Messer und Berlin

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Ah, gut, jetzt gibt es einen Link.
Tja, was soll man dazu sagen? Neukölln halt...
 
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Ich kenn Berlin und seine Bäder nicht, aber wenn in einem Freibad mein Nachbar ein kleines Obstmesser mit Plastikgriff zückt (so wie viele auf dem Bild in dem Artikel), um sich eine Wassermelone zu schneiden fühl ich mich einmal nicht gleich bedroht.

Und wenn einer randaliert ist es mir eigentlich egal, ob er ein Messer dabei hat oder nicht. :mad:

Grüße

Clemens
 
Hi

In dem Artikel wird von Wurfsternen und Macheten berichtet - auf dem Bild sind aber nur Küchenmesser zu sehen :irre: Und zum grössten Teil auch noch kleine - vermutlich um einen Apfel zu schneiden :glgl:

So werden Messer immer wieder in Verruf kommen!!!

Gruß Sven
 
es soll auch journalisten geben, die ihre artikel ordentlich recherchieren und texte abseits von plumper meinungsmache abliefern.
 
es soll auch journalisten geben, die ihre artikel ordentlich recherchieren und texte abseits von plumper meinungsmache abliefern.

Diese, sollte es sie geben, arbeiten aber bestimmt nicht für die BZ, die sich an Seriösität mit der Bild und der Sun messen kann.

Der Artikel ist sehr unterhaltsam: "127 Strafverfahren wegen Waffenmitnahme und anderer Vergehen in Freibädern wurden letztes Jahr eingeleitet, 2007 waren es sogar 151." Man könnte also schreiben, dass die Probleme weniger werden, aber das passt ja nicht zur Stimmung des Artikels. Außerdem gibt es Rüpel überall und bei einer Einwohnerzahl von 3.431.700 (Ende 2008 - www.statistik-berlin-brandenburg.de/) finde ich 127 bzw. 151 Strafverfahren noch recht zahm; da liegt ja sogar die Mordrate noch drüber.**

"Im Bad am Olympiastadion kam es sogar zu einem Fall von sexueller Belästigung.*" Das ist natürlich viel schlimmer als die 127 Leute, die versucht haben Waffen ins Freibad mitzunehmen.:rolleyes:

Und der Schrecken nimmt kein Ende: "Erst Ende September ist Schluss... "


Ookami

*Ich setze mal voraus, dass der Autor wenigstens den Unterschied zu sexueller Nötigung oder gar Vergewaltigung kennt.
**Habe grad nochmal nachgedacht und die Freibadsaison geht ja nicht das ganze Jahr, also ist das mit der Mordrate quatsch.
 
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Sowas ist ja lächerlich
Da wird im Artikel gezielt auf die Waffeneigenschaft der ach so gefählichen Messer abgezielt und zeigen wie meine Vorredner schon sagten auf den Bildern nur Küchenmesser.
Wenn eine Mutter ein Schälmesser mit ins Freibad nimmt um ihren Kindern Äpfel oä zu schneiden dann wird sie als Verbrecherin hingestellt.
Naja was soll man sagen
Typisch Deutschland:mad:
 
Ein typischer Vertreter der Kategorie Sommerloch. Schreibt was, egal was, aber schreibt was. Wahrscheinlich hat der Herr Marrach beim Streichholzziehen verloren oder so, und hat sich die Überschrift am Wochenende nach einem feuchtfröhlichen Abend zusammen mit seinen Kumpels und reichlich Caipi ausgedacht. "So brutal badet Berlin" (ich will den Smiley mit der Mauer!!) Nächstes Wochenende geh ich auch mal so richtig brutal baden und nehme, wie auf dem Bild deutlich zu sehen, ein voll krasses Käsemesser mit. Ihr werdet es dann schon lesen, wenn ich los war, denn es wird bestimmt darüber berichtet...oder über eingewachsene Zehennägel.

Gruß,
Carsten
 
Der ursprüngliche Gedanke war es auch nur den Link in die Presseschau zu posten.
So ein hirntotes Geschwafel ist für mich nur schwer zu ertragen. Ich nehme es nur noch zur Kenntnis, mir fällt dazu nichts ein.
 
Moin.

Ach je.

Ich finde es gut, dass sich scheinbar in den letzten 30 Jahren in unseren Freibädern nichts geändert hat:D

Im Freibad Seestraße habe ich mit 16 auch Hausverbot erhalten, nachdem ich "wiederholt und vorsätzlich" vom Rand ins Becken gesprungen bin:rolleyes:

Allerdings halte ich die Zahl der sexuellen Belästigungen für schlecht recherchiert.
Ich kenne definitiv kein weibliches Wesen zwischen 14 und 66 Jahren, das nicht schon mal im Freibad angegrapscht und/oder belästigt wurde.

Und mein Küchenmesser (20cm klinge) dass ich mit 15 zum Melone-schneiden im Freibad Lübars dabei hatte wurde damals auch vom Bademeister kassiert..

Nur hätte sich vor 23 Jahren definitiv kein Journalist dafür hergegeben über solche Banalitäten zu schreiben.

Aber scheinbar gehen den Jungs angesichts der aktiven Kriegsführung Deutschlands in Afghanistan, der bevorstehenden Wahl, den Pannen in Atomkraftwerken, der Staatsverschuldung und der steigenden Arbeitslosenzahl einfach die Themen aus.

Ist schon ein hartes Brot, so als Schreiberling.
Seit da mal nicht so hart mit den Knaben.

Gruß
chamenos
 
127 Strafverfahren wegen Waffenmitnahme in allen Bädern Berlins zusammen, über einen Zeitraum von 5 Monaten?

Find ich nicht so schlimm.
Zumal auf dem Bild ja fast nur Küchen/Obstmesser waren.


Erschreckender finde ich die zunehmende Zahl der Nichtschwimmer.


Alex
 
127 Strafverfahren wegen Waffenmitnahme in allen Bädern Berlins zusammen, über einen Zeitraum von 5 Monaten?

Na eben nicht mal das. Das Ganze ist ja noch dümmer hochgepuscht.
Die BZ textet dies: ''....127 Strafverfahren wegen Waffenmitnahme und anderer Vergehen in Freibädern.
- und anderer Vergehen......
Um wieviele Messer geht es? :argw:
Bzw. um wieviele Obstmesserchen geht es??? :steirer:
 
Grundsätzlich stimme ich zu, dass derartig formulierte Artikel nicht unbedingt zur Akzeptanz von Messern in der breiten Öffentlichkeit beitragen!
Ich kann hier trotzdem die Äußerungen einiger Forumianer nicht nachvollziehen!

Das genannte Schwimmbad befindet sich in einem ohnehin eher problematischen Kiez. In den meisten Fällen in denen es Probleme in diesem Bad gibt, sind Jugendliche mit Migrationshintergrund beteiligt.
So war es übrigens auch in diesem Fall (auch wenn das div. Medien lieber totschweigen)!
"Strider und Co" sind beim durchschnittlichen Jugendlichen nicht unbedingt angesagt!
Dafür sind dann eben irgendwelche Küchenmesser oder Billigteile anzutreffen!

In vielen Bädern in Berlin ist es leider erforderlich geworden private Wachschützer und Polizei einzusetzen!
Wenn diese dann die gezeigten Messer (die statistisch gesehen übrigens viel öfter für Straftaten verwendet werden als der "gefährliche One-Hand-Opening-Folder") einziehen, kann ich als Badegast gut damit leben!

Natürlich ist der Artikel pressetypisch aufgemacht, die Problematik, sowie die gezeigten Küchenmesser, sind aber leider allzuoft Realität in Großstädten wie Berlin!

Grüße,
freak
 
So grottig der Artikel auch ist, das dazu veröffentlichte Bild ist eigentlich ganz erfreulich, da es dem uninformierten Betrachter doch einen deutlichen Eindruck vermittelt, was von der betreffenden gefährlichen Klientel so benutzt wird, und was eben eher nicht. Nach meinen persönlichen Augenschein und sonstigem Erkenntnisstand ist das Bild sehr repräsentativ!
 
Stimmt, der Artikel verdeutlich mit Bildchen was von der Klientel bevorzugt benutzt wir : Obstmesser und andere Küchenmesser.
Also verbieten wir sie mal ganz fix.
Daher in Zukunft : Deutschland das Land der Breichenesser:irre:
Was die Sache besonders amüsant macht : Die richtig verbotenen Messer sind nicht dabei. Vielleicht gehen Gangsta ja nie baden ?
 
Vielleicht gehen Gangsta ja nie baden ?

Moin.

Natürlich gehen auch echte Gangsta baden.

Allerdings klettern sie über den Zaun und umgehen so auf infame Weise jede Form von Kontrolle.
Oder sie bestechen den Bademeister. Oder sie verstecken ihre bösen Waffen (und wahrscheinlich auch Drogen und solches Zeug) einfach.

Es gehört nämlich zu den Grundeigenschaften eines echten Gangstas, dass er weiß wie man sich eben nicht erwischen läßt.
Sonst wäre er ja auch kein Gangsta sonder ein Knacki.

Gruß
chamenos
 
Oder sie bestechen den Bademeister.
Ist das nötig? Ich weiß ja nicht wie es in Berlin ist, aber hier traut sich ein Bademeister normalerweise nicht, die betreffende Klientel zu belästigen oder gar abzukassieren. Verständlicherweise, denn deren Salär ist ja wohl kaum angemessen, um es dafür zu riskieren, im Pflegeheim oder auf dem Friedhof zu landen ...
 
Dann mal zu, kommen ja eh nur noch Späße die dann andere wieder nicht verstehen ... ... ...
 
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