Messer + Schleifstein für Einsteiger bis 500€

Cuby

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Liebes Messerforum,

ich hoffe ihr hattet schöne Festtage und genießt jetzt ein wenig die Zeit zwischen den Tagen. Ich koche seit einigen Jahren hobbymäßig und habe kürzlich den Wunsch verspürt, mir endlich einmal ordentliche Messer anzuschaffen. Bisher arbeite ich mit einem 80€ Messerblock von Zwilling, benötige die meisten Messer aber überhaupt nicht. Ich schneide in der Regel "ziehend" und benutze eher selten den Wiegeschnitt. Vielleicht könnt ihr mir sagen, ob da ein Gyuto oder ein Santoku besser geeignet ist. Ich schärfe die Zwillingmesser momentan mit einem Wetzstahl, habe also noch keine Erfahrung mit Schleifsteinen. Diese würde ich allerdings gerne direkt mitbestellen.

Insgesamt möchte ich zunächst zwei Messer (ein Gyuto/Santoku (bis max. 21cm) und ein Petty), das notwendige Equipment zum Schärfen (2 Kombisteine, Leder, Schleifpaste, Schleifsteinhalter(?)) und ggfs. ein ordentliches Brett anschaffen. Da ich noch nicht so viel Erfahrung habe, soll es ein UF werden und kein Laser. Ich habe schon ein paar Stunden hier quergelesen und deshalb folgende Vorauswahl getroffen:

*Geht es um die Erstanschaffung oder Erweiterung (d)eines Sortiments?

Erstanschaffung.

*Ist die Anschaffung für berufliche oder private Verwendung gedacht?

Rein für private Zwecke.

*Soll es ein Küchenmesser für Linkshänder werden?

Nein.

*Liegen konkrete Vorstellungen vor?
Z.b. Japanischer oder Europäischer Stil, besondere Klingenformen oder Griffmaterialien


Es soll ein Japaner werden. Damit fallen Jürgen Schanz und Herder leider raus. Beide gefallen mir optisch einfach nicht 100%. Ich brauche jetzt auch keinen Damast-Bomber, bei dem ich das Geld nur für die Optik ausgebe. Wichtig ist mir ein Messer, welches halbwegs stabil ist und mir bei falscher Behandlung nicht direkt ausbricht. Der Griff soll in einem dunklen Holz gehalten sein, auch das ist mir leider wichtig. Beispielmesser, die mir vom Stil her sehr gut gefallen:
  • Wakui Nashiji, leider - wie so viele momentan - ausverkauft. Ich habe hier schon ein paar Stunden im Forum quergelesen und da schien mir das (momentan noch lieferbare) Wakui V2 weniger empfehlenswert zu sein als das Nashiji.
  • Eden Kanso - das habe ich aber als Laser eingespeichert.
  • Hinoura Aogami Super - gefällt mir auch sehr gut, dazu habe ich aber nicht viel gefunden

*Für welche Aufgaben soll das Küchenmesser eingesetzt werden (z.B. Brot schneiden, Gemüse putzen, Fische filetieren etc.)?

Grundsätzlich als Aroundmesser in der Küche. Für "harte" Lebensmittel wie Kürbis oder Wassermelone werde ich meinen alten Messerblock verwenden. Also eher für Gemüse leglicher Art, insbesondere Zwiebeln, Knoblauch, Tomate etc. sowie ab und an Fleisch (ohne Knochen).


*Welche Bauform und ca. Länge?
Z.B. Kochmesser ca. 20cm; Petty ca. 12cm


Auch hier bitte ich um Ratschläge. Bisher verwende ich Messer zwischen 15 und 18cm Klingenlänge. Ich habe hier auch ein Messer mit gut 20cm Klingenlänge, das erschien mir bisher aber irgendwie "unhandlich lang" und ich habe es daher bislang gar nicht verwendet. Vom Gefühl her würde ich daher zu 18cm Klingenlänge neigen (was dann ggfs. eher für ein Santoku spricht) - es sei denn, dass einer eher unvernünftige Länge ist (nicht Fisch und nicht Fleisch) und ich mich sinnvollerweise an längere Klingen gewöhnen sollte.

*Welcher Stahl?
Rostend oder Rostfrei? Monostahl oder Damast?


  • Es muss nicht rostfrei sein, mir gefällt auch eine schöne Patina, die sich mit der Zeit ansetzt
  • Wichtiger wäre mir, dass das Messer halbwegs schnitthaltig und nicht zu empfindlich ist. Ein klassisches UF also.

*Welches Budget steht zur Verfügung?

Ich würde gerne für zwei Messer und das Equipment zum Schärfen 500 € ausgeben. Sollte ich noch 50-100€ drauflegen müssen, dann wäre das auch noch in Ordnung.

*Bezugsquelle?
Soll in einem Ladengeschäft oder per Versandhandel gekauft werden, Inland, EU, oder International?


Hier bin ich völlig offen. Ich bestelle es auch gerne aus dem Ausland und warte entsprechend drauf. Mir ist es wichtig, nicht einen Kompromiss einzugehen, damit das Messer schnellstmöglich da ist. Dann warte ich lieber ein paar Wochen.

*Gibt es schon ein/mehrere Messer, die theoretisch in Frage kommen?
Bitte gebt die vollständige Bezeichnung(en) mit eventuellem link an.


Wie oben bereits erwähnt hatte ich nach meinen Recherchen hier im Forum bislang den Eindruck, dass das Wakui Nashiji ziemlich genau das darstellen sollte, was ich suche. Allerdings habe ich das als Gyuto bisher nur in 21cm Klingenlänge und ausverkauft gefunden. Das Nashiji gibt es noch als Santoku in 17cm, was von der Klingenlänge in etwa dem entspricht, was ich bislang benutze und als V2 Gyuto in 19,5 cm. Zu Pettys habe ich mich bislang noch überhaupt nicht eingelesen und hätte jetzt aus dem Bauch raus zu dem Wakui Nashiji Petty gegriffen - aber auch hier bin ich sehr dankbar über andere Vorschläge.

Zum Schleifen hätte ich jetzt dieses Set hier bestellt:
japan-messer-shop Universal Toishi Set 4teilig

Benötige ich zusätzlich noch Leder und Schleifpaste? Das schrumpft mein Budget natürlich schon ganz gut zusammen. Ausgehend von 150€ Petty und 250€ Gyuto/Santoku würde ich aber einigermaßen hinkommen, wenn ich noch 100€ drauflege.

Vielen Dank für Eure Hilfe und beste Grüße!
Cuby
 
Hi Cuby,

wir haben ja vorhin schon bisschen hin und her gepostet. Solltest du die Links nochmal benötigen sag einfach bescheid :)

Grüße
 
Hallo Cuby,

mein Standard, den ich einigen Freunden/Bekannten/Nachbarn diese Serie empfohlen habe.
Bisher sind alle zufrieden. Habe selbst das Santoku 165mm/Bunka 180mm und bin ebenfalls sehr angetan.
P/L stimmt, mehr brauchts (eigentlich) nicht.
Kamo knives are one of the most popular knives we sell

Alternatives Set mMn ausreichend
japan-messer-shop Schleifstein Starter Set 3teilig
Ein Stein, der mit Aogami gut hamoniert und derzeit am Testen bin.

Somit sollte dein Budget ausreichen und ein Schneidbrett (mE kein Bambus, ich verwende Buche DIY) ist auch drin.

Vllt. hat @Uruschi oder andere Mitglieder eine bessere/andere Alternative, dann bleibt dir die Qual der Wahl.
Wünsche auf alle Fälle viel Spass mit deinem neuen Equipment.

VG neko
 
Moin,
in wieweit traust Du Dir zu, den schleifwinkel konstant zu halten? Eventuell wäre ein geführtes system einfacher?
Da ich es noch nie probiert habe ehrlich gesagt noch nicht so. Dann wäre ein geführtes System tatsächlicher sinnvoller - vermutlich aber auch deutlich teurer, oder?

@ Neko: Vielen Dank, schaue ich mir an!
 
Hallo Cuby,

schau dir mal diesen "Testbericht" zu dem Yoshimune Kurouchi Gyuto 210mm an.
Das ist ein sehr ordentlicher Japaner, den ich besten Gewissens empfehlen kann. Sehr schneidfreudig und hält auch a bisserl was aus :) (siehe Kürbisschneiden im Testbericht)
Bezüglich der Länge würde ich mir das noch einmal überlegen. Mit 20/21 cm hast du schon einen sehr guten Allrounder. 15 bis 18 cm als Allrounder finde ich schon sehr kurz, aber das ist Geschmacksache.

Als Hilfe für den korrekten Schleifwinkel würde ich dir den Messerguide empfehlen.
Genau dieses Modell habe ich auch und bin sehr zufrieden.

Bezüglich der Steine kommen sicher noch Empfehlungen von den Schleifgurus zu einem top Kombistein.

Viele Grüße
Rainer
 
Moin

Da dir Standzeit nicht ganz unwichtig ist , empfehle ich dann auf den passenden Stahl zu achten.
Bei den meisten Japanern wäre das SG2 , Aogami Super , SLD...seltener sind die Sandvik Stähle.

Aus meiner Erfahrung sind die Serien von Yu Kurosaki gute Allrounder

Einmal Senko in SG2


Yu Kurosaki Messen · Gratis Gegraveerd

Oder Sakai

Sakai Takayuki Messen · Gratis Gegraveerd

Oder Sakai Ginga

Sakai Takayuki Messen · Gratis Gegraveerd

Sonst immer eine Empfehlung Ashi...trotz dünner Geometrie toller Allrounder

Laser Lasermesser Laserknife Ashi Hamono handgemachte Messer japanische messer - Japanische-Kochmesser
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Alle,

schon einmal vielen Dank für Euren Input. Ich werde mich im Laufe des Tages näher mit den Vorschlägen beschäftigen und dazu querlesen, optisch gefallen sie mir jedenfalls schon sehr gut! Für weiteren Input bin ich natürlich jederzeit dankbar.

Parallel möchte ich mich noch um das notwendige Schleifequipment kümmern. Nach einigen Seiten querlesen und YouTube Videos wäre das meine Auswahl für den Anfang (reicht die Körnung, oder benötige ich noch einen Stein <1000?)

https://www.amazon.de/Ruixin-Professionelles-Messerschärfer-System-Steinen-Schärfen/dp/B08YRX9YYX
https://www.amazon.de/dp/B017W6EMR6/
Shapton Pro Ha-Nu-Korumaku Set1000/1500/5000 Korn mit Abziehleder
https://www.amazon.de/FOLAI-Winkelmesser-Neigungsmesser-Inklinometer-Winkelmessgerät/dp/B0832BWBCG/ref=sr_1_4?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=39P8X45R04YOB&keywords=winkelmesser+digital&qid=1640780177&sprefix=winkelmesser+digital,aps,87&sr=8-4

Damit wären ca. 150€ weg und zwischen 350€ - 400€ für ein Santoku/Gyuto (ich tendiere momentan zu einem Santoku) und ein Petty übrig. Es sei denn jemand empfiehlt die 100€ Aufpreis zum original Edge Pro Apex 4 (sofern die Steine etwas taugen und ich dann nicht direkt zu den Shapton Pro greifen muss).
 
@knifeaddict - herzlichen Dank!
@All:
Nach zwei weiteren Tagen mit unzähligen Tabs, Erfahrungsberichten, durchstöberten Shops und noch einmal probeschneiden mit den mir zur Verfügung stehenden 16cm Santoku und 20cm Chef Knive soll es definitiv ein Santoku werden. Die konkrete Auswahl fällt, stand jetzt, zwischen:

Kann mir jemand bei der Entscheidung helfen? Die Wakui scheinen mir allgemein als grundsolide, gute Messer mit keiner großen Schwäche bekannt zu sein. Allerdings scheint der Preis immer mal wieder angehoben worden zu sein. Wie schlägt sich das Shiro Kamo im Vergleich dazu?

Bezüglich eines Pettys (Klingenlänge 11-13cm) bin ich noch etwas verloren. Grundsätzlich hätte ich sehr gerne das Ashi Hamono 12cm Schwedenstahl genommen. Mir gefällt allerdings das helle Griffholz nicht besonders und es ist nur in der Schweiz verfügbar, mit entsprechenden Versandkosten und MwSt. Aufschlag. Als Alternative hatte ich das Asago / Takamura Migaki R2 13cm ins Auge gefasst. Hier gefällt mir der westliche Griff aber nicht so. Vielleicht habt ihr ja noch weitere Tipps.
 
Hallo Cuby,
ich habe aus der Shiro Kamo super aogami Serie das 24cm und das 21 cm Gyuto.
Zwei wirklich hervorragende Messer, toller Stahl und ich bin seit vielen Monaten damit sehr zufrieden.
Aus diesem Grund würde ich dir das Shiro Kamo empfehlen.

Aber egal was du wählst. In deinem Eingangspost schreibst du:
"Wichtig ist mir ein Messer, welches halbwegs stabil ist und mir bei falscher Behandlung nicht direkt ausbricht."

Halbwegs stabil und falsche Behandlung ... darüber könnte man jetzt lange diskutieren ...
Egal was du kaufst: Mit deinem Zwilings-Block ist das nicht zu vergleichen. Deshalb langsam rantasten und immer ein Messer fürs Grobe zurückbehalten, z.B. aus deinen vorhandenen Messer:
Nüsse hacken, Kürbis zerlegen, alles mögliche wo noch Erde/Dreck dran ist z.B. am Knollensellerie.

Viele Grüße
Rainer
 
@Cuby

1. Der Aogami Super hat die bessere Standzeit , wenn das ein Kriterium sein sollte.
Gut schneiden tun sie beide

2. Dunkle Wa Griffe ...und dünn ist bei Petty's schnell sehr teuer. Und Takamura ist ne Bank

Alternativ :

Akifusa

Petty

oder Shiro Kamo

Petty
 
Man kann das auch Schritt für Schritt angehen. Schärfen lernen und Messer kaufen ist zu viel auf einmal. Wie sollen denn die neuen Messer scharf gehalten werden? Mit welchen Messern wird schärfen geübt. Und welche Erfahrungen haben zu der Wahl der Wakui geführt?

Als erstes würde ich die Zwillinge ausdünnen lassen. Danach hast du schon mal ein paar Messer die gut schneiden. Dann kannst du ausprobieren was dir daran gefällt, oder was noch besser werden sollte.

Zum schärfen lernen sind ausgedünnte Zwillinge eine gute Basis. Vernudelte dicke Schneiden können die ersten Schritte erschweren. Und danach würde ich mir einen weiteren Thread gönnen um zu klären mit was geschärft werden soll.
 
@ScottyC - So hatte ich es auch vor. Die "neuen" Messer würde ich für die Schneidarbeiten nehmen, die bei mir zu 90% anfallen und das ist vor allem Zwiebel, Knoblauch, Tomate, Paprika und ähnliches, weiches Gemüse bzw. Steakfleisch. Wenn ich dann selten einmal etwas festeres mache wie Nüsse, Kürbis oder Melone greife ich zu den Zwillingen oder gleich zu dem günstigen Amazon Messerblock. Ich traue mir zu so mit einem Messer umzugehen, dass mir die Klinge nicht ausbricht, solange es nicht besonders filigran ist, wie zB das Orca.

@knifeaddict - Herzlichen Dank, schaue ich mir gleich an. Das Akifusa gefällt mir von der Optik sehr gut. Bei den Santokus finde ich das Wakui optisch ein wenig ansprechender - insgesamt geht es mir aber um das bessere "Gesamtpaket". Die Schnitthaltigkeit soll dabei nicht das Nr. 1 Kriterium sein und die Optik ist da sicher nachrangig.

@natto - Die Zwillinge sind von meiner Mutter, deshalb werde ich die nicht "mitnehmen" können. Mein Plan war bisher, mir zwei der o.g. Messer zu bestellen sowie das o.g. Schleifequipment zu bestellen und mich dann bezüglich des Schleifens mit den Zwilling/Amazon Messern langsam ranzutasten. Ich würde meine ersten Schleifversuche jetzt nicht mit den beiden neuen Messern starten. Zu den Wakuis bin ich gekommen, weil ich hier im Forum bezüglich Gyutos mehrfach gelesen habe, dass das insgesamt sehr solide Messer sein sollen. Im kochmalscharf Forum gab es auch einen Usertest von mehreren Santokus und da war das Ergebnis zum Wakui Santoku ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, also geht es um die ersten eigenen Messer. Dann wäre als Grundausstattung ein Santoku nicht schlecht, das Wakui hätte ich auch gern. Vielleicht noch ein einfaches Schälmesser von Herder für Kleinkram dazu und es kann gekocht werden.

Mit der Zeit entwickeln sich die eigenen Vorlieben, daher würde ich als Messer für Kleinkram, oder als zweites Messer was günstiges nehmen. Falls später die Spitze nicht spitz genug ist oder ein längeres Messer gewünscht wird oder...

Der wesentliche Punkt ist aber wie die Messer geschärft werden. Das entscheidet wie gut die Messer schneiden, wie leicht der Schnitt ist und auch wie lange die scharf bleiben. Die bessere Standzeit von höher legierten Stählen zeigt sich auch erst wenn man fehlerfrei schärft. Im Moment sieht es so aus als würde es der Ruixin werden. Aber Banksteine haben auch Vorteile.

Ein Ruixin ist vermutlich leichter zu lernen. Durch den geführten Winkel braucht man weniger Übung. Und mit den kleinen und leichten Steinen ist es einfach den Druck gering genug zu halten.

Wenn man anfängt alte Messer auzuarbeiten, oder Nachbars Messer zu schärfen muß da etwas mehr Material entfernt werden. Richtig interessant wird die Geschichte wenn man anfängt die Geometrie zu verändern. Praktisch alle Messer die in Deutschland unterwegs sind, haben eine viel zu dicke Schneide. Für solche Arbeiten ist es hilfreich. freihandig auf Banksteinen schärfen zu können.
 
Nein, das kann man ganz so nicht stehen lassen.

Wie leicht ein Messer schneidet, ergibt sich aus dessen Geometrie. Richtig ist, sauber geschliffen funktioniert jede Klinge erheblich besser als mäßig geschärft oder gar in abgestumpften Zustand.

Die alten Messer mit dem Ruixin auf einen kleinen Winkel umzuschleifen würde ich lassen. Ohne hinter der Wate auszudünnen, bringt das nicht viel und wenn, dann aus kostengründen nur mit den billigen Steinen. Die alten Solinger einfach sauber durchgeschliffen, bringt schon mal deutlich mehr Spass.

Auch ist der Ruixin in erster Linie perfekt für die leichteren Arbeiten mit 1K+ Steinen. Für richtig grobe Arbeiten ist er eigentlich zu filigran von der Konstruktion her, bei weichen Stählen mag‘s noch angehen. Ein Paket in Richtung Stutensee wäre hier eindeutig die bessere Lösung.

grüsse, pebe
 
Ich finde Verarbeitung, Klingenfinish, Griffmaterialien und Klingengeometrie bei den Wakuis besser als bei den Kurouchi Shiro Kamos. Insbesondere die künstliche Zunderschicht auf den Kamo-Klingen gefällt mir nicht so sehr.
Das Wakui hat rostfreie Flanken. Wäre für mich auch ein Plus, für Traditionalisten eher weniger.
Was die Schnitthaltigkeit angeht liegt Shirogami aber deutlich spürbar hinter Aogami Super.

Beim Petty würde ich auch Akifusa sagen, wenn der Griff dunkel sein soll. Gibt's auch etwas billiger mit Aogami Super Schneidlage.
 
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Das Takamura gibt es leider zur Zeit nur in der Schweiz - ich muss mich offenbar von dem Wunsch verabschieden, beide Messer bei demselben Anbieter beziehen zu können. Bezüglich des Akifusa Petty liegt zwischen den beiden Varianten (Aogami Super und SRS-15) ganze 60€, das SRS-15 ist damit gut 50% teurer als das Aogami Super. Lohnt sich der Aufpreis?

Petty

Petty
 
@Cuby Das eine ist halt rostträge und bildet keine Patina....und da dich das nicht stört...kannst du auch das Aogami Super nehmen.

Ich hab das Akifusa Gyuto in SRS-15...mag halt keine Patina
 
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