Meine ersten Messer - Messerempfehlung für vegetarische Küche

TheOptimist

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Hallo, hab zwar hier schon ein bisserl herumgeschaut und auch schon einige hilfreiche Tips gefunden, allerdings wollt ich jetzt vor dem Messerkauf nochmal eine Rückmeldung von euch haben, da ich zu meinem speziellen Fall hier noch nicht so viel gefunden hab - ich hoffe das ist ok =)

Also folgendes, ich zieh in ein paar Monaten vermutlich in meine erste Wohnung (Studium) und brauch da natürlich auch einige Dinge für die Küche. Ich hab mich jetz ein bisserl mit meinen Schneid- und Kochgewohnheiten beschäftigt und bin bis jetzt zu folgendem Schluss gekommen.

Also ich bin Vegetarier und schneid deshalb alles außer Fleisch und Fisch.

Meine bisherigen Favoriten bzw was ich meine zu brauchen (bitte ausbessern falls ich falsch lieg bzw ihr bessere Alternativen habt)

Ein kleines Messer zum Putzen und Schälen:

http://www.messerspezialist.de/396.html?&tx_ttproducts_pi1[backPID]=381&tx_ttproducts_pi1[product]=291

Ein mittleres Messer für alle kleinen Schneidtätigkeiten (hier ist die rostende Variante in Carbonstahl bis jetzt mein weiter vorn, bin aber noch am Hadern):

http://www.messerspezialist.de/396.html?&tx_ttproducts_pi1[backPID]=381&tx_ttproducts_pi1[begin_at]=20&tx_ttproducts_pi1[product]=1209

Und ein größeres Messer - Santoku:

http://www.messerspezialist.de/439.html?&tx_ttproducts_pi1[backPID]=438&tx_ttproducts_pi1[product]=713

Dazu hab brauch ich dann natürlich auch noch einen Schleifstein, hier bin ich noch nicht ganz schlau geworden, vielleicht könnt ihr mir ja ein bisserl helfen - bis jetzt hab ich mir gedacht, einen feineren Stein fürs regelmäßige Schleifen und Polieren zu kaufen, da ich glaub, dass es falls die Messer mal ganz stumpf sein sollten, es wohl besser ist, wenn ich dann zu einem Messerschleifer geh:

http://www.messerspezialist.de/355.html?&tx_ttproducts_pi1[backPID]=354&tx_ttproducts_pi1[product]=530

Und für mich als Anfänger noch eine Schleifhilfe dazu:

http://www.messerspezialist.de/355.html?&tx_ttproducts_pi1[backPID]=354&tx_ttproducts_pi1[begin_at]=30&tx_ttproducts_pi1[product]=284

Und dann noch eine gute Schneidunterlage dazu, damit ich die schönen Messer auch nicht kaputt mach:

http://www.messerspezialist.de/379.html?&tx_ttproducts_pi1[backPID]=378&tx_ttproducts_pi1[begin_at]=30&tx_ttproducts_pi1[product]=956



So - also das ist, was ich für mich bis jetzt herausgefunden hab - ich bitte euch mir mit eurem Wissen ein bisschen zu helfen und bitte einfach sagen, wenn ich einen kompletten Mist ausgewählt hab :glgl: - ich bitte euch auch dabei zu helfen, welche Messer ich denn nun genau brauch, ob welche fehlen bzw ich vielleicht garnicht 3 Messer brauch für den Anfang, oder vielleicht andere Messer.

So - ich hoff ihr könnt mir helfen.

Ich freu mich auf eure Ratschläge und Hilfe.

Danke schonmal

Tom
 
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Die Messerauswahl ist im Grunde ok. Ich persönlich würde den Vogelschnabel durch ein normales gerades Schälmesser ersetzten. Zum Schälen (Karotten, Kartoffeln), was die gekrümmte Klinge notwendig macht, nehme ich eh einen Sparschäler. Beim Gemüseputzen sehe ich den Vorteil der gekrümmten Klinge nicht. Höchtens um das Kernhaus von Äpfeln rauszuschneiden könnte die dünne Spitze des Vogelschnabels noch gut sein. Das Kato Hiroschi Santoku würde ich durch ein Herder Santoku ersetzen. Das Kato Hiroshi ist aber sicher auch gut.

Den Stein würde ich einfach wegen des Preises bei Schmid kaufen. Dann reicht es auch noch für einen Ikea Keramikwetzstab, den ich für das schnelle scharfhalten zwischendurch dir zusätzlich ans Herz legen würde. Sone dünne Schneidmatte wäre mir für das Geld absolut zu teuer. Sowas habe ich mal bei MCGeiz in durchsichtiger Ausführung Marke Scotia für 1€ für 2 Stück gekauft (37cmx30cm). Bei Real gibt es ein schönes Hirnholzschneidbrett für 16€ oder so. Hier aus'm Netz.
 
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Das Petty würde ich bei Messer-mit-Tradition kaufen. Gilt eigentlich auch für den Vogelschnabel. Dies würde ich aber auch durch ein Schälmesser von Herder ersetzen. Ansonsten Sparschäler wie tiffel. Meiner Frau gefällt der Vogelschnabel allerdings auch gut. Sie nutzt aber ausser für Spargel nie einen Sparschäler.

Das Petty von Herder hab ich jetzt wenige Tage und es gefällt mir sehr gut. Geht gut für eine vielzahl von Aufgaben.
 
Hey, danke schonmal für eure Antworten!

Das Vogelschnabelmesser deswegen, weil ich mir gedacht hab, dass das gerade dem Petty zu ähnlich ist, oder ist da schon so ein großer Unterschied, dass es sich lohnt 2 kleine gerade Messer zu nehmen?

Hab mir das Herder Santoku vorher auch gut angeschaut und wollt eigentlich das nehmen, allein weils gut dazu passt, allerdings ist es vom Gewicht her schon viel leichter als das Kato und ich denk mir einfach, dass zum schnellen Schneiden ein etwas schwereres Messer besser geht und sicherer liegt, oder ist das nicht wirklich von Bedeutung?

Und noch die Frage wegen dem Petty von Herder - ist es da besser das rostende oder das nicht rostende zu nehmen? Auf der einen Seite ists sicher schärfer auf der andren Seite wird mit dem Messer ja wahrscheinlich hauptsächlich säurehaltiges Obst und Gemüse geschnitten - oder ist das eh nicht so ein riesen Problem solang ichs gut pflege?

Wegen dem Bestellen, die Herder sind ja bei messerspezialist.de nicht wirklich teurer, mein Problem ist, ich wohn in Österreich und da ist dann denk ich der Versand einfach zu teuer, wenn ich von mehreren Shops bestell.

Beim Stein würd sich das aber sogar trotz Versandkosten wirklich auszahlen! - Danke für den Tip!

Auch danke für den Tip mit dem Keramikwetzstab von Ikea - und dort werd ich dann wohl auch wegen einer Schneidunterlage schaun, wenn es ja wirklich nicht soooo wichtig ist eine teure Matte zu kaufen =).

Also danke inzwischen schonmal für die guten Ratschläge und ich freu mich auf weitere Antworten!




Tom
 
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Den Klassiker gibt's auch in "kurz" 2,5"= 65mm gegenüber 59 mm beim Vogelschnabel. Kein großer Unterschied. Ebenso kein gravierender Unterschied beim Santoku ca. 100g Herder - 130g Hiroshi. Das sind beides eher leichte Messer. Wenn du ein schwereres willst, dann nimm eines mit Edelstahlzwinge z.B. Burgvogel natura Santoku (Karbonstahl oder Rostfrei) oder noch schwerer eines mit Doppelkropf (z.B. Eden Quality classic, Güde, Kai Shun...). Das Gewicht ist m.E. Geschmackssache. Es kommt drauf an was jedem subjektiv ein besseres Gefühl beim Schneiden vermittelt. Die leichten Messer sind notgedrungen eher kopflastig. Dazu kannst du auch ManniD's Nachbarthread mal durchlesen.

Rostfrei/rostend: Rostende Messer müssen sofort nach Gebrauch abgewaschen und abgetrocknet werden, sonst bildet sich neben der Patina Rost. Zwiebeln verfärben sich bräunlich. Wenn du das in Kauf nimmst wirst du durch höhere Schärfe belohnt und leichte Nachschärfbarkeit.
 
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http://www.messerforum.net/showthread.php?t=100194&highlight=Miki+Hamono hier ging es schonmal um die kochland messer, der käufer fand sie gut. wenn dich die optik anspricht is sicherlich kein grund was dagegen zu sagen, zumal die meisten leute die damast optik ja sehr schätzen...

finde es sehr schön das du dich so ausgiebig mit der thematik beschäftigst, bin selber student aber meinem messertick können meine komilitonen nichts abgewinnen :(

schälst du eigentlich eher mit dem messer? ich hatte mir ja auch schonmal überlegt mir ein paar kleine herder zusätzlich zu kaufen, allerdings stell ich immer wieder fest das ich kaum etwas zum schälen brauche und wenn dann meistens zum sparschäler greife...
 
Ich kann dir zu dem Santoku nur schreiben, das es gut in der Hand liegt, schön scharf ist und ich damit gut zurecht komme. Ich glaube aber nicht das es beim schneiden auf das Gewicht des Messers ankommt. Das ist wohl eher ein pers. Empfinden jedes einzelnen.
Eine scharfe Klinge gleitet beim schneiden durch die Schneidbewegung und etwas Druck wie von selbst durchs schneidgut.

Ich kann morgen ja noch einmal ein paar Detailfotos von dem Santoku einstellen. Was man auf den Fotos nicht richtig sieht ist, das im oberen Bereich der Klinge, dort wo das Schriftzeichen ist, der Stahl ungeschliffen ist. Bei den Herdermessern ist die komplette Klinge ausgeschliffen.

Eine kleine Scharte hab ich mir schon die Klinge eingehandelt. Wobei ich mir nicht 100% sicher bin, ob die nicht vorher schon da war.

Mich würde interessieren, ob dies beim Herder Santoku auch so leicht passiert?
 
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Danke nochmals für eure Antworten!

Also ich werds jetzt wohl so machen bei dem kleinen Messer, dass ich das gerade + einem Sparschäler nehm

nochwas - Brotmesser tuts ein einfaches auch oder würdet ihr mir hier zum Herder raten (ist halt schon ziemlich teuer für ein Brotmesser)

die Santoku hab ich mir nochmal genauer angeschaut und es wird wohl entweder das Kato Hiroshi oder das Herder werden - die Frage ist halt einfach ob das Kato die 35 Euro mehr wert ist. Vielleicht kann mir ja hier noch jemand helfen.

Vielen vielen Dank auf jeden Fall schon- ich bin heute schon ein ganz großes Stück weitergekommen!

Danke

tom
 
Nimm das Herder und von den gesparten 35 €
kaufst Du Dir die Konditorsäge von Victorinox,
dann hast Du ein brotschneidetaugliches Allzweckmesser
und noch ca. 10 € übrig.

Ciao
Hermann
 
Ausbrüche kommen beim Herder jedenfalls nicht so leicht vor, da sonst kein Dünnschliff möglich wäre. Dünnschliff unterstellt einen zähen flexiblen Stahl. Eine Scharte ist durch Mißhandlung bzw. das Schneiden von ungeeignetem Schneidgut, durch Hebeln usw. auch möglich. Man muss sich eben angewöhnen grenzwertigen Dingen mit einem billigen robusten Messer zu Leibe zu rücken. Die Konditorsäge von Victorinox gibt's übrigens auch mit Holzgriff. Mit Plastikgriff ist im ScharferLaden das Porto nach Österreich günstig. Man kann Brot auch mit einem langen scharfen glatten Messer schneiden. Ich nehme das lieber als so ein Sägeteil. Der Vorteil ist, dass man ein glattes Messer selbst schleifen kann. Ein Dünnschliff wäre für hartes Brot natürlich fehl am Platz.
 
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Wenn es explizit als "Brot- und Universalmesser" verkauft wird, kann man davon ausgehen, dass Herder den Schliff dem Zweck entsprechend angepasst hat. Ich habe mein Brotmesser mal zu dünn geschliffen und dann hat sich bei trockenem Brot die Schneide umgelegt. Da musste ich den Schliffwinkel steiler wählen. Jetzt muss ich das Brotmesser (eigentlich ein glattes rostfreies Fleischmesser) dank weichem Schneidbrett sehr selten nachschleifen.

Den "Hamburger Adler" finde ich von der Form her äußerst stylisch. Bedenke aber, dass es sich um rostenden Karbonstahl handelt. Wenn es nicht nach Österreich ginge, würde ich noch das günstige Haushalt-/Industriemesser 1537/8 von Otter (Stecherform) als Alternative vorschlagen. Schau's dir an.
 
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Gut - also die Carbonstahlmesser muss man einfach nach dem Gebrauch gut abtrocknen und ab und zu einölen - oder steckt da ein größerer Mehraufwand dahinter?

Also bis jetzt schauts so aus:

- Herder Klassiker (2,5 Zoll) kurz ROSTFREI ( http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1402.250.02 )

- Herder Petty in Carbonstahl ( http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1842.500.02&titel=Petty )

- Herder Santoku in Carbonstahl ( http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1840.625.02&titel=Santoku )

- Herder Hamburger Brotmesser in Carbonstahl ( http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=1546.700.02&titel=Hamburger )

Edit danach: hab mirs mit dem Brotmessr nochmal überlegt und angeschaut - das Brotmesser kommt ist ja schon sehr ähnlich dem Santoku (Klingenlänge, Stahl...) - ob das nicht zu Not auch damit geht? und ob ich mir sonst nicht ein ganz einfaches Wellenschliffbrotmesser von Ikea dazuhol das ich wenns nicht mehr gut schneidet einfach wegwerf? - Oder zahlt sich das Herder Hamburger auf alle Fälle aus - was denkt ihr ?

Dazu dann noch

- den Naniwa-Kombi-Schleifstein mit 1000er und 3000er Körnung

- ein Keramik Wetzstab von Ikea

- und ein Schneidbrett von Ikea



Soweit glaub ich ganz gut - falls noch wer was einzuwenden hat - bitte einfach melden :hmpf:

Danke

Tom
 
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Ein Santoku ist als Brotmesser ungeeignet. Klar kannst du dir zur Not, damit auch mal ne Scheibe Brot abscheiden, wie man jedes Messer auch zweckentfremden kann. Zur Not kannst du dir mit dem Santoku auch ein Butterbrot schmieren - aber geeignet ist es dafür eben nicht. Wellenschliffmesser werden in der Regel nicht so schnell stumpf, weil sie mit den Wellentälern schneiden, die kein Kontakt zum Brett haben. Ikea Brotmesser geht - z.B. GYNNSAM. Das ist auch schön groß, ähnelt dem Victorinox. Allerdings glaube ich, dass du auch mit dem Hamburger Adler keinen Fehler machst, besonders weil es nicht auf Brotmesser festgelegt ist. Außerdem hast du dann ein schönes Herderset zusammen. Edit: der "Boscher" 8" von Herder ähnelt dem Hamburger ist aber ein wenig länger. "Im Laufe der Zeit gelangte es in verkleinerter Form als "Broodmes" , also Brotmesser in die Haushalte."
 
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Gut danke, muss ich mir noch überlegen wie ich das mit dem Brotmesser mach - danke auf jeden Fall für alles bis jetzt!

Tom
 
Beim Brotmesser ist v.a. wichtig, dass es lang genug ist. Das anvisierte Herder Hamburger halte ich für reichlich kurz. Ich bin mit der Konditorsäge sehr zufrieden. Gibt es übrigens auch als Brotmesser mit "richtiger" Spitze. Mit dem Kunststoffgriff ist es halt keine ausgenommene Schönheit.
Ein Freund hat sich letztens das Brotmesser von Opinel gekauft und ist bis jetzt glücklich damit. Das längste ist es auch nicht gerade, aber die Krümmung gleicht wohl einiges aus. Bei der Gelegenheit hab ich mir die Konditorsäge mit Holzgriff angesehen, der war ganz schön tolerant verarbeitet. Also passend zu den Herdermessern. ;)
 
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