Messer für Drückjagd etc.

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Mangels Einladung war ich bis jetzt zwar auf keiner Drückjagd, nur Einzeljagd.
Trotzdem käme ich nicht auf die Idee, mit einem Messer ein angeschweißtes Stück Schwarzwild abfangen zu wollen. Anderes Schalenwild (Rehwild, Rotwild) ok, aber schon ein schwacher Überläufer hebt dich im Extremfall aus den Latschen.
Meinen ersten Frischling habe ich im Dunkeln und bei Regen an einem stark bewucherten Bachlauf aus einer Rotte von 11 Stücken erlegt. Als ich am Frischling stand, hab ich bemerkt, dass ein Teil der Rotte sich noch im 20 Meter entfernten Gebüsch aufhielt, was ich wegen des Regens vorher nicht gehört habe. Da war ich froh, nicht nur ein Messer, sondern auch die Kurzwaffe dabei zu haben. :eek:

Dizzys Empfehlung mit dem Cold-Steel-Speer halte ich für vernünftig, besonders wenn man nach einer preiswerten Lösung sucht. Das Modell nennt sich Boar Spear und hat eine integrierte Parierstange.
In einer Fernsehreportage habe ich mal einen Hundeführer gesehen, der dieses Modell benutzt hat. Er trug den Speer in einer Gürtelscheide wie ein großes Messer, den Stiel benutzte er wie einen Bergstock. Als es zum angeschweißten Stück ging, hat er die Klinge aufgepflanzt und das Ganze als Saufeder benutzt. Bei dieser Art und Weise kann man vor allem die Speerklinge auch noch als Messerersatz verwenden, z. B. um "auch mal eine Schneise in ein Gebüsch schlagen" zu können.
 
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