Messergeschichten / Messertraditionen

In japanischer Philosophie ist die höchste Form des Kampfes das Nicht-Kämpfen (-müssen).
Daher halte ich die Variante, dass das Blatt um das Schwert des guten Mannes herumschwamm und ihn somit ehrte, für sinnvoller.

Ein Bekannter hatte mal ein Civillian, mit dem sich JEDER geschnitten hat. Ich auch und das passiert mir sonst eher nie(ausser bei meinen Butterflies...).
Es gab auch mal ein SykesFairbairn Edition, auf der in japanischen Zeichen stand "Nur nach dem Sieg zurück in die Scheide".
Leider war das eine qualitativ minderwertige Ausführung (Haller oder so ein Rotz).

Mythische Schwerter alla Excalibur gibt es wohl in jedem Kulturkreis.
Echt witzig. Aber wehr würde wagen zu behaupten, es sei nichts wahres dran ?

Krise und Kukris finde ich besonders respekteinflössend und es überkommt mich immer ein leichter Schauder, wenn ich mal eins in die Hand kriege. Leider sind wirklich gute Stücke selten.
Da hätte ich, wie auch an einem Katana, noch grossen Spass dran, leider fehlt es etwas an Kohle.
So Teile haben wirkliche ein gewisse Aura!
 
Nur mal zur Beruhigung meiner Nerven nach der Krisgeschichte... habe einen Original-Kris, ist 200+ Jahre alt, hat ein Holländer einem indonesischen Mehrfach-Mörder abgenommen, hängt bei mir zuhause und mir geht es gut... naja, so gut es halt jemandem gehen kann, der als einziger unter 70 Leuten hier kein Messer bei sich trägt...

MfG, Tierlieb
 
Achtung OT

Original geschrieben von Rolf Roessing
Ein Bekannter hatte mal ein Civillian, mit dem sich JEDER geschnitten hat. Ich auch und das passiert mir sonst eher nie(ausser bei meinen Butterflies...).

Wie kann man sich denn an nem Civi schneiden :staaun: ?
 
Na, klar die Khukries

Maxkos

Habe hier in Osna mal nen brit. Soldaten kennengelernt(Das ist hier nicht schwer), der erzählte das er Gurkhas kennengelernt hat.
Als er sich(verständlicherweise) mal einen ihrer Khukries anschauen wollte schaute der Gurkha erstmal leicht genervt, zeigte ihm dann das Messer und nachdem der Engländer sich sattgesehen hatte ritzte der Gurkha sich tatsächlich eine winzige blutende Wunde in den Finger bevor er ihn zurücksteckte.
Auf Nachfrage erklärte der Gurkha das müsse so, der Khukrie müsse erst Blut geleckt haben, bevor er ihn zurückstecken dürfe.
Ein Terffen zwischen Forumianern und Gurkhas dürfte es demnach also niemals geben.
Es müßte ja echt der Horror für die Jungs sein wenn 20 Forumianer sich mal unbedingt die Khukries angucken wollen!

Canavaro

Mit nem Civi kann mann sich super schneiden; ganz besonders wenn Du bei so einer Schnellrausziehaktion aus dem Daumenloch rutscht!


Gruß
 
Re: Na, klar die Khukries

Original geschrieben von tolegen
Ein Terffen zwischen Forumianern und Gurkhas dürfte es demnach also niemals geben.
Es müßte ja echt der Horror für die Jungs sein wenn 20 Forumianer sich mal unbedingt die Khukries angucken wollen!

Sie dürfen es halt zwischendurch nicht zurückstecken...
 
Wieland / Masamune

Hat jemand im J&H Messer-Sonderheft S.21 die Geschichte über Wieland den Schmied gelesen ?
Kommt mir irgendwie bekannt vor...

Anscheinend gibt es auf jedem Kontinent, bzw. in jedem Erdteil ähnliche Mythen um bestimmte Berufe oder Personengruppen.

Gruß Andreas/L
 
so nu ich auch ma...

also mit muramasa und masamune...

-waren zwei schmiede zur ungefähr gleichen zeit

-klingen von muramasa galten als blutrünstig

-die schwertprobe neu geschmiedeter klingen an verurteilten und auch schon toten verbrechern war gang und gebe im alten japan. das ergebnis bzw. die art des schnittes ist manchmal im erl eingeschlagen

-klingen von muramasa zerschnitten die blätter im fluß (egal, was herr sachse im buch schreibt), daher galten sie als agressive schwerter, die diese eigenschaft an den besitzer übertragen und ihm dadurch unglück bescheren

die geschichte mit wieland hab ich auch gehört, da war es doch ein filzhut der im bach schwamm richtig?

ookami
 
Tom Marringer ist (war) ein super Messermacher.
Hauptsächlich fighter und so.
Als Tom erfuhr, das jemand mit einem Messer von ihm gemachten Messer getötet wurde hat er das Messermachen aufgegeben und seine gesamte Ausrüstung verkauft.

Irgendwie finde ich das sehr schade,aber ich bin auch voll Hochachtung vor so einer konsequenten Handlungsweise.

alles grüne

smaragd

PS: mir gefällt die Version mit dem Blatt, das vor lauter Angst vor der scharfen Klinge um diese herumschwimmt.
 
Ja das Problem ist, wenn es sich mit allen dingen so verhält wie mit dem Blatt, ist es im Kamppf wenig sinnvoll oder:argw:
Man trifft nie einen:rolleyes:
Wielands Geschichte war doch das füttern der Hühner mit eisenspäne und das er aus dem Kot dann seine schwerter geschmiedet hat oder?
 
Die Hühner waren Gänse und die sache hatte wirklich sinn.
Siehe
hier
Und den Link ,ungefähr im letzten Drittel.
 
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