Messertragen am Arbeitsplatz

naja arbeitsplatz kann man es zwar nicht nennen, aber an meiner fh (nürnberg) reagieren eigentlich alle eher interessiert wenn sie von meinem hobby erfahren. (hab erst vorgestern einer komolitonin erzählen "müssen" was man eigentlich beim messerbauen alles macht :))
ansonsten gilt natürlich die alte regel: so klein als möglich, so groß als nötig.
auch wenn ich keine anzugshosen trage, trägt sich ein kleines william henry oder ein kleines 2,5finger messer (;)) einfach angenehmer
wenn ich wandern/spazieren gehe, kommt dann natürlich schon die überlegung fixed vs bm710 :D
 
Hallo @ll,

an meinem Arbeitsplatz trägt eigentlich jeder ein normales Cutter Messer mit sich herum, um Kartons und dergleichen zu zerschneiden. :p
Wenn ich dann jedoch mein Amphibian auspacke, werde ich von allen Seiten komisch angeschaut, als ob ich jemanden erstechen würde. :haemisch:
Und das, obwohl sich die Klingenlänge des Amphis nicht sehr von der eines Cutters unterscheidet.... *komischeLeutesinddas* :irre:

Gruß

Marc
 
Die Idee mit dem kleinen Messer ist völlig okay. Nur müsste ich dann ständig zwei Messer am Mann haben, um sämtliche Einsatzzwecke abdecken zu können. Und dazu habe ich keine Lust. ;)
Folglich bleibt das kleine Victorinox in der Aktentasche und wird nur hervorgekramt, wenn ein Messereinsatz bereits im Vorwege erkennbar ist. Bei spontanem Einsatz müssen eben das CS "Nightforce" oder das CRKT M1614 herhalten. Und dann erschrecken sich einige "sheeple" leider sehr schnell.:rolleyes:
 
Original geschrieben von sgian
[..]
Besonders Frauen reagieren in diesem Bereich empfindlich. Erst vor kurzem erschrak eine Kollegin in der Teeküche sichtlich, als sie mich beim Reinigen meines CS "Nightforce" überraschte. [..]


Ich habe keine Probleme an der Universität.(EDC ist ein CRKT M18-04)
Gelegentlich fragt mal jemand, warum ich so etwas trage und ob man dafür jetzt einen Waffenschein brauche. Eine Frau fragte mich in der Mensa, ob man sich vor mir wegen des Messers fürchten müsse.Ich habe ihr gesagt, daß sie sich wohl kaum neben mich gesetzt hätte, wenn sie die Antwort nicht schon wüßte. Sie hat dann eingesehen,daß ich Recht hatte.
 
Meine Kollegen sind an meine Messer gewohnt. "Da geht's eher mal: Und was hast du heute dabei?"
Einmal habe ich sogar meine Jugendsünden-messer, so an die 25 Messer alle unter 30 € Einkaufspreis, alle mit auf den Arbeitsplatz geschleppt, die Werbetrommel gerührt, und immerhin 15 davon verscherbelt. Selbstverständlich zu fairem Preis und alles frisch geschliffen.
(Zwei Kollegen haben sich auch prompt geschnitten :haemisch: )
Und wenn wer ein Messer braucht, kommen sie sowieso zu mir. Auch wenn sie mal eins kaufen wollen, ich habe immer die besten Adressen und besten Empfehlungen.
 
Guten Abend!

Das ist ja das Schöne an dem Hobby, dass man um Ausreden nicht verlegen sein muss, wennn man ein Messer tragen möchte. Es gibt so viele verschiedene Typen, dass man immer das Richtige für jeden Einsatz findet. Selbst im Theater könnte man ein BÖKER Ceramic mit Titangehäuse dabei haben (das fiele nicht einmal in der Badehose auf...), und zur Arbeit würde ich natürlich nie "nackt" gehen: da muss derzeit das neue CRKT GW HAWK DOG mit. Aber bei mir macht das ohnehin keine Probleme: ich bin selbständig.

Allerdings teile ich die Beobachtung mit vielen Forum-Teilnehmern, dass Mitmenschen allein durch den Anblick eines Messers erschrecken. Da heißt es dann Aufklärung betreiben: nicht die Waffe ist die Gefahr, sondern der gestörte Mensch, der sie handhabt.

Gruß

sanjuro
 
Wen interessiert schon die Meinung von Sheeples (oder neudeutsch: Schiepeln :D ), die schon beim Anblick eines Messers eine Magenkolik kriegen? :hehe:
Die Macke haben diese Typen, nicht die Messerträger. :steirer:

Bis denne!
Frank
 
@ Morpheus: ich kann Deine Erfahrung bestätigen: nicht die Länge der Klinge ist entscheidend, sondern deren Gesamteindruck. Es ging mir mit meinem Option II genau wie Dir mit dem Amphi. Obwohl keine große, böse Fighterklinge, blieb bei Laien nur der Eindruck "grooooße Klinge". Ich hatte bereits geschrieben, dass ich mit dem BM 770 das für mich ideale Büromesser gefunden habe.

Etwas OT:
Super sind die Erfahrungen mit Tools im Büro. Besonders mit dem Victorinox CS Plus. Man kann nicht nur mit dem Korkenzieher glänzen, sondern auch hartnäckige Prosecco-Korken mit der Zange lächend in die Schranken weisen.

Allerdings muss man aufpassen - so ein Tool verstrahlt einen gewissen handwerklichen Schein, der bei mir nun mal täuscht. Eine wackelnde Lehne am Stuhl, ein klappernder Venitlator, sogar den Ab- und Aufbau eines Schrankes habe ich mit viel Glück gemeistert. Irgendwie haftete mir darauf der Ruf des handwerklichen Genies für alle Fälle an - mir :rolleyes:

Das Problem löste sich von selbst, als ich einer Kollegin Starthilfe geben sollte, das Auto ranfuhr, die Motorhaube des Benz und anschließend meine Augen weit öffnete: keine Batterie !??! Da half kein Messer oder Tool. Beim Anschieben hatte ich nicht nur vor Anstrengung einen roten Kopf und die Anfragen reduzierten sich seit dem wieder auf den Korkenzieher am Tool. Bin nicht böse...

Dieter
 
..., die Motorhaube des Benz und anschließend meine Augen weit öffnete: keine Batterie !??! Da half kein Messer oder Tool.

Aber ein Blick in den Kofferraum... ;)

Gruß Chris
 
Hi

Meine Mama musste damals dafür unterschreiben,(Ausbildungsvertrag) dass Sohnemann keine Messer mit zur Arbeit nimmt.

Aber jetzt knapp 10 Jahre später ( ja ja habe "ausgelehrnt" haha)
habe ich immer ein kleines Schweizer im Blaumann. Das Reicht für alles. (Oh Gott, ich glaube nicht was ich da gerade geschrieben hab...)
Ein Tool würde mir nur Gelächter einbringen, weil wir alles Werkzeug vor Ort an den Anlagen haben.

Aber schon das Schweizer war einigen Kollegen zu viel.
" Ha, hier Waffen mitbringen...."
" Wen wills du den killen???" usw

Und schon war ich der " Messerjocke". Toll nicht!?

Gruß Stefan
 
In meinen Jahren in der Motorradwerkstatt hatte ich immer ein Gerber-Tool am Gürtel, auch wenn es in der Werkstatt gewiß nicht an Werkzeug gemangelt hat.
Das einzige, was ich am Tool genutzt habe, war die einhändig zu öffnende Zange.
Es war oft ziemlich hilfreich, in einer Hand das "Greifgut" zu haben und ohne dieses loslassen zu müssen nach dem Tool greifen zu können und eine einsatzbereite Zange in der Hand zu haben.

Seitdem meine Tätigkeit sich in den Kundenbereich verlagert hat und ich keinen Blaumann mehr trage, ist immer ein Folder in die Tasche geklippt, von Mini Griptilian bis über MOD Tempest und Hornet bis zu BM 710, Amphibian und CUDA Dominator.
Es kommt IMHO auch sehr darauf an, wie man damit auftritt (Art, die Klinge zu öffnen etc.).
 
Ja, der Messerjocke bin ich nun auch. Ist halt so ne Sache, wenn man als Zivi ein Messer mit sich rumschleppt. Ich habe meistens einen Haller-Folder dabei. Aber den in meiner Hosentasche. Ich Arbeite in einem Lager und an einer Warenannahme, da kann man es doch oft gebrauchen. Meine Kollegen sind schon in Ordnung, aber ich mußte mir von jemandem anhören, der ein Fahrrad für 7000 Euro kauft, daß ich schon ein bisschen einen Schuß habe. Aber er sei völlig normal!:eek:

Einer von der Presse super Informierte wollte mir weißmachen ich brauche für meinen Einhand-Folder nun einen Waffenschein. Ich habe ihn dann mit großer Mühe aufgeklärt. Und ich mußte mir schon anhören, wenn ich mich für Messer Interessiere gehöre ich zur Bundeswehr. Schon komische Argumente. Manchmal denke ich, ich bin Don Quichotte und kämpfe gegen Windmühlen aus Vorurteilen. Aber ich sammle nun mal Messer und ich brauche mich deswegen nicht zu schämen. Ich bin Ich.
 
OT:

Ein (messeruninformierter) Bekannter von mir ist kürzlich in einem Jagdbedarfsladen darüber aufgeklärt worden, daß alle Messer, die geschlossen in eine Faust passen, waffenscheinpflichtig sind. :lach:

Jaja, die Fachleute...

OT Ende.
 
Original geschrieben von birkensee
[..]

Aber schon das Schweizer war einigen Kollegen zu viel.
" Ha, hier Waffen mitbringen...."
" Wen wills du den killen???" usw

[..]

Höre ich nie, bei mir wissen alle,daß ich dazu kein Messer brauche.:teuflisch
 
Egal wo ich hin komm höhr ich zur Zeit immer: "Tibor, komm mal mit deim Messer kurz!" oder "Tibor, Messer!!!":hehe:

Mich wunderts das die alle ned checken wie gschickt n Messer isch und sich selber eins anschaffen wenn se doch ständig sehn wie oft se mich rufen müssen:confused:
 
Hallo,

Kann eure zum Teil negativen Erfahrungen nicht bestättigen.
Ich denke es hängt schon auch vom Arbeitsplatzt und tätigkeit ab.
Ich arbeite seid 15j. in der Kunststoffverarbeitung, und schleppe eigntlich schon die ganze Zeit irgentwelche Messer oder Tools mit mit rum.
Bisher gab es noch keine richtig negativen bemerkungen, höchstens erstaunte Gesichter, wenn ich halb in einer Maschine hänge, mit einer Hand ein Messer hervorzaubere und es auch noch öffne.

Ähnlich wie bei "tiborius" , verlassen sich die meisten ehr darauf das der "Alex" schon ein scharfes Messer hat. Leider hat sich aber nur einer dazu durchringen können sich auch einen Folder zu kaufen.

War auch der erste mit einem Maglight, und nach Komentaren wie " was willst du denn mit dem kleinem Ding" haben nun fast alle ein Maglight.

Die Hemmschwelle scheint bei Taschenlampen niedriger zu sein als bei Messern.

Mein Rat zu der Sache, verzichtet auf TacFolder, oder allzu nach Schlitzer aussehenden Messern, und wenn es die situation erlaubt, nehmt beide Hände zum öffnen.

Kann mir schon Vorstellen das sich eine Bürotussie,vor einem blitzschnell geöffneten Spyderco Harpy fürchtet.

haltet eure Kingen immer scharf,

Cugar
 
Auf der Arbeit ist das kein Problem (Cutter sind weit verbreitet).
Und wenn es dann doch mal was scharfes sein muss - :D :D
 
Original geschrieben von cugar

[..]Kann mir schon Vorstellen das sich eine Bürotussie,vor einem blitzschnell geöffneten Spyderco Harpy fürchtet.
[..]


Was dann weniger am Büro als an den Tussis liegt. Ich kenne einige, die im Büro arbeiten und sich nicht einmal vor Waffen fürchten.

Aber ich habe mal im Speisesaal einer Kaserne ein H&K Einsatzmesser benutzt,da haben etliche Soldaten ängstlich dreingeschaut.
 
Aber ich habe mal im Speisesaal einer Kaserne ein H&K Einsatzmesser benutzt,da haben etliche Soldaten ängstlich dreingeschaut.

Soldaten sind eben sensible Menschen, besonders ohne Ihre Spielzeuge.
Und die haben sie beim essen nicht dabei.:haemisch:


Mfg Cugar
 
Also ich habe zum Glück Kollegen, die zwar in anderen Richtungen (z.B. zehn Angelruten etc), aber im Endeffekt genauso spinnen.

Einen habe ich schon zum Messertragen verführt...
 
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