Ich schließe mich Pitter vollinhaltlich an.
Mal ganz grundsätzlich:
Am besten, jeder Schreiber, jeder Beitragende fühlt sich verantwortlich für jedes Wort und jedes Bild des eigenen Beitrags.
Bis hin zu Links.
Die direkte Anschlussfrage muss lauten:
Kann der Schreiber jederzeit für die Qualität und Erreichbarkeit der verwendeten Links „bürgen“?
Ich persönlich kann mir das nicht so recht vorstellen, es sei denn, es sind meine eigenen Server oder Quellen, die ich verlinke.
Und vielleicht bin ich morgen tot, genauso wie die Links, die ich gesetzt habe.
Zum Teil wären die Informationen, die ich zu einem Messer habe aus dem Forum, sollte man da nicht doch besser auch auf die Ursprungsbeiträge verweisen?
Nein, denn die Richtigkeit der technischen Daten eines Messermodells ist vollkommen unabhängig von irgendwelchen Threads. Gramm ist Gramm und bedeutet nicht leicht oder schwer.
Momentan bekomme ich das Gefühl nicht los, das Wissen anderer zu klauen.
Das ist in diesem Sinne nicht möglich, da Physik kein exklusiver Besitz ist.
Entweder die Angaben sind inhaltlich korrekt, belegbar und damit auch nachvollziehbar oder man schweigt besser.
Auch ist es für die Leser nachvollziehbarer wie ich zu meinen Behauptungen komme.
Behauptungen sind in einem Museum fehl am Platze, weil sie Grundlage für Diskussion sind, nicht die Beschreibung von Realität.
Nach, nehmen wir mal an, 10 oder 20 Jahren lese ich einen Beitrag eines mir unbekannten Schreibers zu einem mir unbekannten Messermodell.
In einem Raum, der einen dokumentarischen Anspruch vor sich her trägt, erwarte ich von diesem Beitrag Seriösität, Tatsachen. Und nicht Meinung.
Sonst führt sich dieser Anspruch binnen kürzester Zeit ad absurdum.
Grüße,
Steffen