2 Mal hab ich das schon gemacht. Also sind doch aller guten Dinge 3, oder?
Richard bietet diese Kurse in seiner wirklich hervorragenden, riesigen Werkstatt in Salzburg, nun bereits seit einigen Jahren an und ich glaube, die Beliebtheit und der Zulauf steigen ständig an. Dadurch, dass diese Kurse mittlerweile wöchentlich stattfinden, hat sich bei Richard und seinem Team natürlich eine solide Routine für die Abläufe gebildet, sodass jeder Teilnehmer(in) sicher sein kann, mit einem schönen Messer nach Hause zu gehen. Mehr Details dazu findet Ihr in meinen beiden älteren Beiträgen.
Die Gruppe der Teilnehmer (meistens so acht bis zehn) ist immer heterogen. „Wiederholungstäter“, wie ich und „Frischlinge“. Darunter wiederum Messersammler/-liebhaber und Leute, die bisher nicht viel mit Messern zu tun hatten. Oft den Kurs von Freunden oder Familie zu einem Anlass geschenkt bekommen.
Messersammler/-liebhaber wie ich, kommen dann mit einem konkreten Plan und haben Entwurf und Materialien bereits im Vorwege mit Richard abgestimmt. Die anderen oben Genannten suchen sich meist bei Richard eine Vorlage aus, denn durch seine Tätigkeit als Messermacher hat er natürlich bereits zig klassische Jagd-, Alround- und/oder Küchenmesser gemacht und die Kunden suchen sich dann danach einfach ein Muster aus. Vorab wird umfangreich zu Stählen und Griffmaterialen beraten und dann geht es auch schon los. Richard hat so gut wie alles was wir an Griffmaterialen kennen, in seiner Werkstatt vorrätig. Verschiedenste Hölzer, Horn, Knochen, Micarta, G10, Raffir und wie diese neuartigen Griffmaterialen alle heißen, bis hin zu Mammutelfenbein.
Natürlich ist man als Messersammler nicht frei von Eindrücken bereits besessener oder irgendwo in unseren Hobby-Formaten gesehenen Messerentwürfen. Wir werden damit ja geradezu „geflutet“. Darüber hinaus ist das Messer-Design ja heute kaum noch neu zu erfinden. Alle Klingenformen und Griffgestaltungen sind ja irgendwann/irgendwo schon mal gemacht worden. Ich, als Microtech/Marfione Sammler, wollte unbedingt ein dem legendären Socom nachempfundenes fixed bauen. Wer sich auskennt weiß, das gibt es doch schon. Stimmt. Das „Socom Alpha“ ist die fixed Version des Socom folder. Aber erstens habe ich kein Socom Alpha in meiner kleinen Sammlung und zweitens wollte ich eins in Damast machen, denn das gab/gibt es nicht beim Microtech Socom Alpha.
Mein Entwurf sollte keine 1:1 Kopie sein. Das finde ich nicht so gut. Aber es sollte schon sehr nah dran sein, am production „Alpha“ und man sollte das Alpha darin erkennen. Also wer sich mit Microtech auskennt. Mit diesen Vorgaben bin ich an den Entwurf rangegangen. Bereits beim Entwurf und dann fast immer auch während des Kurses, ergeben sich dann leichte Abweichungen vom Original. Entweder weil ein Detail des Originals im Kurs nicht umsetzbar ist, oder weil man im Verlauf des Herstellungsprozesses leicht abweicht. Aber auch das macht nichts. Denn wie gesagt sollte es keine 1:1 Kopie werden, sonder eine Hommage. Beurteilt selbst, ob Ihr es für gelungen haltet. Freue mich über Feedback.
Noch zu den Spezifikationen. Der Damast kommt von Damasteel und das Muster heißt „Helmskringla“. Die Griffschalen sind aus schwarzem Jute-Micarta und wurden zum Abschluss mit einer großen Poliermaschine poliert. Fand ich einfach elegant, obwohl für die Praxis das unpolierte Micarta sicher besser taugt. Unter den Micarta-Schalen liegen gelbe G10 Liner, die sich dann farblich eher fast als „toxic green“ darstellten, was mir aber sehr gut gefällt.
Zufällig bin ich in einem Shop für Messer-Materialien auf sog. Motiv-Mosaikpins gestoßen und hab dabei die „Klaue“ gefunden. Nicht zu 100% identisch mit dem bekannten „Claw“ Logo von Microtech (was dann vermutlich auch ein markenrechtlicher Verstoß wäre), aber doch sehr nah dran und das fand ich für meine Hommage perfekt, als kleinen eye-catcher.
Ein weiteres optisches Merkmal des Socom folders ist die schräge, ich sage mal „Daumenrampe“, vorn in der Griffschale. Also die Aussparung für den Daumen, um mit Hilfe des Daumenpins in der Klinge Selbige aus dem Griff zu heben. Natürlich macht das bei einem fixed keinen höheren Sinn. Aber es geht eben um die optische Brücke zum Socom folder und dieses Detail hat man auch am Socom Alpha so umgesetzt.
Genug gequasselt. Hier ein paar Handy-Bilder, die hoffentlich trotzdem einen ordentlichen Eindruck geben:
Richard bietet diese Kurse in seiner wirklich hervorragenden, riesigen Werkstatt in Salzburg, nun bereits seit einigen Jahren an und ich glaube, die Beliebtheit und der Zulauf steigen ständig an. Dadurch, dass diese Kurse mittlerweile wöchentlich stattfinden, hat sich bei Richard und seinem Team natürlich eine solide Routine für die Abläufe gebildet, sodass jeder Teilnehmer(in) sicher sein kann, mit einem schönen Messer nach Hause zu gehen. Mehr Details dazu findet Ihr in meinen beiden älteren Beiträgen.
Die Gruppe der Teilnehmer (meistens so acht bis zehn) ist immer heterogen. „Wiederholungstäter“, wie ich und „Frischlinge“. Darunter wiederum Messersammler/-liebhaber und Leute, die bisher nicht viel mit Messern zu tun hatten. Oft den Kurs von Freunden oder Familie zu einem Anlass geschenkt bekommen.
Messersammler/-liebhaber wie ich, kommen dann mit einem konkreten Plan und haben Entwurf und Materialien bereits im Vorwege mit Richard abgestimmt. Die anderen oben Genannten suchen sich meist bei Richard eine Vorlage aus, denn durch seine Tätigkeit als Messermacher hat er natürlich bereits zig klassische Jagd-, Alround- und/oder Küchenmesser gemacht und die Kunden suchen sich dann danach einfach ein Muster aus. Vorab wird umfangreich zu Stählen und Griffmaterialen beraten und dann geht es auch schon los. Richard hat so gut wie alles was wir an Griffmaterialen kennen, in seiner Werkstatt vorrätig. Verschiedenste Hölzer, Horn, Knochen, Micarta, G10, Raffir und wie diese neuartigen Griffmaterialen alle heißen, bis hin zu Mammutelfenbein.
Natürlich ist man als Messersammler nicht frei von Eindrücken bereits besessener oder irgendwo in unseren Hobby-Formaten gesehenen Messerentwürfen. Wir werden damit ja geradezu „geflutet“. Darüber hinaus ist das Messer-Design ja heute kaum noch neu zu erfinden. Alle Klingenformen und Griffgestaltungen sind ja irgendwann/irgendwo schon mal gemacht worden. Ich, als Microtech/Marfione Sammler, wollte unbedingt ein dem legendären Socom nachempfundenes fixed bauen. Wer sich auskennt weiß, das gibt es doch schon. Stimmt. Das „Socom Alpha“ ist die fixed Version des Socom folder. Aber erstens habe ich kein Socom Alpha in meiner kleinen Sammlung und zweitens wollte ich eins in Damast machen, denn das gab/gibt es nicht beim Microtech Socom Alpha.
Mein Entwurf sollte keine 1:1 Kopie sein. Das finde ich nicht so gut. Aber es sollte schon sehr nah dran sein, am production „Alpha“ und man sollte das Alpha darin erkennen. Also wer sich mit Microtech auskennt. Mit diesen Vorgaben bin ich an den Entwurf rangegangen. Bereits beim Entwurf und dann fast immer auch während des Kurses, ergeben sich dann leichte Abweichungen vom Original. Entweder weil ein Detail des Originals im Kurs nicht umsetzbar ist, oder weil man im Verlauf des Herstellungsprozesses leicht abweicht. Aber auch das macht nichts. Denn wie gesagt sollte es keine 1:1 Kopie werden, sonder eine Hommage. Beurteilt selbst, ob Ihr es für gelungen haltet. Freue mich über Feedback.
Noch zu den Spezifikationen. Der Damast kommt von Damasteel und das Muster heißt „Helmskringla“. Die Griffschalen sind aus schwarzem Jute-Micarta und wurden zum Abschluss mit einer großen Poliermaschine poliert. Fand ich einfach elegant, obwohl für die Praxis das unpolierte Micarta sicher besser taugt. Unter den Micarta-Schalen liegen gelbe G10 Liner, die sich dann farblich eher fast als „toxic green“ darstellten, was mir aber sehr gut gefällt.
Zufällig bin ich in einem Shop für Messer-Materialien auf sog. Motiv-Mosaikpins gestoßen und hab dabei die „Klaue“ gefunden. Nicht zu 100% identisch mit dem bekannten „Claw“ Logo von Microtech (was dann vermutlich auch ein markenrechtlicher Verstoß wäre), aber doch sehr nah dran und das fand ich für meine Hommage perfekt, als kleinen eye-catcher.
Ein weiteres optisches Merkmal des Socom folders ist die schräge, ich sage mal „Daumenrampe“, vorn in der Griffschale. Also die Aussparung für den Daumen, um mit Hilfe des Daumenpins in der Klinge Selbige aus dem Griff zu heben. Natürlich macht das bei einem fixed keinen höheren Sinn. Aber es geht eben um die optische Brücke zum Socom folder und dieses Detail hat man auch am Socom Alpha so umgesetzt.
Genug gequasselt. Hier ein paar Handy-Bilder, die hoffentlich trotzdem einen ordentlichen Eindruck geben: