messer&stahl

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von roman:
welches denn genau? [/quote]
Härteprüfgerät, Fabrikat kenn ich nicht, mit 150Kp Prüfgewicht, Diamantspitze, frisch mit Standardblock abgeglichen.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> in einem härterei betrieb gibt es soetwas nicht "klinisch" aber wir reden doch nicht von damast sondern von einer
rasieklinge und die wollten wir doch messen
[/quote]
Meine Aussagen bezogen sich aber auf meine Klingen; das „klinisch“ auf die von Dir angesprochene und sicher für feinste Messungen angebrachte Ausstattung, die ich bisher aber auch noch in keiner Härterei gesehen habe.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Allgemein ausgedrückt: der Unterschied zwischen Zollstock und Meßmikroskop.
????? [/quote]
Der Zollstock ist meßtechnisch (+-1mm Genauigkeit) entsprechend dem o.a. angeführten Werkstattgerät, labortechnisch (+-0,00..?µ) das Meßmikroskop entsprechend der von Dir beschriebenen Ausstattung.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> ich trau der geometrie sicherlich daher bin ich ja auch naturwissenschaftler geworden aber zwischen dem was man
sich vorstellt und dem was ist gibt es gerade in diesem punkt himmeweite unterschiede.
heist das also ich stell einmal eine maschiene ein und brauch sie nie mehr zu kontrollieren. dann bräucht wilkinson
also nie nachprüfen . super, sag das denen mal die freun sich über gespartes geld.
[/quote]
Wolltest Du mich da mißverstehen? Meine Aussage war: Ich habe festgestellt, daß der Winkel von zumindest näherungsweise Geraden gebildet wird, und kenne die Länge der Seiten. Dann brauche ich diesen Winkel sicher nicht mehr zu messen, um ihn zu kennen. Dies hat sicher nichts mit Kontrolle in der Produktion zu tun.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
ja genau darauf kommt es an weil so eine schneide halt nicht in ihrem sinne funktioniert wenn ihre
verschleißmarkenbreite 3 oder 7µ ist. das was ich dir als anhaltspunkt gegeben habe 10µ (vielleicht auch etwas mehr
das hab ich in der vergleichsform so noch nicht nachgemessen) war meine "einschätzung" darüber wann so ein ding
einfach nicht mehr haar vom unterarm abnimmt egal wie stark ich drücke. in wirklichkeit verlässt die klinge ihre
gebrauchsfähigkeit wie bereits erwähnt unter 1µm. also nochmal, befindet man sich einen bereich zwischen 0,1µ und
1µm macht das schon was aus ob 3 oder 7µm, oder?
[/quote]
Du gehst wieder von der Rasierklinge aus. Meine Aussage bezog sich aber wiederum auf meine Messer. Der einzige Punkt ist, daß sich die Rasierklinge bis ca. 30µ umlegte, die Messer nicht. Dabei ist es weitgehend unerheblich, wie scharf die Rasierklinge oder die Messer gewesen sind, solange der Schärfwinkel vergleichbar ist und die Messer in einen Bereich deutlich unter 10µ Schneidendicke geschärft waren.
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> "gehe ich aus" heist immer du kannst es nich belegbar nachweisen. [/quote]
Will ich auch nicht, oder erstellst Du immer Meßprotokolle von Deinen Messern? Kaum einen Kunden würde das interessieren, und noch weniger könnten das nachvollziehen. Wie leicht das Messer rasiert kann fast jeder prüfen.

Gruß
Guenter
 
Übrigens, Roman, da Du offenbar die Maschinen bei Wilkinson kennst, habe ich noch Fragen.
1. sind die Rasierklingen hohl oder flach geschliffen?
2. wenn hohl, mit welchem Radius der Schleifkörper, circa?

Gruß
Guenter
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Haudegen:
servus männer, ( frauen sind ja wohl nich hier )

tolle diskussion, zwei alpha rüden, oder was.

trefft euch doch mal auf `n bier, komme auch, und kümmer mich um die hoffentlich hübsche bedienung.

grüße,..........
[/quote]
Du brauchst aber keine Angst zu haben, daß wir uns beißen, es sollte schon bei einer Diskussion bleiben.
Ich liebe es allerdings, den Teufelsadvokaten zu spielen, um eine Diskussion lebendiger zu halten. (Aber nicht weiter sagen.)
Das mit dem Bier funktioniert schlecht, solange wir ca. 500km von einander entfernt wohnen, aber auch sonst würde ich Kaffee vorziehen.

Gruß
Guenter
 
die diskussion hat nur dnn einen sinn wenn du bei einer sache bleibst und nicht zwischen x verschiedenen hin und her springst. ich habs dir schn mal gesagt nicht äpfel mit birnen vergleichen da wird die diskussion zu keiner lösung führen. in der art wie du deine argumente zusammenbaust zeigt sich für mich kein zusammendang auser sich nachher umzudrehen und für sich slbst zu sagen meins ist doch das beste
cwm31.gif
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von roman:
die diskussion hat nur dnn einen sinn wenn du bei einer sache bleibst und nicht zwischen x verschiedenen hin und her springst. ich habs dir schn mal gesagt nicht äpfel mit birnen vergleichen da wird die diskussion zu keiner lösung führen. in der art wie du deine argumente zusammenbaust zeigt sich für mich kein zusammendang auser sich nachher umzudrehen und für sich slbst zu sagen meins ist doch das beste
cwm31.gif
[/quote]
Wie ich bisher immer betont habe, "das Beste" (oder der beste Stahl) gibt es für mich nicht. Ich weiß, daß ich ganz brauchbare Stähle verwende, weiß aber auch, daß andere es ebenfalls oder besser machen, d.h. einen für manche Zwecke besseren Stahl verwenden oder ihn besser verarbeiten oder wärmebehandeln. Was bisher die einzige Sache war, um die es sich drehte, war die Tatsache, daß die von mir zu den Versuchen verwendete Rasierklinge sich an der Schneidkante bis ca. 30µ Dicke umlegte, vergleichbar angeschliffene Messer nicht. Hätte sich die Rasierklinge nur bis etwa 10µ umgelegt, wäre ich mit der Erklärung, daß die Schneide feiner angeschliffen ist, einverstanden gewesen. Wieso eine 30µ dicke Rasierklinge ein Apfel und eine 30µ dicke Messerklinge eine Birne (oder umgekehrt?) sein soll, weiß ich nicht.
Möglicherweise verwendet Wilkinson ja wirklich verschiedene Stähle oder Wärmebehandlungen.
Daß ich jetzt nach der Schliffart bzw. dem Radius der Schleifkörper gefragt habe lag daran, daß ich die 3-fach Facettierung nachvollziehen wollte.

Gruß
Guenter
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Guenter:
Wieso eine 30µ dicke Rasierklinge ein Apfel und eine 30µ dicke Messerklinge eine Birne (oder umgekehrt?) sein soll, weiß ich nicht.[/quote]

Naja, das eine soll unter genau definierten gleichbleibenden Winkeln Haare und nur Haare schneiden, das andere im Normalfall alles moegliche. Ich bin ja nun Messertechnisch der absolute Laie, aber was mir noch fehlt, wenn man denn beides vergleichen moechte, ist eine Betrachtung der dynamischen Vorgaenge beim Schneiden. Eine Rasierklinge ist ja relativ biegsam, auch noch nachdem sie eingespannt ist. Kann man da beim Schnitt von aehnlichen Voraussetzungen ausgehen, wie beim Schneiden mit einem Messer, Thema Verwindung, Verdrehen etc.

Wuerde ich mir gerne mal anschauen, Highspeed und Endoskop vorhanden. Aber ich kann mich schlecht rasieren und gleichzeitig filmen
wink.gif
Roman, sowas schonmal gemacht? Hast Du eine Erfahrung, welche Vergroesserung man da braucht? Ich weiss, das BRAUN sowas macht, allerdings mit Elektrorasieren. Ich besuch die im Januar, werde mal berichten, soweit es interessant ist und publik gemacht werden darf.

Gruesse
Peter

[Dieser Beitrag wurde von pitter am 27.12.2000 editiert.]
 
was willst denn mit so nem hitec teil eigendlich genau rausfinden um es dan bei was als know how einfließen zu lassen.
roman
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von roman:
was willst denn mit so nem hitec teil eigendlich genau rausfinden um es dan bei was als know how einfließen zu lassen.
roman
[/quote]

Ich bin nicht der Messer und Stahl Spezialist. Ich weiss nur aus meiner Erfahrung, dass dynamische Vorgaenge (Schaerfen/Schneiden/Schmieden) sich in der Realitaet oft von dem unterscheiden, was man vorher so denkt oder berechnet. und fuer visuelle Ueberpruefungen mit dem Auge sind viele Vorgaenge zu schnell - deshalb werden Elektrorasierer (andere weiss ich nicht) mit Highspeedkameras entwickelt, um den Schnittvorgang am Barthaar genau untersuchen zu koennen.

Egal was du vorher an know how in den Stahl, das Schleifen etc. steckst, wenn sich die Klinge beim Schnitt verwindet - und ich vermute mal, dass sie das tut - kommen noch ganz andere Faktoren dazu, die auf das Ergebniss, naemlich einen sauberen Schnitt, Einfluss haben koenen.

Da ich die Kameras vertreibe, hab ich halt immer welche hier rumliegen. Und rein interessehalber filme ich da halt jeden moeglichen Kram - sowas wie den socom gummi Schnittest :) Da siehste halt Sachen, die du sonst nicht siehst.

Gruesse
Pitter
 
das rasieren mit einenm rasierapperat ist ein maschineller Schnittvorgang daher scheint das unter bestimmten Aspekten durchaus sinnvoll. das rasieren mit der rasierklinge ist im vergleich dazu ein Schnittvorgang der mit der Hand geschieht und relativ statisch abläuft. du kannst dich mal an wilkinson wenden oder in den untersuchungsberichten in der Datenbank schauen da findest du einiges was was schon an tests gemacht wurde. Es gibt sowohl einen test unter Dynamischen als auch unter statischen Bedingungen. aber warscheinlich nicht so wie du denkst.
roman
 
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