Messer kaufen bei amerikanischen Messermachern - Wie denn?

Rock'n'Roll

MF Ehrenmitglied
Beiträge
5.874
Moin zusammen,

möglicherweise interessiert den ein oder anderen Messerfreund unser kleiner Erfahrungsbericht, was die Beschaffung von Messern amerikanischer Messermacher angeht. Wie und wo man welche von amerikanischen Messermachern kaufen kann. Die Amerika-Messerkauf-Profis können sich ja zurücklehnen und schmunzeln, oder - sehr viel besser - gern Verbesserungsvorschläge anfügen.

Pitter hat bezüglich seiner Vorstellung der Messer von Serge Panchenko erwähnt, daß er einige Anfragen bekommen hat und die Frage bereits so beantwortet: „Sorry, aber da kann ich keinem helfen. Ich kenn auch keinen Trick. Messermacher anschreiben, Shopbetreiber anschreiben, die Foren lesen, in denen die jeweiligen Messermacher aktiv sind und dran bleiben, damit man mitbekommt, wenns was zu verkaufen gibt usw. Das übliche halt, wenn man Sachen will, dies nicht an jeder Ecke zu kaufen gibt.“

Damit ist im Prinzip alles gesagt. Wo soll man Messer (oder auch Taschenlampen) auch sonst herbekommen?! Beim Messer- (Lampen)macher! Oder, wenn der keine Bestellungen annimmt, über Foren, in denen er „auftritt“. Da findet man auch Messer von nichtamerikanischen Messermachern - z.B. auch die unseres portugiesischen Messerbau-Freundes Mario Leao (einfach mal „MLL Knives“ googeln, da landet man gleich in diversen englischsprachigen Foren). Bei Dealern nachsehen, ist ebenfalls eine gute Methode, so wie in jedem anderen Land und bei jedem anderen - nichtamerikanischen - Messermacher auch.

Was in unserem konkreten Fall Serge Panchenko angeht, gibt es da keinen Unterschied. Wir haben diesbezüglich mal nachgeforscht und ihn angemailt: Er persönlich nimmt keine Aufträge entgegen. Wir haben gegoogelt: „Serge Panchenko Knives“. In Facebook ist er vertreten. Wollen wir nicht nachsehen. Also das Nächstliegende - Ein Laden. Arizonacustomknives bietet einen ganzen Schwung Panchenkos an. Und - wie schon im folgenden thread aufgezeigt unter #16 (http://www.messerforum.net/showthre...nko-sergeknives-com&highlight=serge+panchenko) - liegt ein schlanker Panchenko-Folder bei Steeltreasure.

Das Messer ist zwar - wie pitter im obigen thread mit dem Hinweis angemerkt hat, es sei wohl nicht zu haben - von 2012. Schon. Aber dennoch zu haben. Wieso auch sollte ein amerikanischer Messer-Dealer ein Panchenko-Messer mit Preis auf seiner Homepage zum Verkauf anbieten, wenn er es gar nicht hat?? Wäre ja echt Banane. Also - er hat es noch. Seit 2012. Und es ist immer noch zu kaufen (gestern jedenfalls noch). Für den angezeigten Preis von 795,- USD zuzüglich Versandkosten: „It is still available. Shipping to Germany via UPS Priority International is $95 for shipping. Let us know if you're interested. Warm regards, -David Info@SteelTreasure.com.” :super::super: Zuzüglich Zoll, zuzüglich Einfuhr-Umsatzsteuer

An weiteren Erfahrungsberichten stets interessiert

Johnny & Rock’n‘Roll

Die Jukebox spielt "Bitch" von den Stones
 
AW: Messer kaufen bei amerikanischen Messermachern - Wie denn??

Und hast du es nu gekauft oder nicht? :hehe:


Was genau ist jetzt deine Aussage, außer dass du einen Shop angeschrieben und er dir geantwortet hat?
 
Moin Headshrinker,

meine genaue Aussage ist exakt die, daß ich einen Shop angeschrieben habe und er geantwortet hat. Das heißt, Messer kaufen von amerikanischen Messermachern ist nix anderes als Messerkaufen von oder bei allen möglichen anderen Messermachern. Allerdings wird hier im Forum gelegentlich der Eindruck erweckt, als wäre es das. Und es gibt Forumiten, die sowas noch nie gemacht haben. Auch spricht nicht jeder (gut) englisch. Es schadet also m.E. nicht, wenn hier der eine oder andere mal was "Entspanntes" dazu postet. Du könntest ja den Anfang machen mit diesbezüglicher persönlicher (positiver oder auch negativer) Erfahrung. Ich verstehe meinen thread lediglich als Anreiz, dieses Thema mal zu beleuchten.

Mancher tut sich möglicherweise leichter, wenn er ein paar (Allerwelts-) Informationen diesbezüglich erhält. Interesse ist ja offensichtlich vorhanden. Und Informationsdefizite wohl auch. Derjenige, den es langweilt, muß ja nicht weiterlesen. Und - ob ich das Messer gekauft habe? Bisher nicht ;) !

Greetz R'n'R
 
Naja, so ganz identisch ist das mit dem Kaufen in den USA nicht unbedingt. Vor allem müssten wir da in Erfahrungen beim Kauf eines Messers, das in einem Shop (der international versendet) verfügbar ist und dem Versuch, bei einem Messermacher zu kaufen, dessen Messer eben nicht über einen Online-Shop zu beziehen sind, unterscheiden.

Beitragen kann ich nur Erfahrungen in der ersten Kategorie, und hier kann ich nur empfehlen, nicht zu knauserig bei den Versandkosten zu sein. Nach einer verlorenen Sendung und zwei Sendungen, auf die ich zwischen 5-6 Wochen gewartet habe (immer mit dem Bangen, ob die überhaupt ankommen) ist für mich ein versicherter Versand mit Sendungsverfolgung Pflicht. Die besten Erfahrungen habe ich dabei mit UPS gemacht, die neben einem sehr schnellen Versand (5 Werktage) auch noch den Zollkram mit erledigt haben und ich alles komplett an der Haustür bezahlen konnte.

Allerdings gibt es zum Thema "internationaler Versand" ja schon den einen oder anderen Bericht im Forum, dazu brauchen wir vermutlich keinen extra-Therad.

Spannender könnte die Frage sein, ob jemand bereits Erfahrungen mit einem Messermacher gemacht hat, dessen Werke z.B. nur über US-Foren oder Foren-Auktionen zu beziehen sind.
 
Ich finde die Eröffnung des Themas von Johnny gut!
Oft finde ich im net Angebote aus " Übersee ".
Ich bin genau der, der hier angesprochen wird!
Keine Erfahrungen in solchen Bestellungen, schlechte englischkenntnisse, wegen Erfahrungen im Umgang mit auslandüberweisungen und Kreditkarten.
Ich habe einfach Bammel, für teuer Geld im Ausland zu bestellen, Geld voraus zu schicken, und dann zu hoffen, das ich die Ware auch bekomme?
Hilfreich wären hier Erfahrungsberichte von. MF Mitgliedern.
Da könnte man etwas Mut fassen, sowas doch mal zu starten.
Will schon lange eigentlich was bei Sibert in den USA bestellen, wenn er mal wieder Bestellungen annimmt.
Mir helfen da alle Erfahrungsberichte und praktikable Vorgehensweisen!

Gruß, Olli
 
ob jemand bereits Erfahrungen mit einem Messermacher gemacht hat, dessen Werke z.B. nur über US-Foren oder Foren-Auktionen zu beziehen sind.

Will schon lange eigentlich was bei Sibert in den USA bestellen, wenn er mal wieder Bestellungen annimmt.
Mir helfen da alle Erfahrungsberichte und praktikable Vorgehensweisen!

Na dann will ich mal.

Als Beispiel nehmen wir einen imaginären Messermacher Namens Mot Nierk, mit seinem Forum im NSU.
Mots Warteliste ist länger aber ab und an verkauft er ein paar ausser der Reihe.

Da kann man zuschlagen, im Beispiel geht es um ein Etamitlu Repac .

PN mit simplen Text:

Hi Mot,

if the #3 blue G-10/black liners from the sales thread is still available i will take it.

Shipping as last time?


Antwort Auszugsweise. :


The Etamitlu Repac is available. I'll mark it sold.

The total would be $240.00 + $20.00 S&H shipped via USPS priority flat rate. My paypal is ...

Please send me your address again.

blablabla


paypal ist keine Hexerei, und was soll schon passieren.
Macher wie, Sibert, Krein oder Munroe sind ja keine Unbekannten,
die bescheissen ihre Kunden nicht.

Das > http://www.messerforum.net/showthread.php?44492
war das erste Messer das ich von Deryk Munroe gekauft habe, und die gesamte
Nummer war super. Deryk hatte kein Problem mit dem zurücksenden, ich hätte auch mein Geld
wiederbekommen, von sich aus aber die Lösung mit den Mini Schalen vorgeschlagen.

Man muss halt kaufen wenn es was gibt, wer ein Sibert will muss schnell sein, wer ein Emerson will noch schneller. :)

Sprache .. ist Wurscht. Paypal Adresse und Versandadresse müssen passen,
die wollen ja nicht quatschen, die wollen verkaufen.
Da juckt die keine Grammatik oder ein Schreibfehler.

Ich mach US Bestellungen seid 2003 und bin nur einmal reingefallen.
Doug Speck Macher der FireFlyIII seinerzeit im CPF hat Vorkasse bekommen
von vielen Leuten, sich ein Boot gekauft und uns verarscht.
Steve Lebkucher hat viel Zeit damit verbracht ein Kanadisches Inkasso Unternehmen
zur Vollstreckung zu bewegen, was dann dabei rauskam hab ich nicht mehr verfolgt.
Nach 2 Jahren hat man auch ein paar Hundert US Dollar vergessen. :)
Lampen oder Messer Geld ist eh sinnlos ausgegeben.
Speck bekommt aber Garantiert in keinem Lampenforum dieser Welt mehr einen Fuss auf den Boden.
 
Good morning American-Messer-Friends,

nachdem Nick ja das Thema auf den Punkt gebracht hat, gebührt cugar ausdrücklicher Dank, daß er etwas von seinem Erfahrungsschatz preisgegeben hat. Daß ansonsten Funkstille herrscht, ist wirklich schade. An mangelnder Erfahrung kann es ja wohl kaum liegen. Urlaubs- oder auch Sauregurkenzeit vielleicht? Kein Bock? Jedwede Animositäten? Was auch immer die Beweggründe sein mögen. Über den Schatten springen. Scharfmann hat ja stellvertretend für einen ganz sicher größeren Interessentenkreis sein Interesse bekundet. Und das verdient Respekt :super:.

Auch wir selbst haben noch kein einziges Messer und nicht eine einzige Taschenlampe in irgendeinem Forum oder Blog erworben. Und sollte das mal anstehen, würde es sicher hilfreich sein, wenn ein paar Erfahrungen, Hinweise …. vorliegen. Wohlgemerkt - es geht hier nicht um Kosten, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer. Da gibt es wahrlich genug Infos.

Zum Abschluß und um nicht zu vergessen, worum es hier *eigentlich* geht, beispielhaft ein Bild unseres Emerson Mini A-100, daß wir kürzlich (ohne jegliches Problem ;)) ergattern konnten:


Black Beauty Emerson Mini A-100, Saber Primary Grind, Chisel Secondary Bevel
Größe wie ein Small Sebenza. Nur deutlich fetter :p!!

Anhang anzeigen 159292Anhang anzeigen 159293Anhang anzeigen 159294


Da geht noch was!!

Johnny & Rock’n‘Roll
 

Cugar hat das Thema doch ziemlich erschöpfend behandelt: Meistens geht's gut, selten geht's schief, eigentlich ganz wie bei deutschen Händlern und Messermachern. Fallbeispiele? Dafür gibt's „Die Guten und die Schlechten“.

Der auf amerikanischen Sites angezeigte Dollarpreis entspricht beim derzeitigen Kurs ziemlich dem letztlich in EUR gezahlten Preis, nachdem Versand, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer aufgeschlagen wurden.

So allgemein, wie die Frage gehalten ist, lässt sich schwerlich mehr dazu sagen. Schließlich bieten ausländische Messermacher und Shops unterschiedlichste Zahlweisen, Versandoptionen usw. an.

Das grundlegende Problem mangelnder Englischkenntnisse ist hier ja nun wirklich nicht zu lösen. Da zieht man sinnigerweise einen Bekannten heran, der des Englischen mächtig ist. Oder postet eine KONKRETE Frage in der Lobby, da findet sich dann normalerweise schon jemand, der einem mit Übersetzung und Rat weiterhilft.
 
Erfahrungen? Jede Menge, und bisher keine Schlechten. *klopfklopf*
PayPal ist nicht nur bei der Bestellung in Shops praktisch, gut, da geht's meist auch mit Karte, beim Kauf von Privat oder einem Messermacher aber fast unumgänglich. Auch meine rudimetären Englischkenntnisse waren noch nie ein Problem. Ein "I'll take it!" und die Adresse reichen meistens. Zahlen über PayPal und fünf Werktage später steht der Postler an der Tür.

Hasenfuss
 
Man muss halt kaufen wenn es was gibt, wer ein Sibert will muss schnell sein, wer ein Emerson will noch schneller. :)

Das ist aber der Punkt.

Wenn ich mir in einem US Shop ein Messer kaufe, ist das halt wie mit einem Shop in D, nur auf Englisch ;) Und ich muss schlimmstenfalls zum Zoll tapsen, wenn das Transportunternehmen das nicht für mich macht. Das macht man zweimal, dann ist das Thema durch.

Ob das jetzt Spyderco oder ein Mike Irie, Arno Bernard, Alan Folts, Tighe (bin gerade auf gpknives) usw sind, egal, das was vorrätig ist., kauft sich recht entspannt. Ebenso bei Messermachern, die Bestellungen annehmen. Mal anschreiben, Versand klären, blablu, paypal oder Kreditkarte, verschicken, verzollen, fertig.

Das sind dann üblicherweise die Messer, die man für 500USD kauft, und die morgen noch 250 Wert sind. Kennt man ja. Viele halten das für "normal", ist halt so wenn man Messer kauft. Stimmt ja auch, meistens.

Das, was aber offenbar vielen nicht klar ist - obwohl ichs ja schon mehrmals beschrieben habe - ist, dass es Messer gibt, die kauft Du für 800, drehst Dich um und verkaufst das Ding für 1600. Oder 2000, oder 3000 oder 6000. Und "verkaufst" heißt nicht, das Ding liegt vier Wochen rum, sondern "I'll take it" kommt nach Minuten.

Hinderer ist ja noch harmlos. Da kommt man ja noch ran, auch wenns deutlich übern Preis des Messermachers ist.

Emerson hast Du genannt, Burch, McGinnis, R.Martin, Southard, Boguszewski, Mosier, Marsh, Burnley, Todd Fisher, Burke, Blackwood, Lambert, Rexford ... was halt gerade so angesagt ist. Die kannst in der Regel halt nicht einfach beim Messermacher im Laden kaufen. TNK hat gerade 8 RJ Martins zu zivilen Preisen gelistet (sind Messermacherpreise). Ich habs nicht verfolgt, aber ich würde wetten, die waren schon verkauft, bevor ers auf der Webseite hatte. AZK, Roberstson dito. Usw.

Von anderen Shopbetreibern weiß ich, es kommen etwa 20% der Messer auf die Webseite, 80% sind vorher schon verkauft.

Beim Folder Friday von forthenrycustomknives.com oder wenn AZK am Freitag neue Messer einstellt, kannst Du beim reload der Seiten sehen, was verkauft wird ;) Ich hab mir das mal gegeben, irre. Au geil, ein Martin...irgendwas, reload, sold :D

Da brauchts dann halt Glück. Oder man versuchts in den Foren, dann brauchts viel Geld. Und auch Glück, weils auch andere mit viel Geld gibt. Offensichtlich viele, mit zu viel Geld, wenn man sich anschaut, wie da manche Preise hoch schießen.

Ob man solche Messer braucht oder nicht, ob man die Marktmechanismen gut findet, oder nicht, es ist, wies ist. Das ist ein ganz anderer Markt. Da interessierts auch nicht, ob Schrauben innenverspiegelt sind und das Messer geschmeidig in der Hand liegt. Der Messermacher ist cool, das Messer ist cool, jeder wills haben - schon prügeln sich die Leute drum.

Das kennen viele halt nicht, die nur in deutschen Foren und auf deutschsprachigen Ausstellungen unterwegs sind. Hier gibts aber auch keinen Messermacher, der Lose verteilen muss. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, es ist jedenfalls anders.

@Rock'n'Roll:

Du schreibst:

Messer kaufen von amerikanischen Messermachern ist nix anderes als Messerkaufen von oder bei allen möglichen anderen Messermachern

Das ist grundsätzlich richtig. Messer von angesagten Messermachern zu kaufen, ist aber was grundsätzlich anderes, als Messer von weniger angesagten Messermachern zu kaufen. Und die, die coole Messer bauen, sind halt schnell angesagt. Das ist die Schwierigkeit.

Ok, nen älteren Folder von Serge gibts zu kaufen, hast recht, gepfiffen. Kauf mal den aktuellen. Und nen stinknormalen Epicenter von Rexford zum Messermacherpreis. Für mich gleich einen mit bitte. Nee, nicht den, der für 4550USD im USN steht.

Pitter
 
Thanks a lot,

an alle, die hier noch zugestiegen sind (*obwohl* sicher fast alles schon mal irgendwo gesagt und beschrieben worden ist). Für relativ "neue" Messeraffine wie z.B. mich in dieser Zusammenführung sehr interessant und lesenswert. Serge Panchenko war halt gerade mal so ein Aufhänger für diesen Themenkomplex. Wenn hier Mehrere ihre überwiegend positiven Erfahrungen zum Besten geben und dazu "Unsicheren" auch noch Unterstützung im Einzelfall anbieten (dirkb), läßt das einen Kauf amerikanischer "Wenigverbreiteter" erheblich problemloser erscheinen.

Im übrigen - was pitters schön ausführlichen Bericht angeht - fehlt mir persönlich (leider :mad:) für die superangesagten Teile einfach die Knete :D

R'n'R
 
Im übrigen - was pitters schön ausführlichen Bericht angeht - fehlt mir persönlich (leider :mad:) für die superangesagten Teile einfach die Knete :D

Vier Spydercos sind auch schon ein angesagtes Messer. Das ist das eine.
Das andere ist, man muss halt versuchen, die Messer zu kaufen, bevor sie superangesagt sind.
Und falls man das geschafft hat, nicht auf Baustellen vernudeln, klar :steirer:

Achso, zur Info an die "neuen" Messeraffinen. Ein Emerson Serienmesser hat mit einen Emerson Custom gar nichts zu tun. Das eine kann man kaufen, einfach so, ist halt ein Seriending. Das andere gibts nur in Begleitung einer Rockband :)

Pitter
 
@ pitter

Was das Serien-Emerson angeht, ist es ein echt schönes (bezahlbares) Gerät. Spekulationsobjekte sind zwar nicht das Ziel unserer Bestrebungen. Einem echten Emerson-Custom würden wir allerdings auch wohlwollend entgegensehen :cool:

Hier nochmal unser Mini-Emerson für Sparsame :p

attachment.php



Was die begleitende Rockband angeht: Die Jukebox nudelt „Knife Edge“ von Emerson, Lake & Palmer. „Aufklärung“ ist im übrigen immer gern gesehen. Wer Informationen aufgeschlossen gegenübersteht, ist klar im Vorteil ;)!

Johnny & Rock’n‘Roll
 
Hier nochmal unser Mini-Emerson für Sparsame :p

Cool! Ich hab hier ... Moooment....nachschau ... 37926 Messerbilder. Nicht nur für Sparsame BTW.
Soll ich die auch alle hier im thread posten oder wollmer nicht lieber beim Thema bleiben?
Und falls man nichts zum Thema weiß, weil man damit keine Erfahrung hat; kein Problem, es gibt ja hier ganz viele Unterforen.

Pitter
 
Moin pitter,

„Wenn man nix zum Thema weiß, Klappe halten“, ist hier m.E. eine vollkommen unangebrachte Einlassung. Der thread wurde ja von mir (auf Dein Anraten, wenn Du Dich erinnerst) aus dem Grund eröffnet, denjenigen, die keine Erfahrung mit USA-Importen haben, Informationen (von wem auch immer) zukommen zu lassen. Es ging mir nicht darum, wie man durch spekulatives Geschacher möglichst viel Kohle aus Messern rausschlägt, die man kauft, dann nicht benutzt - um sie als Kapitalanlage zu halten oder später möglichst mit Reibach wieder loszuwerden.

Ich jedenfalls - und ich gehe mal davon aus, auch eine nicht unbeträchtliche Zahl anderer Forumiten ist hier, weil sie Spaß an Design und Funktionalität von Messern hat und diese auch im Wechsel (EDC) benutzt. Wenn dann Messer von Interesse in USA auftauchen und jemand ist unsicher, ist es schön, auf Erfahrungen anderer zurückgreifen zu können.

Wenn Du mir nun für meine 3 Zeilen im letzten posting „Ahnungslosigkeit“ bzw. „Mangelnde Erfahrung“ vorhälst, dann gilt für Dich „Thema verfehlt“. Dein ausführlicher Bericht - der ohne Zweifel sehr unterhaltsam ist - enthält wenig zusätzliche Info zum Kernthema, dafür stattdessen eine Menge „Superangesagtes“. Mangelnde Erfahrung ist im übrigen keine Schande, sondern etwas, über das jeder in fast jeder Hinsicht ausreichend verfügt.

Was die Fotos meines USA-Import-Emerson angeht - ok, *nur* ein simples Serienmesser - passen sie m.E. gut zum Thema und unterbrechen als willkommener Blickfang den umfangreichen Text. Deine 37926 wären vermutlich eine Überforderung :p ...

Greetz R’n‘R
 
@Rock"n"Roll:

Ich habs mit freundlicher Ironie versucht.
Ein Mod war so gnädig Deine letzten Beiträge zu löschen.

Hilft offenbar nicht, wenn ich mir Deine Reaktionen anschaue.
Dann halt mal wieder den Watschnkasper.


1. Du hast offensichtlich vom aktuellen Messermarkt keinen Schimmer. Kein Problem, aber warum meinst Du dann, hier permanent mitreden zu müssen. Es ist vollkommen angebracht und zielführend, klar darauf hinzuweisen, dass die, die keinen Plan haben, einfach mal nix sagen sollten. Sonst haben nämlich die, die Plan haben, noch weniger Lust, was zu antworten, als sie eh schon haben. Denn warum soll ich Leuten Tips geben, wie sie an Messer kommen, die ich selber will. Da hab ich doch nichts davon.

2. Thema des threads ist: "Messer kaufen bei amerikanischen Messermachern". Was hat ein Emerson Serienmesser damit zu tun? Ich hab auch schon Lampen in Amerika bestellt, sollen die auch hier rein?

3. Wie man ein Messer bestellt, das bei einem Messermacher oder in einem US Shop auf Lager ist, haben wir hier im Forum schon hundertmal durch und werden wir auch noch hundertmal durch haben. Da gehts dann um "wieviel Zoll kommt da drauf" oder "geht das auch als Geschenk". Jeder, der hier schon länger dabei ist, kennt die Themen.

4. Ausgangspunkt des threads war - stellvertretend - die Frage nach einem Messer von Serge. Dessen Laufbahn als Messermacher hab ich mal eben nicht parat (kann man im USN und auf BFC lesen), aber offensichtlich ist er so gefragt, dass er keine Bestellungen mehr annimmt. Und ich finde auch keines seiner aktuellen Messer in Shops. Um *die* Art von Messer gehts hier. Und eben um die Frage, wie man da ran kommt. Und um die, die damit Erfahrung haben. Deine zu dem Thema ist?

5. "Es ging mir nicht darum, wie man durch spekulatives Geschacher möglichst viel Kohle aus Messern rausschlägt, die man kauft, dann nicht benutzt - um sie als Kapitalanlage zu halten oder später möglichst mit Reibach wieder loszuwerden."

Cool Story. Wenn Du im Lauf der Zeit viele Messer gekauft hättest, die dann wieder verkaufen willst und merkst, wie wenig Du dafür bekommst - spätestens dann wirds interessant, wie der Markt läuft. Wenn ich hier (und hier heißt D) sehe, für wie wenig Geld handgemachte Messer im After Market übern Tisch gehen, dann geht es mir sehr wohl darum. Sowas vermiest nämlich so manchen die Laune an Messern. Offensichtlich hast Du diese Erfahrung aber noch nicht gemacht. Macht nichts, da müssen alle durch, die sich ernsthaft mit dem Thema Messer beschäftigen.

Messer zu kaufen, die man ohne großen Verlust wieder verkaufen kann, macht jedenfalls erheblich mehr Spaß.

Und da sind wir wieder beim Urprungsthema: Das was cool, angesagt und wertstabil ist, gibts halt nicht so einfach zu kaufen, weils entweder gehortet wird, manche damit spekulieren und/oder oder finanzkräftige Sammler alles wegkaufen. Im Netz und auch real auf Messen. Und deswegen kann man halt nicht einfach mal so nen Folder von Serge (oder den von mir genannten Machern und zig anderen) kaufen, auch wenn man Englisch oder Französisch könnte. (BTW, das gilt natürlich auch für einige deutschsprachige Messermacher, sind aber eher wenige und dann auch in anderen Preiskatagorien. Ich bin ja noch immer im dreistelligen Bereich)

Und die interessante Frage ist doch die, wenns nicht so einfach ist, ok, aber wie gehts dann in schwerer. Das ist doch der Punkt. Und nicht, wie gebe ich meinen Namen ins Orderformular von gpknives ein.

Und eine Antwort ist, man braucht Kontakte. Am besten persönliche. Zu Messermachern und zu Händlern. Die muss sich schon jeder selbst aufbauen, so schwer ist das auch wieder nicht.

Mir fallen auch ein paar ganz simple konkrete Tips ein. Aber weißt was, solange immer Leute dazwischen quatschen, die meinen überall mitreden zu müssen, hab ich keinen Bock. Vielleicht übernimmt mal jemand anders.

Pitter
 
ich versteh solche threads eigentlich nicht. man nimmt mit dem Messermacher Kontakt auf und dann gehts halt weiter bis hin zum Kauf. was ist da nun der Unterschied zwischen einem deutschen, chinesischen oder eben amerikanischen Messermacher, bis halt auf die Sprache? wenn man international unterwegs sein will brauchst englischkenntnisse. die Vorgehensweise ist doch immer gleich. paypal ist international und wenn dich einer linken will fordert man das Geld zurück und fertig. in den entsprechenden Foren kann man ja von seinen bisherigen Aktivitäten nachlesen oder eben nachfragen.
 
ich versteh solche threads eigentlich nicht. man nimmt mit dem Messermacher Kontakt auf und dann gehts halt weiter bis hin zum Kauf.

Serge nimmt aber keine Bestelllungen an. Andere auch nicht. Und nu?

was ist da nun der Unterschied zwischen einem deutschen, chinesischen oder eben amerikanischen Messermacher, bis halt auf die Sprache?

Welcher Messermacher, der hier, in Olching, Buseck, Sindelfingen, Solingen auftritt und Messer im dreistelligen Preisbereich verkauft, nimmt keine Bestellungen an? Das ist einer der Unterschiede.

Anders gefragt, wenn Du das nicht verstehst: Welche Messer konkret hast Du, die man nicht sofort im Laden oder beim Messermacher kaufen kann? Um die gehts nämlich primär.

Pitter
 
Zurück