Servus,
wahrscheinlich hatte ich schon ein Hinoura in der Hand, nur kann ich mich nicht mehr wirklich daran erinnern, es waren einfach viel zu viele über die Jahre.
Wenn es dir gefällt, und die Bilder zeigen ja ein sehr schönes Kurouchi und ein sauberes Finish, dann mach dir doch die Freude. Schneiden wird das super, FR wird Aufgrund von Shinogi-"Knick" und Flankenoberfläche besser sein, als bei jedem blanken und flach geschliffenen Messer. Aogami mir so dünnem Schliff lässt sich auch bei hoher Härte einfach schärfen und scharfhalten. Das die Schneide spröder und empfindlicher sein wird wie bei einem 58° harten Solinger ist klar, deshalb saubere Schnitttechnik, ein weiches Brett und am besten einen stumpferen Schleifwinkel vor dem loslegen anschleifen, so zwischen 18° und 20° Grad. Knochenkontakt ist tabu, ebenso wiegen von harten Kräutern mir Druck am Klingenrücken und Querbelastungen am Brett.
Was den Namen betrifft, da hat der alte Tsukasa Hinoura ( Vater ) mit seinen
River Jump Torsion-Damastklingen einen Legendenstatus erlangt, von dem der Sohn jetzt auch ein paar Goldkrümmelchen abbekommt.
Das Messer ist ja mit 350,- für ein KU-Finish kein Schnäppchen, da ist der Name "Hinoura" natürlich eingepreist. Es ist jetzt für ein 240er nicht überteuert und die Händlermarge ist auch noch im Preis. Oft ist es so, dass weniger bekannte Schüler eines guten und bekannten Meisters preislich flach beginnen und wenn die Messer dann gehypt werden zieht das tüchtig an und bereits zwei Jahre später können die Messer das doppelte kosten. Bei Verwandtschaftsverhältnissen ist die Preiskurve am Beginn oft nicht ganz so flach und beginnt gleich ein Stückchen weiter oben.
Ich wüsste keinen Grund, dass Messer nicht zu kaufen, es gibt teurere mit schwächerem Finish und bestimmt auch günstigere die sich mit dem Messer von Mutsumi nichts nehmen werden. Das Finisih vom KU hat mich gleich an Wakui/Kochi erinnert.
Wenn es dir gefällt, dann gönn es dir einfach.
Gruß, güNef