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MESSER MAGAZIN 5/2014

Simple Blades

Simple Blades

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Servus.

Anfang der Woche habe ich die neue Ausgabe des Messermagazins im Briefkasten gefunden.

Es sind wieder ein paar interessante Beiträge drin, wie beispielsweise der Artikel über die FICX in Paris, der Test des Wildsteer WX-Folder oder das Porträt über Chad Nichols. Sicher hat da jeder andere Vorlieben bezüglich der Themen, aber es lohnt sich, einen Blick hineinzuwerfen.

In Bezug auf die aktuelle Leserwahl bin ich mal gespannt, wie da die Ergebnisse aussehen werden. Da der Einsendeschluss erst am 24.11.14 sein wird, hat man noch reichlich Zeit, sich seine Favoriten herauszupicken.

Etwas weiter hinten findet sich dann noch ein Artikel über den Design-Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Messerforum. Die ersten drei Plätze gefallen auch mir ziemlich gut.

Am Schluss kommt noch der Workshop mit einem Beitrag über den Work Sharp "Knife and Tool Sharpener". Ich hatte mich schon mal mit dem Gedanken getragen, mir das Teil zu besorgen, aber ich bleibe dann doch lieber bei meinem großen Bandschleifer für's Grobe und dem Lansky Diamant-Set für die Detailarbeit.

Bin schon mal auf die nächsten Ausgaben gespannt.

Viel Spaß beim Lesen,

Simple Blades
 
Die Wahl 2013 zeigt, dass nicht zwingend Damast das Rennen macht. Damals hatte kein Siegermesser eine Damastklinge. Ich habe mich dieses Jahr auch an der Wahl beteiligt und keines meiner Favoritenmesser hat eine Damastklinge. Teuer sind sie allerdings.
 
Guten Tag,

ich habe dieses Jahr zum ersten Mal mitgemacht und frage mich, wie da der Gewinner ausgelost wird? Muß man da alle Kategorien richtig getippt haben, um überhaupt in den "Lostopf" zu kommen oder genügt die reine Teilnahme?

Ich wünsche jedenfalls allen mitwählenden Forenmembern viel Glück bei der Auslosung :)
 
Guten Tag,

mir ist beim Fahrtenmessertest aufgefallen, daß bei den Daten (S. 51) bei dem "Smith & Wesson Hunting Series CKH1" als Klingenstahl 440C angegeben ist. Da mir das gute Stück ziemlich gefällt, habe ich mal im Internet recherchiert und da ist eigentlich immer entweder "400 Series stainless steel", "440" oder "440A" angegeben. Weiß zufällig jemand mit Genauigkeit, was nun zutrifft? Mir kam der Preis schon recht niedrig vor für 440C im Vergleich mit den anderen Messern. Allerdings kann ich die Chinamesser eh nicht mehr richtig einschätzen, in Ausgabe 4/2014 war mit dem Elite Force EF 122 ja auch ein astreines Teil dabei für schlappe 25.-

Macht das MM solche Fehler?^^

Vielen Dank & ein schönes Wochenende :)

Nachtrag: Das o.g. Messer wird nur bei dem im MM angegebenen und bei einem amerikanischen Händler als 440C bezeichnet. Ich habe es jetzt problemlos für knapp 27.- statt 52.- bei einem anderen Händler gefunden, wo es (korrekt) als 440A deklariert ist. Dies dürfte die Testergebnisse (Kauftipp, Preistipp) erheblich ändern; ich kann mir nicht vorstellen, daß Smith & Wesson dieses Produkt mit 2 verschiedenen Stählen zu 2 verschiedenen Preisen fertigt. Das erschüttert ein bißchen mein Vertrauen in das MM, denn besonders schwer zu recherchieren war das jetzt nicht...sorry. So hätte ich jetzt fast das Doppelte gezahlt für ein Messer aus schlechterem Stahl als angegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grindelwald schrieb:
ich kann mir nicht vorstellen, daß Smith & Wesson dieses Produkt mit 2 verschiedenen Stählen zu 2 verschiedenen Preisen fertigt.
Zum Vergrößern anklicken....
AFAIK fertigt S&W überhaupt keine Messer, weder aus 440a/b noch aus 440c. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, daß der/die Hersteller, der/die für den Lizenznehmer von S&W fertigt/fertigen in ihren Produktionslinien sowohl 440 a,b und c und verwenden. Wenn dann "zufällig" mal 'ne Charge in 440c kommt und ein Händler das weiß, wäre es für den natürlich sinnvoll, die entsprechend mit einem höheren Preis zu vermarkten. "440 Stainless" auf der Labelung/Verpackung sagt ja nur aus, daß es mindestens 440a sein muß und schließt c nicht aus. Wobei natürlich in allen Fällen die Frage bleibt, ob die Wärmebehandlung bei der Herstellung jeweils auf den Verwendeten Stahl abgestimmt ist, oder pauschal eine "durchschnittliche" Behandlung erfolgt. Das hängt dann von den Vertragsvorgaben an die Fertigung und ggf. Qualitätskontrollen ab. Ich vermute aber mal daß da bei einer Marke wie S&W auf Mindeststandards geachtet wird und S&W da bei der Lizenz auch gewisse Vorgaben machte.
 
Sehr interessant, vielen Dank für die Info!
Habe das Messer jetzt von 27.- bis 60.- gefunden und auf keinem Screenshot steht die Stahlsorte auf der Klinge. Vom MM bekommt man auch keine Antwort, dann lass ich lieber die Finger davon - ich glaube nicht, daß das 440C ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir gut vorstellen, daß man da sogar 440c kriegt, sei es durch Zufall bei einem "nur" 440 oder gar nicht gestempelten, sei es bei einem Händler, der entsprechend auf c deklariert.
Vorrangig scheint mir dann aber die Frage zu sein, ob das Potenzial des 440c denn auch wirklich ausgenutzt wurde. Der Preisunterschied beim Stahl ist eher gering, entscheidend dürfte sein, ob beim Wärmebehandeln der entsprechende Aufwand getrieben wurde, um den 440c gezielt auszunutzen, auch weil das die weitere Verarbeitung aufwändiger macht und die Standzeiten der Werkzeugmaschinen verringert. Man kann durch ambitionierte Produktion auch aus "billigem" Stahl im Ergebnis sehr viel rausholen (z.B. Buck/BOS aus 425M oder 420HC) oder aber aus 440c ne echte Gurke machen. Wobei die S&W gelabelten Messer bei mir bisher eher den Eindruck einer gewissen Ambition vermittelten und ja auch bei Test durchaus gut abschnitten.

Für den Verkaufspreis dürfte die Stahlsorte auch nur einen geringen Teil ausmachen, im Vergleich zu Zoll, Margen und v.a. Arbitragen durch lokal differierende Marktlagen. Bei sehr günstigen Angeboten stellt sich allerdings die Fakefrage, da S&W als Marke da bestimmt sehr beliebt ist.
 
Wenn man nach "Smith & Wesson Hunting CKH1" schaut, bekommt man ein Angebot für 40.- und schaut man nach "Smith & Wesson Jagdmesser CKH1" bekommt man eins für 27.- beim selben Anbieter, gleiche Beschreibung. Ich glaube nicht, daß das Billigere ein Fake ist, zumal es sich ja ohnehin um ein Chinamesser handelt. Oder werden jetzt schon die Chinesen kopiert? ;)
 
Grindelwald schrieb:
Wenn man nach "Smith & Wesson Hunting CKH1" schaut, bekommt man ein Angebot für 40.- und schaut man nach "Smith & Wesson Jagdmesser CKH1" bekommt man eins für 27.- beim selben Anbieter, gleiche Beschreibung.
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Naja, nicht ganz die gleiche Beschreibung, eine Hunting is ja grundsätzlich schon mal sehr viel cooler als ein schnödes Jagdmesser. Möglicherweise sind die jeweils avisierten Zielgruppen auch bereit, unterschiedlich viel Geld auszugeben oder den potentiellen Kunden für ein Hunting wären laut Marktanalyse des Anbieters die 27 zu billig und den potentiellen Jagdmesserkunden die 40 zu teuer. Oder es sind doch unterschiedliche Chargen mit irgendwie unterschiedlichen Qualitäten.

Ich glaube nicht, daß das Billigere ein Fake ist, zumal es sich ja ohnehin um ein Chinamesser handelt. Oder werden jetzt schon die Chinesen kopiert? ;)
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Glaube ich so auch nicht unbedingt, wobei der Fake eines in China gefertigten Labelmessers ja durchaus aus derselben Fabrik oder sogar derselben CNC-Maschine stammen kann. Günstigstenfalls (aus Käufersicht) lediglich unter Einsparung von Lizenzgebühren aber natürlich auch unter Einsparungen bei den verwendeten Werkstoffen, großzügigeren Toleranzeinstellungen der Werkzeugmaschinen, verringerter Endkontrolle etc.. Viele Fakes von Markenprodukten stammen bekanntlich vom selben Hersteller bei dem auch der Markenrechteinhaber fertigen läßt, mit manchmal ähnlicher, aber auch mit stark abweichender Qualität. Manchmal gelangen schlicht auch bei der Produktion mit Marken gelabelte Produkte als Markenprodukte in den Handel, die bei der Endkontrolle des Herstellers oder nachgelagert bei einer des Markenrechteinhabers wegen Mängeln ausgesondert wurden und das Label daher nach Willen des Markenrechteinhabers nicht tragen dürften. Zu identifizieren sind die dann oft schwierig.
 
polaris1977 schrieb:
Viele Fakes von Markenprodukten stammen bekanntlich vom selben Hersteller bei dem auch der Markenrechteinhaber fertigen läßt, mit manchmal ähnlicher, aber auch mit stark abweichender Qualität.
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Bleiben wir mal beim Thema "Messer", weils im MF ja um Messer geht.

Welches Fake welches Messers kommt denn von einem Hersteller, bei dem auch der Markenrechteinhaber fertigen lässt?

Da hätte ich gerne mal ein belegbares Beispiel gesehen.

Ok, das oben genannte Umarex Elite Force EF 122 gibts sehr ähnlich auch als Bee/Enlan L01 mit verschiedenen Schalen, hier zb:
http://www.fasttech.com/product/1724205-enlan-bee-l01-1-stainless-steel-fine-folding-knife

Aber das gilt nicht, Umarex ist ja kein Hersteller also gibts auch keine Kopie. Die kaufen halt ein und verkaufen weiter.
Dito S&W, bzw. Taylor Brands, die die Lizenz von S&W haben.

Pitter
 
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