Da gibt‘s nichts zu "denken". Derzeit sieht es ganz klar so aus, dass immer mehr Dinge verboten werden, die rund um das Thema "Waffen" angesiedelt sind. Das ist kein allein deutscher Trend, sondern eine internationale Strömung, die auch im Zuge der internationalen Antikleinwaffenliga seitens der UNO unterstützt wird und eine hochpolitische Angelegenheit ist — um es verkürzt und sehr vereinfacht zu formulieren.
Ob Messer nun zum Beritt der Waffen gehören oder nicht, ist sicher diskussionsfähig. Prinzipiell hat das aber noch keine Regierung oder Behörde von Verschärfungen via Gesetz und Verordnung abgehalten. Derzeit ist außerdemm so, dass immer mehr Polizisten aus mangelnder Information heraus Schneidwaren konfiszieren, welche eindeutig nicht von Verbotsregelungen betroffen sind. Zum einen rührt das aus der hohen Modellflut her, zum anderen aber sicher auch aus einer völlig unklaren, nicht verständlichen Regelungswut. Wer von solch einer Konfiszierung betroffen ist, hat hinterher nicht nur das Problem, sein Eigentum loszueisen, sondern im Zweifelsfall nicht auch noch vorm Kadi zu landen.
Fazit: Fraglos wird noch mehr verboten werden. Fraglos gibt es auch einen Gegenweg: Organisierter Widerstand auf demokratischer Ebene (und NUR dort) sowie Überzeugungsarbeit im eigenen Umfeld. Das ist nicht nur sauschwer, sondern erfordert auch eine Menge Eigeninitiative. Das hat sich zwar in den letzten Jahren erheblich gebessert, ist aber weit davon entfernt, richtig effektiv zu sein.