Meine persönliche Langzeiterfahrung mit Taschenlampen

colifat

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Hallo,
nach mehren Jahren benutzen der besseren LED-Lampen und mittlerweile einem guten Sortiment will ich mal berichten welche Erfahrungen ich so machte.

Meiner Meinung nach lernt man Lampen erst wirklich kennen wenn man sie benutzt.
Da ich auch die eine oder andere Lampe zum Testen bekomme sehe ich da schon einen Unterschied.
Warum schreibe ich das hier... Weil ich mir dann auch mal die eine oder andere Lampe gekauft hatte und dann später Dinge bemerkte die mir beim Testen nicht direkt aufgefallen waren.
Daher nutze ich die Testlampen auch möglichst und am Abend bleibt dann öfter mal das 230V Licht AUS und ich wandere lediglich mit der Testlampe im Haus umher.
Es ist wirklich ein Unterschied ob ich an einem Tisch sitze und die Lampe mal begutachte und ausprobiere oder ob ich sie wirklich zu etwas benutze.

Natürlich muss man bei Testlampen etwas zurückhaltender sein als mit den Eigenen. Meine fallen auch schon mal runter, das sollte einer Testlampe erspart bleiben.

Als ich meine ersten Lampen erwarb las ich viel darüber und suchte dann bessere Modelle.
Hier standen dann oft viele Lumen und eher der Throw im Vordergrund. Dachte ich zu brauchen.

Es gab auch noch nicht so die Auswahl wie der Markt es heute bietet. Eine LD20 und Olight M20 war da schon was, oder eine Triton M30.
Es kamen dann viele Lampen dazu und sie bildeten ein kleines Rudel :glgl:. Auch das Akkusortiment nahm dementsprechend zu und die Ladetechnik wurde aufgerüstet.
Parallel wurde dann dazugelernt was es so Neues gibt und es wurde auch viel berichtet. Also ich berichtet von meine Lampen.

Dann bemerkt ich das sich etwas änderte. Es waren die Anforderungen die ich an eine Lampe stelle.
Anfangs waren es Reichweite und viele Lumen.... also eher Thrower mit viel Power.
Doch dann lernte ich, dass dies bei Dunkelheit in einer Wohnung oder beim Nachtspaziergang nicht so das ist was man braucht.
Man blendet sich doch eher selbst und wenn man die Lampe AUS macht steht man selbst bei Mondlicht im Dunkeln.

Hier sind Lampen die zwar einen Spot haben aber dennoch genug Licht in den Spill schicken die bessere Wahl. Zum Arbeiten dann sogar eher Lampen die gleichmäßig ausleuchten.
Auch ist ein niedriges Low sehr nützlich.

Meine neuster Zugang, die ThruNite TN31, ist zwar ein absoluter Thrower. Doch hätte ich sie nicht genommen wenn sie nicht ein recht niedriges Low bieten würde, mit einer enormen Laufzeit.
Sie ist nun eine meiner ... Spaß-Lampen.
Warum sage ich Spaß-Lampen? Weil ich sie nicht wirklich brauche.
Wer mehr als 10 Lampen hat sollte bereits genug Auswahl haben um sich Licht zu verschaffen.
Gezählt habe ich sie nicht... aber es sollten nun mehr als 30 Lampen sein :glgl: die überall verteilt sind in der Hütte und KFZ.
Beim letzten Stromausfall wuderten sich die Leute wie ich in fast jedem Raum Licht hatte :hehe:

Nun hat man die Auswahl von wenigen Lumen bis zu Lampen mit über 2000 Lumen.... und im Bedarfsfall kann man ja auch mal 2 oder 3 zusammen leuchten lassen.
Was ich damit sagen will ist, dass ich mehr Licht habe als ich wirklich brauche. In den aller meisten Fällen genügt meine Jet Beam PC25 aus. zur Vorstellung der PC25
Sie ist auch die Lampe die ich draußen am Häufigsten nutze. Sie hat für mich die ideale Ausleuchtung und bietet im Low eine lange Laufzeit bei ausreichend Licht.
Für mich würde diese Lampe schon genügen und alle Anderen könnten eingemottet werden :confused: na ja ..... fast.

Immer nur Bohnensuppe.... da wird es langweilig.
Also kommt schon mal die eine oder andere Lampe zum Einsatz.
Zu bestimmten Angelegenheiten nimmt man auch mal einen Thrower mit der richtig hell macht um mal aufdrehen zu können.

Was mich in der Zeit auch noch überraschte war die Erfahrung das man eine Lampe erst dann mag wenn man sie dann mal hat, die man vorher nicht so mochte.
Bei mir war es die Fenix MC10 Anglelight. Als sie auf den Markt kam überlegte ich lange und fand dann das ich sowas nicht haben möchte.
Ein Jahr später war sie dann im Angebot und ich erwarb einige um sie an Weihnachten zu verschenken. Als ich dann die MC10 mal live in der Hand hatte fand ich sie toll.
Dinge die ich zunächst als Nachteil sah waren nicht so wie ich sie einschätzte.
Heute ist die Fenix MC10 mit die meist benutzte Lampe hier im Haushalt neben der Zebralight SC50w.

Wirklich benutzt werden von mit heute ungefähr 4 Lampen. Nicht das ich mich da auf eine bestimmte Lampe festlege, aber es sind, wie soll ich es sagen, 4 Lampentypen.
Auch hat sich meine Vorliebe für die Lichtfarbe geändert in der Zeit.
Sollte es erst immer schön knackig weiß sein, was auch mehr Helligkeit suggeriert, mag ich nun auch mal Lampen mit etwas wärmerem Licht.
Daher auch die Zebralight SC50w im Haushalt :hehe:

Warscheinlich werde ich dennoch die eine oder andere Lampe erwerben, nur heute muss sie mich schon irgendwie besonders beeindrucken, oder eben speziell sein.
Wie z. B. die ThruNite TN31 die es geschafft hat. Wobei mir hier die Version mit etwas weniger Lumen genügte. Preiswerter und einen signifikanten Unterschied könnte ich nicht feststellen.

Das Lampenhobby ist schon etwas kostspielig wenn man sich mal etwas speziellere Lampen zulegt :glgl:. Da kann man sich nicht dauernd "das Neuste" erwerben.
Muss man aber auch nicht wirklich, da es heute für normales Geld schon gute Lampe gibt die hell genug sind.

Eine Lampe mit rund 400 Lumen wie z.B. die Jet Beam PC25 kostet nicht die Welt und ist völlig ausreichend.
Dann noch vernünftige Akkus und Ladegerät.... da hat man dann für Jahre seinen Spaß damit.
Sowas muss man dann nicht nach 2 Jahren gegen neue Modelle austauschen.

Warum??
Beispiel zur PC25:
Max: 408 Lumen, 2 Stunden und 15 Minuten
High:160 Lumen, 5 Stunden
Mid: 45 Lumen, 19 Stunden
Low: 8 Lumen, 273 Stunden

Hell genug...
Niedriges Low mit langer Laufzeit....
Was will man da noch mehr.

Klar leuchten modernere LED´s noch etwas effizienter. Doch bringt es wirklich so viel mehr?
Wenn ich bei 8 Lumen dann nach über 200 Stunden Laufzeit mal nachladen muss sollte das nicht stören ;-). das sollte man schon verkraften können.

Wollte ich mal aufschreiben da ich in letzter Zeit mal zurückgeblickt hatte und sah wie sich bei mir auch die Vorlieben mit der Zeit änderten / anpassten.
Ja anpassten und zwar von dem was ich dachte zu brauchen, zu dem was ich beim Benutzen wirklich benötige.

UND zu dem was einfahch nur FUN ist :hehe: :steirer:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lampen-Fangemeinde :super:
Gerade habe ich meinen Bericht zur TN31 ergänzt und will auch hier noch etwas schreiben.

In den letzten Tagen benutzte ich nun meine neue ThruNite TN31 und parallel die alte Olight M30 Triton.
Warum?
Um erkennen zu können was mir mehr nützt im Alltag. Also womit ich denn zufridener bin welche Lampe mir Licht spendet.
Gleichzeitig natürlich auch welche sich dann besser bedienen lässt.
Oft nehme ich dann 2 verschiedene Lampen und probiere aus... probieren geht über studieren :steirer: Ein alter Satz der jedoch was für sich hat.

Lesen und Bilder ansehen kann man genug, doch erst wenn man die Lampen dann in der realen Welt im Einsatz hat merkt man die Macken.
Mit der ThruNite TN31 bin ich zufrieden und mag sie auch, aber sie hat im Alltag wohl nicht ihre Stärken. Das sehe ich nun um so mehr ish sie im Alltag nutzte.
Sie hat einen recht speziellen Beam und ist doch eher für die Weite ausgelegt.
Im Alltag, also im Haus und bei Nachtspaziergängen, benötigt man das Licht doch eher im Nahbereich. Man bewegt sich mit Schrittgeschwindigkeit
und da nützt es wenig wenn ich erkenen kann was sich in 200m Entfernung tut.
Hier benötige ich einen guten Überblick im Radius von bis zu 10 oder 15 Metern, wobei der 5m Radius am Wichtigsten ist.
Gerade dort bewege ich mich ja in den nächsten 1 bis 2 Sekunden. Dort tauchen dann auch die ersten Hindernisse auf.

Da die TN31 nun sehr spezialisiert ist und einen engen hellen Spot hat, leuchtet sie zwar sehr hell, aber eben nur auf einem Punkt.
Sowas schafft keinen guten Überblick der Gesamtsituation. Da der Spillbereich deutlich dunkler ist sieht man dort weniger.
Trick:
Ich mache die TN31 etwas heller und leuchte an die Raumdecke. Das schafft einen guten Überblick. Vergeudet aber Licht und Energie die je nach Akku halt begrenzt ist.

Mit der Olight M30 habe ich hier weniger Probleme. Sie leuchtet breit aus und ich kann direkt in Blickrichtung ausleuchten und habe einen guten Überblick.
Daher ist sie füe meine Alltäglichen Dinge besser geeignet. Mit 700 Lumen Maximale Helligkeit kann ich mit ihr auch an die Raumdecke leuchten und habe dann Licht im Raum.

Bei der Bedienung hat die TN31 meiner Meinung klar die Nase vorne.
Der Drehring ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Auswahl der Leuchtstufen und das in beide Richtungen, während ich bei der M30 immer alles duchschalten muss.

Ich wiederhole mich hier zwar öfter, doch kann man es nicht oft genug sagen. Auch liest ja nicht jeder alle Beiträge.
In der Praxis zeigt sich erst WAS denn überhaupt benötigt wird, also welchen Beam ich denn wirlich brauche und bei welcher Helligkeit.
Hier ist man dann oft erstaunt wie das Wunschdenken, also was ich zuerst dachte brauchen zu müssen und dem was sich dann beim Benutzen feststelle zu brauchen, etwas abweichen.
Oft sogar stark abweichen :hehe: oder liege ich da falsch ....

Hat nicht der Eine oder Andere von euch diese Erfahrung schon einmal gemacht.

Ich brauche die Lampe *boah* die ist hell und hat einen Mega Spot..... dann ausgepackt und benutzt... :mad: na ja... hell macht sie und leuchtet auch so wie man es haben wollte.
Nun kommt das ABER....
Sie ist in der Praxis jedoch nicht so das was man bräuchte :hmpf: .... oder???

Ich weis wovon ich rede... ist mir selbst schon passiert.

Nun da sich hier viele Lampen tummeln und ich somit auch direkte Vergleiche ziehen kann, stelle ich es immer wieder fest:
Man wählt oft nach seinem Wunschdenken aus.
Nun habe ich jedoch genügend Erfahrungen sammel können das ich mich ertappe eine Lampe nehmen zu wollen und dann aber denke:
Moment... war nicht letztens die andere Lampe besser für das wozu du sie jetzt brauchst?

Selbst Leuten die einige Lampen besitzen passiert es wohl immer noch das sie sich hier täuschen lassen.
Daher nehm ich dann 2 Lampen mit und kann es dann im Einsatz ausprobieren was dann tatsächlich besser ist.

Oder ... ja jetzt kommt es ganz schlau :haemisch:. Ich nehme dann eine Lampe für den Nahbereich mit, also zum Spazieren in der Nacht und noch eine zum Leuchten in die Ferne,
wenn ich dann mal was sehen möchte das noch weit entfernt ist. Das ist dann, meiner Meinung nach, die bessere Lösung.
Lieber dann 2 Lampen wovon jede ihre Arbeit gut macht als eine Lampe die beides nicht richtig erledigt.

Gruß Colifat
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch einige Erfahrungen.

Da ich ja hin und wieder Lampen teste und mir ja nur die kaufe die mir gefallen, habe ich nun auch öfter festgestellt, wie ich feststelle was so gemocht wird.
Aktuell zur SRT 7 ist mir das extremer aufgefallen und bewusster geworden als sonst.

Es geht um folgendes.....
Man wird eingeladen oder geht irgendwo zum Grillen. Nimmt dann zufällig :hehe: mehre Lampen mit und reiht diese so nach und nach auf dem Tisch auf.
Dann wenn es dunkel wird benutzt man welche und gestattet dem breiten Volk diese Lampen nach belieben zu benutzen.
Versucht hierbei wenn möglich nur etwas Hilfe zur Bedienung zu geben, an sonsten sollte man sich zurückhalten.

So sieht auch jemand der öfter mal Lampen testet worauf andere so achten. Was für uns Tester wohl wichtig erscheint rückt dort oft in den Hintergrund.
Nicht immer ist das was für mich bei der Lampe wichtig erscheint dort maßgebend.
Es hilft mir etwas nicht "Betriebsblind" zu werden.

Soll bedeuten das ich mir immer wieder Anregungen hole eine Lampe evtl. auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Hatte ich ja schon zuvor erwähnt das sich meine Sichtweise schon etwas gewandelt hat.
Es liegt wohl auch daran das es nun auch ganz andere Möglichkeiten gibt der elektronischen Steuerung und der LED Technik.
Wo hätte ich vor der TN31 gedacht das ich mal eine Lampe nutzen würde die im LOW 2000 Stunden leuchtet.... sprich ca. 2,8 Monate am Stück!

Heute mit der Weiterentwicklung der LED´s geht es nicht nur um Helligkeit, sondern auch um Leuchtzeit bei angemessener Helligkeit.
Beispiel JET Beam PC25... die verbaute LED könnte heller aber es wurde zu Gunsten der Laufzeit auf einige Lumen verzichtet.

Aktuell muss ich das gerade bei den Nitecore SRT 6 und SRT 7 feststellen.
Warum bei denen? Weil diese meine hellsten in kompakter Größe sind.
Von einer Großen Lampe wie z.B der Fenix TK60, Catapult V3 oder TN31 erwartet man eine gewisse Helligkeit. Anders bei einer kleinen Lampe.
Getestet mit einigen Kunpels waren sie auf MAX eingestellt auch diesen draußen schon zu hell.
Es gibt nun einige kleine Lampen die an die 1000 Lumen heran reichen.
Das gab es früher *lach*, also als ich anfing mit den Lampen, nicht das eine Lampe zu hell war.

Die ersten LLED-Lampen baute ich noch mit weißen LED´s von einem Elektronikhandel selbst zusammen, in Kunststoffrohre von Plotterpapierrollen.
Es gab ja noch keine zu kaufen :-(.
Vergossen mit Heißkleber, so waren sie weitgehend wasserdicht und hatten verlötete Kabelenden zum anklemmen des Ladegerätes.
Einige funktionieren heute noch :super: .... leider wenig hell und ohne irgendeine Regelung.

Auch nehme ich bei Weitem nicht immer die hellste Lampe mit. Heute eher die gefällige Lampe die gerade zu passen scheint.
Im KFZ wohnen nun auch einige Lampen die dort ihren Platz gefunden haben.
Auch am Arbeitsplatz ist eine fest Positioniert, so wie neben dem Bett... ect.. ect.... überall ist irgendwie eine greifbar.

Man hat nach einiger Zeit wohl oder üben überall seine Lampen verteilt :super:
Dank der nun größeren Vielfalt an Lampen und Regelungen hat man immer mehr Auswahl.
Waren es vor einigen Jahren noch deutlich weniger Hersteller die gute Lampen auf den Markt brachten wurden es nun einige mehr.
Konkurenz belebt das Geschäft sagt man und einige geben sich auch Mühe um mal eine andere Form oder andere UI zu konzipieren.

Hier hat bei mir die Fenix MC10 mit ihrer ungewöhnlichn Form etwas unerwartet mein Interesse geweckt.
Erst als ich mal eine gekauft hatte zum Verschenken habe ich mir auch eine gekauft. Warum?
Weil ich sie so gut gefunden habe. Sie war mir sympathisch und obwohl ich sie zuerst nicht mochte
kam beim "Benutzen" dann der AHAHH- Effekt.
Sie ist auch recht universell einsetzbar und hat mir zum Beleuchten schon gute Dienste getan.
Das zeigt das auch die Verwendbarkeit hier im Vordergrund steht. Sie ist aufzustellen, aufzuhängen oder an der Kleidung zu befestigen.
Das alles ohne großen Aufwand betreiben zu müssen. Der Lampenkopf ist schwenkbar und alles andere ist schon an der Lampe angebracht.

Es wird sich zeigen was sich demnächst noch tut auf dem Taschenlampen-Markt.

Gruß Colifat
 
Na ja, ich habe etwas mehr als 20 Taschenlampen. Von groß bis klein.
Eigentlich muß das reichen. Sonst ist man süchtig und somit irgendwie auch krank.
Mir haben selber schon Freunde gesagt ob ich nicht ganz dicht in der Birne bin.
Dauernt kommen neue Lampen auf den Markt - bei mir ist jetzt Schluß.
Ich habe genug gute Lämpchen und das muß auch mal reichen.
Ein Deppen-Flashie möchte ich nicht unbedingt werden.
 
Na ja, ich habe etwas mehr als 20 Taschenlampen. Von groß bis klein.
Eigentlich muß das reichen.
Das ist sicher richtig, ich denke mal reichen tut eine Taschenlampe max. vielleicht 3. Alles andere ist nicht normal ;)

Sonst ist man süchtig und somit irgendwie auch krank.
Nun da gibt es denke ich schon Abstufungen zwischen jemandem der Kaufsüchtig ist, und jemandem, der eben Taschenlampen sammeln als Hobby hat. Sieh es so, ein Briefmarkensammler der sammelt sogar nicht mehr gültige Marken und schon abgestempelte, oder ein Münzensammler zahlt z.B. für ein 2EUR Stück aus San Marino mehr wie die 2EUR die es Wert ist. Ein anderer bastelt sich alles mögliche an und in sein Auto. Es ist alles eben ein Hobby. Und ein Hobby muß nicht immer von allen verstanden werden. Für mich ist ein Auto ein Gegenstand um von A- nach B zu kommen, aber wenn es den Leuten spass macht, und sie am KFZ schrauben möchten... wieso nicht, auch wenn ich persönlich es nicht verstehe.

Ein Deppen-Flashie möchte ich nicht unbedingt werden.
Nun jemand der Lampen sammelt, oder Briefmarken oder sonst was muß ja nicht gleich ein Deppen... sein. Es ist halt ein Hobby. Ich denke mal wenn ich so die Diskussionen hier in der Taschenlampen Sektion so ins Gedächnis rufe ist mir nicht wirklich ein "Depp" untergekommen. Die Lampenfreunde hier sind ein eigentlich netter Trupp von Leuten, wo man sich schön austauschen kann, auf gutem Niveau mit Interessanten Anregungen.
 
Gut Fritte, du magst zu einem großen Teil Recht haben.
Aber wenn irgendwelche Special-Flashies an einem bestimmten Tag
in den Himmel leuchten mit ihren was weiß ich wie viel Lumen,
und meinen sie können die Welt erleuchten - dann muß ich schonmal
genau darüber nachdenken ob das noch normal ist.
Nix gegen das Hobby und das sammeln, aber irgendwo gibt es eine Grenze.
Erwachsene Männer leuchten in den Himmel und meinen im Ernst das es was bringt.
Also bitte, man sollte auch ein wenig auf dem Teppich bleiben.
 
Erwachsene Männer leuchten in den Himmel und meinen im Ernst das es was bringt.
Also bitte, man sollte auch ein wenig auf dem Teppich bleiben.

22 erwachsene Männer streiten sich um eine mit Luft gefüllte Tierhaut, obwohl jeder einzelne dabei genug Geld verdient, um sich selbst so ein Ding zu kaufen. Und ein Großteil der Deutschen schaut sich das im Fernsehen an und findet es toll. Leben und leben lassen.
 
Nix gegen das Hobby und das sammeln, aber irgendwo gibt es eine Grenze.
Erwachsene Männer leuchten in den Himmel und meinen im Ernst das es was bringt.
Also bitte, man sollte auch ein wenig auf dem Teppich bleiben.
Nun ich sagte ja, dass nicht jeder ein Hobby (jetzt losgelöst von Talas) verstehen muß. Ich finde auch sehr viele Hobbies nicht so interessant, aus meiner ganz persönlichen Sicht. Aber ich lasse sie gewehren, da ich wohl zu diesem Hobby keinen Zugang finde...

Du mußt es ja auch nicht verstehen, dass es Leute gibt, die abends in den Himmel leuchten, und sich dabei vielleicht freuen, oder UFOS anlocken wollen, .... andere Männer tanzen vielleicht zu Karneval im Rosa Tütü als Männerballet... muß man alles nicht verstehen. Ist denke ich auch nicht shclimm wenn man es nicht versteht.

22 erwachsene Männer streiten sich um eine mit Luft gefüllte Tierhaut, obwohl jeder einzelne dabei genug Geld verdient, um sich selbst so ein Ding zu kaufen. Und ein Großteil der Deutschen schaut sich das im Fernsehen an und findet es toll. Leben und leben lassen.
Ich denke das trifft es recht gut. Mir gibt jenes Spiel es persönlich überhaupt nichts. Aber mir ist es wurscht, wenn die Leute die zuschauen oder mitspielen Ihren Spass dabei haben ist es doch schön.

Daher ist zum Thema Hobbies "Jedem Tierchen sein Pläsierchen!" für mich der passendste Ausspruch. Und den versuche ich mir immer wieder in Erinnerung zu rufen wenn bei mir das Verständnis für irgendetwas fehlt.
 
Hallo,
ja es ist auch eine Langzeiterfahrung das mache das Hobby etwas seltsam finden und es für rausgeschmisenes Geld halten.

Zu einem sagte ich das er am Tag fast 1,5 Schachteln Zigaretten raucht... sagen wir mal rund 6 Euro am Tag, wo er etwas Qualm in die Luft pustet und sich noch schadet.
Ist sowas krank??
Kostet dann im Monat mal einfach zum Rechnen 6 Euro am Tag mal 30 Tage .... minsestens 180 Euro. Die sind jeden Mont einfach weg..... in die Luft gepustet.
Der macht sich keine sorgen ob sowas krank ist *gg*.

Andere geben ihre Mäuse für ihr KFZ aus das viele Extras hat die sie nicht brauchen.
Oder finanzieren die Fußballer die oben schon erwähnt wurden die auch keinen praktischen nutzen haben und nur das runde Ding treten.

Andere verwenden ihre Lampen im Rettunsdienst und bei sonstigen Aufgaben.
Ich verwende sie im Beruf schließlich auch und da waren sie schon sehr hilfreich und bei Einsätzen im DRK.
Da kann es nicht schaden eine gute Lampe dabei zu haben.

Da bewusste Sammler nicht jede Lampe sammeln und auch genau auswählen was sie sich zulegen halte ich das nicht für krank.
Würde allerdings jemand jede Lampe horten und all sein Geld für sowas ausgeben halte ich es für bedenklich.

Ich habe zudem noch andere Hobbys die auch ihre Zeit und Geld brauchen und gebe daher nur dann was für Lampen aus wenn mich eine mal wieder begeistern kann.

Mit guten Gewissen kann ich behaupten das ich weit weniger für Lampen ausgebe als viele meiner Bekannten für ihre Zigaretten im Monat berappen.
Manche rauchen auch zu zweit und kommen im Monat auf weit über 300,-Euro .... da könnte einer viele Lampen dafür erwerben.
Oder andere für ihre Muskel-Aufbaumittel in der Mukkibude..... Zubehörteile am KFZ dass dieses hüpfen kann,
oder noch mehr Sound macht das man aussteigen muß um sich keinen Hörschaden zu holen.... ect.... ect...

Daher erübrigt sich für mich die Frage ob es bedenklich ist ;-), also das Lampenhobby :hehe:
Zudem diese sich selten in Rauch auflösen solange man sie mit den richtigen Akkus betreibt oder mich schädigen so lange ich nicht bei MAX in die LED blicke.

Gruß Colifat
 
Nun ja, wenn du schon das Thema rauchen ansprechen tust.
Ich habe vor 7 Jahren aufgehört damit. Damals war ich 45 Jahre alt.
Und ich bin froh das ich es geschafft habe.
Immerhin habe ich auch etwa 30 Jahre geraucht. Und damals noch Reval ohne Filter .:haemisch:
Aber so ist es besser, dafür sauf ich ab und zu mal einen.
 
Liest noch jemand die Themenüberschrift oder den Startbeitrag?
Hier jedenfalls ist definitv nicht der "Was ich immer schon der Welt mitteilen wollte"-Thread! :irre:

Bleibt beim Thema; scrollt dazu den Bildschirm hoch oder fragt notfalls bei einem Kundigen nach bevor ihr schreibt ... aber bleibt beim Thema.
 
Back to Topic - ich setze seit Jahren eine Zebralight H31 ein und
mit ihren ca. 180 lm, dem 90 Grad "Knick" im Tailstand, manchmal mit
Stirnband und der flächigen Ausleuchtung brauche ich meine anderen
ca. 30-40 Lampen fast gar nicht. :D
 
Hallo colifat!

Habe lange nicht mehr so interessante Gedanken zum Thema Taschenlampen gelesen und schätze als Anfänger deine Erfahrungen sehr. Leider scheint nicht jeder deiner Philosophie folgen zu können und streut zu viel Salz aus seiner Gurke ins Thema. Schade!

Grüße gbsbg
 
Hallo Colifat,

ich glaube diese Gedanken sind allen die gerne mit Lampen spielen nicht fremd. Und das es sich um ein Hobby handelt ist wohl klar und Hobbies sind immer sehr subjektiv. Gott sei Dank sind sie es, denn es macht sie dadurch interessant. Wäre alles auf Logik und Objektivität ausgelegt, würde die Welt trister und bestimmt dunkler aussehen.

Hier hört man oft, ich habe mit einem Thrower angefangen, weil es cool ist noch in 300m Entfernung was zu sehen. Allerdings geht bei vielen der Throw in eine homogene Mischung aus mittlerer Reichweite und viel Spill zurück, je mehr Erfahrung sie mit Lampen haben.

Auch meine Erfahrung ist so, Reichweite war alles aber je mehr man Lampen nutzt und nicht nur damit auf dicke Hose macht desto öfters stellt man einen anderen Bedarf fest.

Mittlerweile greife ich meist auf meine HDS Rotary mit lachhaften 200lm zurück. Neben einer RRT01und einem Laser Mod ist sie meine Urlaubslampe. Mehr Licht brauchte ich noch nie. Zumal meine Augen auch nachlassen und selbst wenn ich auf 300m was anleuchten könnte, würde ich es nicht erkennen. Das hatte meine Oma (mittlerweile 86) schon beim ersten Kontakt mit einer Tiablo (A6?) gemerkt. "Bub soweit kann ich doch nicht gucken!". Sie leuchtet seitdem damit beim Backen durch die Scheibe in den Ofen um das Essen zu kontrollieren.
Im Übrigen, habe ich auch eine uralte Deerelight für den gleichen Zweck und es gibt durchaus Monate, in denen sie meine meistgenutzte Lampe ist.

Allerdings hat die Entwicklung vom Brenner zur LED einen mächtigen Sprung gemacht. Es verging ja kaum ein Jahr in dem die LED Leistung nicht nach oben geschraubt wurde und wenn schon nicht heller dann eben länger hell. Vor ein oder zwei Jahren kehrte dann m.M. nach Ruhe ein und jetzt gibt es wieder LEDs die mehr Lumen in die Nacht feuern. Es gibt wieder eine, vielleicht eine kleinere, aber dennoch bemerkenswerte Steigerung. Die Superlative bleiben vielleicht aus, dafür wird mehr auf Praxisbezogenheit Wert gelegt. Reine Poser Lampen verlieren an Bedeutung, nicht ihren Reiz.

Selbstverständlich möchte ich nicht auf Lampen verzichten, die mehr als 500lm raushauen aber außer beim nächtlichen Radfahren fehlt mir keine Monsterlampe. Alles andere ist dem reinen Spieltrieb geschuldet. Und der ist eine starke Triebfeder, dies und die Suche nach dem heiligen Gral, der einen Lampe, die all unsere Wünsche und Bedürfnisse erfüllt, die auf ewig glücklich macht und alles andere in den Schatten stellt. Im Unterbewusstsein wissen wir, dass es diese eine Lampe nicht geben wird aber bei jeder neuen Innovation hoffen wir und deswegen kaufen wir vielleicht immer wieder Lampen.

Als ich meine erste Surefire (G2 mit Brenner) geschenkt bekam, das war 2001 in diesem unsäglichen September war das der Knüller. Ich habe zu allen Zeiten geleuchtet, da fing es an.
Dann kamen Deerelight, Fenix und Tiablo dazu, ich schlich um die hochpreisigen E Modelle von SF herum und konnte mich doch nicht dazu hinreisen so viel Geld für eine Taschenlampe auszugeben. Mit der Zeit schraubte ich jedoch den Betrag den ich ausgeben wollte immer höher und so kamen diese coolen SF doch noch zu mir. Dann las ich von den Mods von Laser und ich dachte "ist der irre, soviel Geld für eine Lampe!". Was soll ich sagen, der Gedanke hatte die Halbwertszeit eines Eiswürfels in der Sahara. Ich besitze heute noch zwei seiner SF Mods und jede neue Lampe muss sich mit ihnen in Punkto Größe, Gewicht, Licht und Bedienung messen. Regelmäßig verlieren die neuen Lampen auch wenn sie heller sind.

So existieren immer noch Lampen in meiner kleinen Sammlung, die schon lange nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entsprechen aber die ein oder mehr Kriterien die für mich zählen aufweisen. Zum einen ist es die Größe, die Laufzeit oder der Beam und vor allem die Bedienung. Sie alle werden mehr oder weniger genutzt. Ich bin sicher, auch in Zukunft werden neue Lampen den Weg zu mir finden, nur die Sichtweise auf das was ich persönlich als wichtig erachte hat sich gewandelt. Ich kaufe nicht mehr aufs blaue raus sondern wähle bewusster aus und schrecke auch nicht mehr so schnell vor hochpreisigen Lampen zurück. Die Qualität und ich betone, dass was ich unter Qualität verstehe, hat nun Vorrang.

Ich verstehe nicht viel von der Lampentechnik, kann mit Mühe ein Laufzeitendiagramm lesen und ob da eine XML oder R2 LED leuchtet ist mir schnuppe. Jedes Mal wenn ich eure Berichte lese bin ich schwer beeindruckt und für mich sind die Reviews immer lesenswert. Ich habe einfach Spaß an Lampen, so wie ich auch an anderen Dingen die nicht dem alltäglichen Trott dienen Spaß habe.

In diesem Sinne, weiter so und ein sinnieren über Erfahrung ist immer nützlich und lesenswert.

Flecko
 
Ich kann hier fleckos Post zu 100% auch für mich bestätigen. Angefangen hat es mit einer HDS Clicky, die einen festen Stammplatz in der Brusttasche meiner Winterjacke hat. Da die arbeitende Bevölkerung sich im Sommer sehr selten nachts rumtreibt, darf sie da bleiben und wird es auch in Zukunft. Durch diesen hochpreisigen Einstieg infiziert sind etliche Winzlinge, Leuchtmonster uns sogar ein paar vernünftige Lampen dazugekommen, aber das sind fast alles eben die hier schon zitierten Spielzeuge.

Als Allroundlampe indoor (der klassische nächtliche Klogang, das Suchen der aus dem Ehebett gefallenen Fernbedienung, ohne die Gattin zu erzürnen und eben solche Begebenheiten) hat sich die Sunwayman V10R Titan mit Extender und entsprechendem Akku durchgesetzt. Wertig, hell und zugleich dunkel genug und einmalig praktisch (zumindest für mich).

Aber nichts ist in Stein gemeißelt...
 
Soso, :p

Da die arbeitende Bevölkerung sich im Sommer sehr selten nachts rumtreibt,

manches wollen wir doch gar nicht so genau wissen.

das Suchen der aus dem Ehebett gefallenen Fernbedienung, ohne die Gattin zu erzürnen ...

ist es schon soweit?

Du gehst nach der Tagesschau ins Bett, und dort ist dir Fernsehen und Taschenlampen
wichtiger als deine Gattin. Ich nehme an du spielst auch schon Golf?:D :steirer:
 
Ich habe keine Langzeiterfahrung mit hochwertigeren Lampen, das fing erst vor einigen Jahren hier an. Alte Maglites in verschiedenen Größen habe ich dagegen ausreichend. Dank der ständigen Bemühungen der Lampentestercrew, einem die Lampenwelt in diversen technischen Kategorien zu erklären, habe ich mittlerweile einige Minimalkenntnisse erlangt, die ich an andere Leute, die noch weniger darüber wissen, als ich, weitergeben kann.

Dank der Kenntnisse und Erfahrungen der Experten hier und den daraus resultierenden eigenen Erkenntnissen, kann ich nun ohne schlechtes Gewissen gute und preiswerte Lampen für mich aussuchen oder sie verschenken. Die Rückmeldungen zum Gebrauch, Nutzwert und Spielfaktor sind da mehr als eindeutig. Und teilweise decken sie sich mit meinen und denen, die hier mitgeteilt worden sind.

Gruß Andreas
 
Nun ich habe schon viele Lampen probiert, und auch wieder viele verkauft oder abgegeben. Über die Jahre habe ich mich mit den P60 Hosts angefreundet, und für mich ist die gute Surefire Z2 die Lame schlechthin. In Sachen Haptik und Ergonomie kommt für mich kein anderer P60 kompatibler 2xCR123 Host an die ran. Allgemein finde ich bei den 2xCR123 und 3xCR123 Lampen den Combat Grip nur genial. Daher nutze ich die Surefire M3 und M3T in Verbindung mit Malkoff MD10 und MD60 Dropins sehr gerne. Für mich gibt es viel zu wenig Lampen mit Combat Grip... und leider auch kein Surefire UN3 Commander, was ich echt bedauer. Da ist der Surefire UNR Commander nur ein sehr kleiner Trost. Leider hat Surefire auch für 2013 keine neue CombatGrop Lampe angekündigt .... Ja schwere Zeiten für so ein armes keines Frittenfett. :p:cool::irre:
 
Aheu,
was mir gerade noch bewusster wurde und ich wohl noch nicht so erwähnt hatte.

Zu Beginn hatte ich noch einen gute Überblick welche gute Lampen es zur Zeit gibt. Dies wird immer schwerer.
Es gibt immer mehr recht gute Lampen und auch immer mehr Anbieter auf dem Lampensektor.
Auch Chinalampen haben gute Qualität zu bieten und es wird immer schwerer Lampen bis in´s Kleinste zu testen.
Man kann sich ja nicht alles anschaffen was man so bräuchte und hat auch nicht das ganze Wissen das man bräuchte dazu.

Auch die Bedienung und Anpassung der einzelnen UI hat zugenommen und es wird immer schwerer dort den Überblick zu behalten.
Ich hatte auch schon eine programmierbare Lampe zum Testen wo ich Stunden brauchte das UI zu erforschen und froh war
die Lampe dazu zu bringen, das zu tun, was ich von ihr wollte.
Das geht dann an Benutzerfreundlichkeit vorbei und verstellt man draußen im Feld versehendlich was..... dann hat "Mann oder Frau" es geschafft *gg* und hat seinen Spaß *ironie*.

Gruß Colifat
 
Hallo Taschenlampengemeinde :hmpf:,

die letzten Tage habe ich nochmal bisschen herumgestöbert da ich eine Lampe zum Verschenke suchte.
Gefunden hatte ich eine Firenox Delta die mit AA Batterien betrieben wird. Habe dann gleich mal 2 bestellt, eine zum Verschenken und eine für mich *gg*.

Mir persönlich sind hierbei folgende Sachen aufgefallen:

1. Es gibt, wie zuvor schon erwähnt, nun zig Hersteller wo es immer schwerer wird den Überblick zu behalten.
2. Die UI´s werden vielseitiger, wobei sich auch immer mehr "dimmbare" Lampen hervortun.
3. Die Helligkeit der Lampen hat nun wohl ihre praktikabele Helligkeit erreicht mit um die 1000 Lumen.
4. Ältere Modelle, wobei älter hier schon Monate bedeuten kann, derzeit schon deutlich günstiger angeboten werden.

Gerade zur Helligkeit ist mir aufgefallen das ich nun nicht mehr so auf Lumen achte.
Eher auf die Bedienbarkeit und die Ausleuchtung, als auch die Laufzeit, so wie die Praxistauglichkeit.

Auf dem Lampenmarkt wird es wohl immer schwerer mit Neuereungen, oder mehr Lumen, die Kunden anzusprechen.
1. Sind die Lampe heute fast alle heller als man eigendlich braucht
2. Haben sie UI´s die auch passen, da nun sehr viele verschiendene zur Auswahl stehen. Von stufenlos über zig Stufen bis zu 2 oder 3 Stufen.

War ich vor einigen Jahren noch auf der Suche nach einer helleren Lampe hat sich das nun meist erledigt da die meisten Lampen für mich nun hell genug sind. Auch haben sich die Laufzeiten, der etwas Energiedurstigeren Lampen, angepasst in dem diese nun von 3 oder gar 4 x 18650er Akkus mit Energie versorgt werden.
Intelligente Konzepte machen es auch bei einigen möglich diese mit nur 1 x 18650er zu betreiben wo dann die Laufzeit oder Helligkeit dementsprechend eingeschränkt ist.

Wie schon irgendwo erwähnt mache ich öfter mal Nachtwanderungen um einige Teiche in meiner Umgebung.
Hier sind wir dann meist mit einigen meiner Lampen ausgerüstet. Die Strecke ist an die 4km Lang und da hat man wohl genug Möglichkeiten seine Lampen zu testen.
Gerade beim Umrunden der Teiche bieten sich viele Möglichkeiten. Einmal quer über den Teich zu leuchten, was dann ca. 100m bis 200m sein kann, oder auf dem Weg nur den Nahbereich im dichten Wald oder auch der Mittelbereich von ca. 30m wenn die Strecke etwas freier ist.
Hier zeigt sich dann in der Praxis welche Lampen man wirklich braucht und was man nur mitschleppt um mal etwas zu probieren.
Es ist hübsch mit der TN 31 mal quer über den Teich zu leuchten. Mit ihrem doch eng begrenzten Spot, kommt dort noch eiges an Licht an.
Dann wieder erkennt man schnell das diese Lampe (TN 31) zum Wandern alles andere als praxisbezogen ist.

Meine Erkenntnis ist:
Ich nehme immer 2 Lampen mit(mindestens *fg*).
Eine zum Ausleuchten des Nahbereiches die ein nettes Licht macht und eher breit ausleuchtet.
z.B. die JetBeam PC25 oder Zebralight SC50w ect...
Dann noch eine Zweite die dann entweder richtig hell macht oder zusätzlich noch weit leuchten kann.
z.B. Fenix TK70, TK60, TK41; Nitecore SRT6 oder SRT7; ThruNite Catapult V3, TN 31 oder die alte Olight M30 ect...

Universell sind hier die Nitecore SRT6 und SRT7 da diese sich sehr weit herunter dimmen lassen und auch dann für den Nahbereich sehr gut geeignet sind.
Ich würde diese als die Universellsten Lampen in meiner Sammlung bezeichnen, da sich die Helligkeit immer ideal anpassen lässt.
Im Privatbereich halte ich dimmbare Lampen als sehr praktisch und wegen der besagten Regelung dann auch als entsprechend praxistauglich.
Was allerdings das Schätzen der Restlaufzeit sehr schwer macht da man nicht weis was die Lampe nun verbraucht.

Wer allerdings seine Lampe in der Hosentasche transportiert und sich darauf verlassen muss mit welcher Helligkeit sie startet, für diesen sind die dimmbaren Lampen eher nichts.

Es hat sich jedoch immer wieder gezeigt.
Welche Lampe wirklich gut ist und sich in der Praxis dann bewähert, zeigt sich immer erst wenn ich die entsprechende Lampe dann benutze.

Mit der Zeit kennt man seine Lampe und wählt dann automatisch eine entsprechende Lampe die passt, dazu muss man aber erst mal einige Zeit mit der Lampe im Dunkeln unterwegs gewesen sein.
Es ist ja nicht nur der Beam und die Helligkeit, sondern auch wie sich die Lampe dann bedienen lässt. Dies zeigt sich meist am Besten wenn ich eine Lampe jemand Anderem gebe um sie zu benutzen.

Nun warte ich mal ab was sich so tut auf dem Lampenmarkt. :confused:

Heller braucht es kaum zu werden. Zumindest nicht für mich.
Welche neue UI´s kommen noch? Doch was will man mehr, als stufenlos zu dimmen?
Wo man noch was tun könnte wäre bei der Anzeige des Ladezustandes, hier gibt es nur wenige Lampen die etwas mehr anzeigen als "der ist Akku LEER".
Nett wäre eine Anzeige mit der Resrlaufzeit, bei der momentan eingestellten Helligkeit. :encouragement:

Gruß Colifat
 
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