Pataud, Ebenholz, Knochen usw. und so fort. Habe dann im entsprechenden Laden mal das Buchsbaum-Laguiole in die Hand genommen. Die Spitze des Messers verschwand nicht vollständig im Griff und damit war die Sache, was dieses konkrete Messer angeht, für mich erledigt. Fontenille Pataud (wegen der gelobten Qualität) nach meinem Gusto war kurzfristig nicht zu bekommen - ich war dabei, meine Reise nach Portugal vorzubereiten, wo ich den Winter verbringe.
Einmal angefixt, ließen mich Messer aber auf einmal nicht mehr in Ruhe. Beim Surfen geriet ich dann in ganz andere Gefilde - die der EDCs - und unter anderem auch ins messerforum. Böker, Strider, Spyderco, Zero Tolerance, Rick Hinderer, Chris Reeve, Jürgen Schanz … Um es auf den Punkt zu bringen - es hatte mich erwischt. Hatte ich vor einem Jahr schon mal mit Taschenlampen erlebt. Nach umfangreichen Recherchen habe ich mir dann (nicht unbedingt vernunftgesteuert) in kürzester Zeit eine kleine (aber teure) „Grundausstattung“ zugelegt. Diese möchte ich Euch vorstellen und mich zunächst bei Euch für die reichhaltigen, kritischen und sehr aufschlußreichen Forenbeiträge nebst wunderbaren Fotos bedanken, die mich in das Thema eingeführt und mir den Mund wässrig gemacht haben. Für die Küche schwöre ich übrigens seit eh und je auf das Windmühlenmesser von Herder, aus Carbonstahl blaugepließtet. Scharfe Sache! Hier aber jetzt meine Neuzugänge und meine persönliche Erfahrung und Meinung.
o Als erstes mußte das Böker Cox (Jens-Anso-Design) im Originalzustand her. Cuscadi-Griffschalen könnten folgen. Scharf, klein, cooles Design. Feines Taschenmeser!
o Nummer zwei war das Spyderco Techno. Ich bin begeistert. Ein Handschmeichler mit butterweichem Klingengang. Scharf, stabil. Exzellentes Design von Marcin Slysz. Ein Brocken allererster Güte.
o Nummer drei wäre ein Strider SNG geworden oder auch ein PT CC. Gunner grip oder cuscadi-groove. War aber in der Kürze der mir zur Verfügung stehenden Zeit nicht drin. Kann ja noch werden bzw. wird ganz sicher. Dafür ist es dann aber das exzellente Spyderco Para-Military 2 geworden. Es öffnet sozusagen von selbst, ist rattenscharf und liegt 1a in der Hand. Ein Top-Deal.
o Direkt vor meiner Wegfahrt kam dann Nummer vier. Ich hatte mächtig was zu grübeln: Ist es den Preis wohl wert? Ist es so ein Hammermesser? Soll ich das tun?? - Chris Reeve’s Small Sebenza 21 (das Regular hätte ich lieber genommen - aus ästhetischen Gründen, aber nix zu machen, auch nicht gebraucht). Schau’n wir mal. Das 21 beschäftigt mich seit seinem Eintreffen und weilt in meiner Tasche - wenn ich es nicht befummele. Geht relativ schwer im Vergleich zu den anderen und das liegt am mächtig strammen Framelock, der den Klingengang stark abbremst. Bin ihm aus „Ehrfurcht“ bisher mit Geduld begegnet, aber eben dann doch mit Ballistol zuleibe gerückt. Gute Enscheidung. Das Sebenza ist nach einer Eingewöhnungsphase ein wahrhaft edles Instrument. Insbesondere die Klinge ist mein absoluter Favorit. Etwas Vergleichbares hatte ich noch nicht in der Hand. Nix zu bereuen. EDC!!
Weitere Details schenke ich mir. Die gibt es ja im Forum ausreichend und von bester Qualität nachzulesen. Fotos von meinen Neuerwerbungen in angemessener Qualität findet ihr in meiner Bildergalerie.
Alle Vier sind mir das Geld wert und haben ihren individuellen Charme und Gebrauchswert. Gebe ich nicht wieder her. Vor allem werde ich sie benutzen. Meiner Meinung nach zu schade für die Schatulle.
Das Letzte: In Mértola, einem kleinen Örtchen im Alentejo im Süden Portugals gibt es in der örtlichen landwirtschaftlichen Kooperative ein Klappmesser (Slipjoint) mit Holzgriff und Messingbeschlag über der Klingenachse. In den Griff sind minimalistisch ein paar Tiere eingraviert. Die Klinge aus INOX ist 8 (7,5) cm, das geschlossenen Messer 10 cm lang. Liegt wunderbar in der Hand, ist ordentlich scharf und nicht zu schwer. Diese ECHTE HANDARBEIT kostet 9,23 €. Falls mir die edlen Vier doch mal zu schade sind … Werde ich bei Gelegenheit mal unter „Billigstes Messer“ vorstellen.
Im Universitätsradio der Uni Faro (Radio RUA FM) spielen sie den ganzen Tag lang einen ordentlichen
Rock’n’Roll
Bei einem Gang durch die Stadt fiel mein Blick auf ein Laguiole mit Buchsbaumgriff. Immer irgendwie an Messern interessiert, aber im Prinzip ahnungslos, habe ich das Internet befragt. Laguiole hin und her, Fontenille Pataud, Ebenholz, Knochen usw. und so fort. Habe dann im entsprechenden Laden mal das Buchsbaum-Laguiole in die Hand genommen. Die Spitze des Messers verschwand nicht vollständig im Griff und damit war die Sache, was dieses konkrete Messer angeht, für mich erledigt. Fontenille Pataud (wegen der gelobten Qualität) nach meinem Gusto war kurzfristig nicht zu bekommen - ich war dabei, meine Reise nach Portugal vorzubereiten, wo ich den Winter verbringe.
Einmal angefixt, ließen mich Messer aber auf einmal nicht mehr in Ruhe. Beim Surfen geriet ich dann in ganz andere Gefilde - die der EDCs - und unter anderem auch ins messerforum. Böker, Strider, Spyderco, Zero Tolerance, Rick Hinderer, Chris Reeve, Jürgen Schanz … Um es auf den Punkt zu bringen - es hatte mich erwischt. Hatte ich vor einem Jahr schon mal mit Taschenlampen erlebt. Nach umfangreichen Recherchen habe ich mir dann (nicht unbedingt vernunftgesteuert) in kürzester Zeit eine kleine (aber teure) „Grundausstattung“ zugelegt. Diese möchte ich Euch vorstellen und mich zunächst bei Euch für die reichhaltigen, kritischen und sehr aufschlußreichen Forenbeiträge nebst wunderbaren Fotos bedanken, die mich in das Thema eingeführt und mir den Mund wässrig gemacht haben. Für die Küche schwöre ich übrigens seit eh und je auf das Windmühlenmesser von Herder, aus Carbonstahl blaugepließtet. Scharfe Sache! Hier aber jetzt meine Neuzugänge und meine persönliche Erfahrung und Meinung.
o Als erstes mußte das Böker Cox (Jens-Anso-Design) im Originalzustand her. Cuscadi-Griffschalen könnten folgen. Scharf, klein, cooles Design. Feines Taschenmeser!
o Nummer zwei war das Spyderco Techno. Ich bin begeistert. Ein Handschmeichler mit butterweichem Klingengang. Scharf, stabil. Exzellentes Design von Marcin Slysz. Ein Brocken allererster Güte.
o Nummer drei wäre ein Strider SNG geworden oder auch ein PT CC. Gunner grip oder cuscadi-groove. War aber in der Kürze der mir zur Verfügung stehenden Zeit nicht drin. Kann ja noch werden bzw. wird ganz sicher. Dafür ist es dann aber das exzellente Spyderco Para-Military 2 geworden. Es öffnet sozusagen von selbst, ist rattenscharf und liegt 1a in der Hand. Ein Top-Deal.
o Direkt vor meiner Wegfahrt kam dann Nummer vier. Ich hatte mächtig was zu grübeln: Ist es den Preis wohl wert? Ist es so ein Hammermesser? Soll ich das tun?? - Chris Reeve’s Small Sebenza 21 (das Regular hätte ich lieber genommen - aus ästhetischen Gründen, aber nix zu machen, auch nicht gebraucht). Schau’n wir mal. Das 21 beschäftigt mich seit seinem Eintreffen und weilt in meiner Tasche - wenn ich es nicht befummele. Geht relativ schwer im Vergleich zu den anderen und das liegt am mächtig strammen Framelock, der den Klingengang stark abbremst. Bin ihm aus „Ehrfurcht“ bisher mit Geduld begegnet, aber eben dann doch mit Ballistol zuleibe gerückt. Gute Enscheidung. Das Sebenza ist nach einer Eingewöhnungsphase ein wahrhaft edles Instrument. Insbesondere die Klinge ist mein absoluter Favorit. Etwas Vergleichbares hatte ich noch nicht in der Hand. Nix zu bereuen. EDC!!
Weitere Details schenke ich mir. Die gibt es ja im Forum ausreichend und von bester Qualität nachzulesen. Fotos von meinen Neuerwerbungen in angemessener Qualität findet ihr in meiner Bildergalerie.
Alle Vier sind mir das Geld wert und haben ihren individuellen Charme und Gebrauchswert. Gebe ich nicht wieder her. Vor allem werde ich sie benutzen. Meiner Meinung nach zu schade für die Schatulle.
Das Letzte: In Mértola, einem kleinen Örtchen im Alentejo im Süden Portugals gibt es in der örtlichen landwirtschaftlichen Kooperative ein Klappmesser (Slipjoint) mit Holzgriff und Messingbeschlag über der Klingenachse. In den Griff sind minimalistisch ein paar Tiere eingraviert. Die Klinge aus INOX ist 8 (7,5) cm, das geschlossenen Messer 10 cm lang. Liegt wunderbar in der Hand, ist ordentlich scharf und nicht zu schwer. Diese ECHTE HANDARBEIT kostet 9,23 €. Falls mir die edlen Vier doch mal zu schade sind … Werde ich bei Gelegenheit mal unter „Billigstes Messer“ vorstellen.
Im Universitätsradio der Uni Faro (Radio RUA FM) spielen sie den ganzen Tag lang einen ordentlichen
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