Messerschärfen für Newbie

gecco

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Hallo zusammen,

ich habe mir jetzt einige Messer zugelegt und man muss sie ja von Zeit zu Zeit schärfen.
Was bzw wie soll ich sie am besten schärfen?
Da die Messer ja unterschiedliche Grad Anschleifwinkel besitzten soll ich ein Schärfgerät nutzen wo man die Grad einstellen kann oder gehts auch ohne mit einemm Schleifstein, welches würdet ihr jeweils empfehlen?
Es sollte kein Ramsch sein aber auch kein High End Schleifgerät?
Welche Körnungen?
Ich will damit vom Taschenmesser bis zum grossen Küchenmesser alles schärfen können.
Danke
 
Für Wartung und Pflege gibt es ein eigenes Unterforum mit unendlich Lesestoff. Dahin verschiebe ich das Thema mal.
 
Für Anfänger empfehle ich irgendeinen Kombischleifstein zu kaufen. Der Kombischleifstein von Bergkvist ist beispielsweise sehr gut für den Anfang geeignet. Ich finde insgesamt sind Schleifsteine die beste Wahl. Man kann mit Schleifsteinen Messer ausdünnen, den Schneidwinkel verändern und jedes Messer, von Outdoor Messer, zu europäischen bis hin zu sehr speziellen japanischen Messern schärfen. Also mit einem Schleifestein hast du so zu sagen alles in einem ;)
Ich bin neu in dieser Forum, bestimmt findet man viele Infos über dieses Thema.
 
Genau nach so einem Beitrag hab ich gesucht! Bin auch Anfänger und suche nach allen möglichen Tipps, hab ein bisschen Angst mir meine Messer zu ruinieren. Danke an alle!
 
Ich empfehle Anfängern, nicht mit einem kleinen Stein (150mm Länge), sondern mit einem großen Stein mit 210mm Länge anzufangen. Man hat einfach viel Platz, um auch einen Keil als Winkelhilfe aufzulegen und kann nicht so leicht mit dem Messer vom Stein abrutschen.

Zum Anfang reicht ein Shapton 1k und ein Abziehleder mit einer guten Schleifpaste (von Scherenkauf z.B.). Desweiteren leisten ein dunkler Permanentmarker und eine kleine 20x oder 30x Lupe gute Dienste. Ebenso empfehle ich einen guten Schleifstab, wie ich ihn schon mehrere Male empfohlen habe. Lars Schanz verkauft solche.

Nur Mut! Nicht mit dem schlechtesten Messer anfangen. Das würde mehr Arbeit erfordern, als mit einem halbwegs scharfen Messer anzufangen, bei dem man schnell zu guten Ergebnissen kommt. Wer Angst vor Kratzern hat, sollte die Seitenflächen abkleben. Ansonsten kann man jeden Schleiffehler später wieder beheben, wenn es die eigenen sind. Bei Messern anderer bin ich immer sehr vorsichtig.

Wenn schon ein wenig Schleiferfahrung besteht, dann kommt noch Nasschleifpapier und eine Glas- oder Granitplatte hinzu, um den Schleifstein eben zu halten.

Viel Erfolg wünscht
Mico
 
Was haltet ihr für den Anfang von Spyderco Sharpmaker, zum schärfen und später mal ein Lansky Deluxe Diamant den Schneidwinkel?

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Dann gibt's da noch die Ultra fine Steine als Zubehör?
Amazon.de ihr die Ultra fine Steine oder das Abziehleder oder beides nehmen?
Dann ein Abziehleder
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Welche Lupe
für die Ansicht der Schneide
bzw welchen Winkelmesser?
Beim Sharpmaker kann man was unterlegen, dann kann man mehrere Winkel schleifen, dafür den Winkelmesser!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sharpmaker ist eher ein Sharpholder, also nicht wirklich zum Schärfen, sondern eher zum Pflegen der vorhandenen Schärfe, also dem Scharfhalten gedacht. Genauso das Abziehleder.

Hast du dir die zahlreichen Vorschläge aus dem letzten Jahr überhaupt angesehen?
 
Servus,
ich hab‘ die Spyderco Keramik auch als Banksteine. Benutze diese mit dem Messerguide oder manchmal freihand.

Formal sind die Steine mit ca. GRAU 1000, FINE 2500 und ULTRA FINE 4000 JIS deklariert. Schon der FINE poliert bei mir locker vergleichbar mit dem Naniwa 3000. Spiegelpolitur.

Den ULTRA halte ich für Klapper way too much. Und bei Kochmessern lässt sich mit den Stäben auch kaum die notwendige Präzision für einen sinnvollen Einsatz solch eines feinen Steines erreichen. Meine bescheidene Meinung hierzu.

Grüsse, pebe
 
Für die hardcore Jungs gibt‘s ja auch die Diamantstäbe, wenn‘s die ersten Sägezähne rauszuschleifen gilt..
 
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