Messerkauf 2010 auf dem Flohmarkt in Stuttgart

Silbergrau

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Im Sommer 2010 habe ich auf dem samstäglichen Flohmarkt am Stuttgarter Karlsplatz für 200 Euro ein wunderbares handgemachtes Damast-Klappmesser aus einer Sammlungsauflösung gekauft. Der Händler stammt aus der Gegend um Bayreuth. Das Messer ist mein ganzer Stolz und gerne hätte ich noch eines. Leider habe ich diesen Händler nie wieder gesehen.

Kennt Jemand diesen Händler oder weiß Näheres?
 
Hallo und ebenfalls willkommen,
ich kann mich als Moderator meinem Vorredner nur anschließen. Mach Dich bitte schlau, wie man hier im Forum Bilder einstellen kann und fotografiere Dein Messer in nicht zu hoher Auflösung.
Nur so kann Dir hier geholfen werden.
Ich bin gespannt
Excalibur
 
Vielen Dank für den Hinweis.
 

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Hallo,
sag mal war der Verkäufer etwas älter und hat ausserdem Schmuck verkauft, falls ja glaube ich das ich ihn aus Wiesbaden kenne. Das Messer kommt mir jedenfalls sehr bekannt vor.
Gruß
 
Bravo Silbergrau,
die erste Hürde meisterlich genommen und gleich gute Fotos eingestellt-Respekt, das gelingt hier wahrlich nicht jedem auf Anhieb:p
Ist auf dem Messer eine Schmiedemarke, Intitialien o.ä. zu erkennen?
Greetz Excalibur
 
Danke - dann will ich versuchen die nächste Hürde zu nehmen. Die "Signatur" ist leider nicht sehr gut zu erkennen. Die Buchstaben in der Mitte des Sterns könnten am ehesten H und R sein.
Der Händler ist schätzungsweise Mitte/Ende 50 und hatte tatsächlich außer Messer noch antike Waren, ob Schmuck kann ich jetzt nicht genau sagen.
 

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Die Buchstaben in der Mitte des Sterns könnten am ehesten H und R sein.

Moin

Das Messer ist von Handmade Rarities

Wenn ich mir deren Angebot so ansehe, - inkl. der schwammigen Beschreibungen "In einer kleinen Manufaktur wird eigens für HR diese alltagstaugliche Damastmesserserie gefertigt. In Handarbeit werden pro Messertyp lediglich fünf Stück hergestellt." :rolleyes:

Wenn bei einem Damastmesser nicht gesagt werden kann/möchte wo und aus welchen Stählen es gemacht wurde, dann ist das ein Grund, es nicht zu kaufen.

Also solche Shops gibt es ja nun mittlerweile reichlich. Und diese Messer finden sich immer öfter auf Messen, Flohmärkten, bei Amazon und den Onlineauktionshäusern.

Die Messer kommen aus China, Indien oder Pakistan und sind keine 200,-€ wert. Auch keine 100,-€
Das sind alles nette Brieföffner mit zu dünnen Linern, weichen Schrauben und mächtigen Gewinnspannen für die Händler.
Und damit sage ich nicht, dass alles aus China, Pakistan oder Indien nichts taugt oder zu teuer ist..... es geht um "diese" Klappmesser mit Filework, Messingplatinen, Edelholz-, Kamelknochen- oder Geweihgriffschalen, undefiniertem Stahlmix in wildem Damast und den seltsamen Händlerlogos auf den Klingen.


Gruß
chamenos
 
Vielen Dank, Chamenos, für Deine Recherche!

Zugegeben, ich habe von Stahlmix, Schrauben und Messern überhaupt ziemlich wenig Ahnung. Ich weiß nur, dass das Messer nun schon seit nahezu eineinhalb Jahren mein ständiger Begleiter ist und es aus meiner laienhaften Sicht keinen Grund zur Klage gibt... :hehe::hehe:

Also nochmal vielen Dank für Deine Hilfe!

Schöne Grüße

Silbergrau
 
Die Messer kommen aus China, Indien oder Pakistan ...

Die mit bunten Damastklingen auch aus Thailand :steirer:

Fakt ist, wer heute Damastmesser auf irgendwelchen Flohmärkten kauft, und ein "Schnäppchen" macht, ist zu 95% in den Arsch gebissen. Ibäh, alibaba und co (hab mal schnell nach dem Messer des OP gesucht) zeigen mir gerade mal über 1000 mehr oder weniger verschiedene Damastmesser aus fernöstlicher Produktion an. Der Kram wird verblümt (der mit "unsere Rente ist sicher") angepreist und überall an Leute vercheckt, die keine Ahnung haben.

Solange der Hersteller offen genannt wird (und nicht Messer angeblich aus einem Garagenfund, Sammlungsauflösung, Dachbodenfund stammen oder im bayrischen Wald handgelutscht werden) habe ich damit auch grundsätzlich kein Problem. Wenns einem gefällt, warum nicht. Kost ja nix. Sollte es zumindest nicht.

Pitter
 
Last edited:
Letztendlich ist es doch eine Frage des Anspruches.

Ich muss mit meinem Messer keine Bäume fällen, Schachtdeckel öffnen oder tonnenschwere Motoren reparieren. Dafür würde ich mir ein industriell gefertigtes Massenprodukt kaufen. Dieses würde ich aber genauso wenig bei mir tragen wollen wie eine Quarzuhr.

Und so freue ich mich an meinem Messer, um das ich oft beineidet werde (von Unwissenden) und gehe einfach davon aus, dass der Schweiß des pakistanischen, indischen, chinesischen oder thailändischen Schmiedes ebenso nach Salz schmeckt, wie der des deutschen.

Euer
Silbergrau
 
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