Messervorstellung – Knife-Art Basic Nashiji Bunka

ScottyC

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Hallo zusammen,

ich habe mir ein Bunka aus der Knife-Art Basic Serie zugelegt. Diese Serie hat schon vor geraumer Zeit mein Interesse geweckt; wird hier doch ein günstiger Einstieg in die japanische Messerwelt geboten. Welche Messer im Programm sind und vor allem, wie diese hergestellt werden, findet ihr hier von @knife-art.de (Lukas) selbst ausführlich beschrieben.
Warum habe ich mich für das Bunka entschieden:
Zum einen bin ich grundsätzlich ein Fan von längeren Klingen; man darf aber auch mal über den Tellerrand schauen und etwas Kürzeres ausprobieren. Zum anderen hat mich diese Messerform schon immer fasziniert.
Geliefert wurde mein Bunka mit einem deutlich dunkleren Griff als auf der knife-art Seite dargestellt; dort hat das Bunka ein etwas helleres Teakholz. Weitere Messerformen sind mit Rosenholz beschrieben; mein Griff geht von der Farbe mehr in diese Richtung. Ob ich jetzt Teak- oder Rosenholz habe, weiß ich nicht. Vielleicht kann Lukas etwas dazu sagen. Mir gefällt die dunklere Version eh besser 🤗

Erster Eindruck

Die Klinge kommt in einem rustikalen, etwas grob wirkenden Nashiji Design; unterhalb der Shinogi-Linie ist das Messer auf Hochglanz poliert. Der Schwerpunkt des Messers liegt ca 2,5 cm vom Griff entfernt in der Klinge; im Pinch-Griff lässt sich das Bunka, mit seinen 175 Gramm, angenehm führen.
Gleich mit den ersten Schnitten war ich begeistert, das Bunka schneidet leicht und locker. Mein erster Schneidekandidat war eine dicke Möhre; kein Knacken, einfach ein schöner, leichter und lockerer Schnitt.

Geometrie

Hier will ich gar nicht viel schreiben, sondern Bilder sprechen lassen. Auf dem Bild mit den Bemaßungen habe ich eine gepunktete 1 cm Linie (über der Schneide) eingezeichnet. An diesen Stellen habe ich die Dicke gemessen.
Alle Maße sind selbstverständlich in Millimeter.

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Das Bunka ist sehr dünn ausgeschliffen. Die Messungen direkt über der Wate mag ich gar nicht. Denn selbst bei mehrfachen Messungen komme ich (bei allen Messern) auf zu große Messunsicherheiten. Aber auf einen Pi-mal-Daumen-Wert um die 0,1 mm würde ich mich hier festlegen wollen. Hinzu kommt noch, dass der Schneidwinkel ab Werk sehr klein ist.
Mit meinem Nowi Pro habe ich 15 Grad eingestellt, bin zweimal leicht über einen 4000er Stein gefahren und unter dem Mikroskop war die Schneidkante bereits voll getroffen.
Zwischen den Angaben auf der Bestellseite und meinen Messungen gibt es ein paar Abweichungen. So wird die Dicke des Messers am Rückenende mit 3,8 mm angegeben. Mit dieser Dicke kommt das Metall zwar aus dem Griff heraus, aber bereits an der Stelle, an der die Schneide beginnt, ist sie bereits deutlich dünner. Auch hat mein Exemplar an der Spitze weniger Stärke als auf der Bestellseite angegeben. Mag dem geschuldet sein, dass hier alles in Handarbeit hergestellt wird.

Stahl

Der verwendete Stahl wird als „Federstahl“ bezeichnet. Dass dieser Stahl einen deutlichen Carbonanteil hat, ist bereits nach den ersten Schnitten zu sehen. Unterhalb der Shinogi-Linie bildet sich schnell eine Patina; überhalb der Linie konnte ich das bislang noch nicht beobachten. Hier scheiden sich natürlich die Meinungen. Mir gefallen solche Verfärbungen sehr gut; vor allem zu dem rustikalen Finish passt das sehr gut.

Griff

Hier ist mir aufgefallen, dass auf eine Zwinge/Spacer verzichtet wurde; der Griff ist aus einem Stück. Hier habe ich bei Lukas nachgefragt und seine Antwort gebe ich wortwörtlich wieder:

„…Bei traditionellen Messern hast Du wohl Recht: Horn, Pakkaholz, etc. stabilisiert den Griff. Das ist aber nicht nötig für den normalen Gebrauch, sondern für das Befestigen des Griffs. Traditionell wird dieser ja nur an die Klinge gesteckt. Es ist also ordentlich Druck nötig, damit der Griff hält. Hier wirken die Kräfte dann wie eine Axt und Du brauchst tatsächlich eine Zwinge. Inzwischen werden die Griffe ja aber fast immer verklebt. Sei es nun Yu Kurosaki, Yoshimi Kato, Hado oder eben Knife Art Basics. Hierbei gibt es dann keine Wirkung mehr auf den Rand und die Zwinge wird überflüssig.
Deshalb ist auch ein Trend hin zu „Mono-Griffen“ zu beobachten. Da diese nur aus einem Stück Holz bestehen, hast Du sogar einen Vorteil: der ganze Griff arbeitet gleich, es entsteht also keine Kante zwischen Griff und Zwinge. Bei zweiteiligen Griffen kann das durchaus mal passieren. Da Indonesien sehr feucht ist, sind die Messergriffe von dort besonders anfällig dafür. Das ist auch der Grund, weshalb ich die Basics Griffe aus einem Stück habe. Die zweiteiligen Griffe von dort arbeiten einfach zu stark, sodass die Kanten zu groß werden. Das gilt natürlich nur für die günstigeren Griffe aus normalem Holz …“

Das nenne ich mal eine ausführliche und verständliche Antwort (y)

Verarbeitung

Soweit ich das beurteilen kann, ist das Messer hervorragend verarbeitet. Die Klinge läuft absolut gerade; das sieht man besonders, wenn man das Messer schräg auf ein Brett legt. Die Klinge ist sauber in den Griff eingearbeitet/verklebt.
An dieser Stelle ist die Endfertigung ebenfalls sehr positiv zu sehen:
Bei dem o.a. zweimal über den Stein ziehen ist die Schneide über die gesamte Länge gleich getroffen; das Messer ist also wirklich sauber geschliffen. Da hat jemand beim Finish genau gewusst was er tut – top!

Schleifen / Schnitthaltigkeit

Geschliffen habe ich das Bunka nach kurzer Zeit nur, weil mir der Schleifwinkel im Auslieferungszustand zu klein war. Habe einen 15 Gradwinkel an beide Seiten angebracht und noch eine 18 Grad Micorfase draufgesetzt. Der Federstahl, mit seiner angegebenen Härte von 60/61, lässt sich sehr leicht schleifen.
Beeindruckt hat mich auch die Schnitthaltigkeit. Natürlich habe ich in den ersten 2 bis 3 Wochen öfters zu meinem neuen Bunka gegriffen als zu anderen Messern; der Schnitt geht immer noch gut durch Zeitungspapier – ein Touchup ist aber jetzt fällig.
Meinen Umgang mit japanischen Messern – egal welchen – würde ich als tendenziell vorsichtig beschreiben. So choppe ich nicht mit allen Messern; bei diesem habe ich mich mehrfach getraut. Nach den erwähnten 2 bis 3 Wochen war die Schneide unter dem Mikroskop immer noch top – absolut frei von Ausbrüchen.

Fazit

Das Bunka der Knife-Art Basic Serie ist für mich eine absolute Kaufempfehlung und ich werde es bei zukünftigen Messerberatungen gerne empfehlen. Bei mir in der Küche hat es ab sofort seinen festen Platz beim Schneiden und das Bunka hat es geschafft, mich den Lang-Klingen-Liebhaber auch von einer kürzeren Klinge zu überzeugen :D::
Interessant wäre mal ein echter Blind-Schneide-Test. Also mit verbundenen Augen bekommt man verschiedene Messer in die Hand gedrückt. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Bunka in der Beurteilung ganz oben in der Wertung dabei wäre.

Falls ich was vergessen habe was euch interessiert, lasst es mich wissen

Viele Grüße
Rainer
 
Prima, vielen Dank! Ich finde es sehr schön, wenn günstige Messer vorgestellt werden und man erfahren kann, dass auch andere als die bekannten Stähle funktionieren können.
 
Super! Vielen Dank @ScottyC

Schöne Bilder, toller Bericht!!! :)(y)(y)

Habe selber seit gut einem Jahr ein Petty der Serie und bin absolut, 110%, zufrieden. Mir gefällt das "Nashiji"-Finish sehr gut, und ja es reagiert und bildet eine Patina. Aber alles in einem mMn seeeehr angenehmen Rahmen. Es bildet sich eine schöne Regenbogenpatina; und ist , vor allem, nicht so empfindlich bei Zwiebeln oder anderen säurehaltigen Lebensmitteln.

Ich gebe zu, dass ich auch anfällig bin für eine Legende/Aura hinter jedem japanischen Messer, welches ich besitze...aber der unbekannte Federstahl hier, dem mMn super Monohandle und nochmals plus super Schärfbarkeit machen (mein Petty) die Serie zu einem absolutem Schnäppchen.

Viele Grüße

edit: anfangs war ich auch etwas skeptisch gegenüber "Monogriffen", mittlerweile finde ich sie sogar so cool, dass ich sie vorziehen würde
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Rainer,
danke für deinen ausführlichen Bericht!

Ich habe schon länger mit einem Messer der Knife-Art Basic Serie geliebäugelt, aber mich nie getraut. Vielleicht ändert sich das.... Mal schauen ;-)

Viele Grüße
Ceratos
 
Fazit

Das Bunka der Knife-Art Basic Serie ist für mich eine absolute Kaufempfehlung und ich werde es bei zukünftigen Messerberatungen gerne empfehlen. Bei mir in der Küche hat es ab sofort seinen festen Platz beim Schneiden und das Bunka hat es geschafft, mich den Lang-Klingen-Liebhaber auch von einer kürzeren Klinge zu überzeugen :D::
Interessant wäre mal ein echter Blind-Schneide-Test. Also mit verbundenen Augen bekommt man verschiedene Messer in die Hand gedrückt. Ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Bunka in der Beurteilung ganz oben in der Wertung dabei wäre.
Yeah - da bin ich absolut dabei!
Ich finde das gute Stück auch überaus gelungen - in allen Belangen.
Scotty hat's super beschrieben.

Es ist für mich so ein Stück weit ein Gegenpol zu z.B. einem Fujiwara Kanefusa: klassisch östliche Griffform, Klinge eher fein/dünn, Bunka statt Gyuto - irgendwie Underdog statt Mainstream.
..... Ich hab's ausgepackt und mich von Anfang an wohlgefühlt beim in die Hand nehmen. Sicher gibt's Messer die dünner, schnitthaltiher, edler usw. sind. Aber das Ding ist davon unbenommen einfach klasse. Auch gänzlich ohne Zusätze wie "für den Preis".

Gruß,
Torsten
 
Ich schliesse mich dem Bericht von Scotty hier an-
das Bunka ist mittlerweile auch bei uns und macht einen sehr guten Job.
Das Messer ist sehr sauber verarbeitet und der Stahl eine echte Alternative zu anderen Carbonstählen.
Es lässt sicht gut schleifen und entspricht im Schleifverhalten und im Gebrauch den angegebenen HRC 61.
Mittlerweile habe ich auch das Petty aus der Serie als Begleiter in meinen Nachtdiensten.
Der Lederschutz ist beim ständigen Transport sehr sinnvoll.
Das Messer gefällt mir noch besser als das Bunka- es ist ebenfalls sehr sauber verarbeitet, leicht auf feine Schärfe zu bringen und gleitet dann sprichwörtlich durch Möhren.
Die Einpassung in den Teakholzgriff ist formschlüssig gearbeitet, alle Kanten poliert.
Schönes kleines Messer als Vespermesser!
 
Hallo zusammen,

mich hat vor ein paar Tagen folgende PN erreicht:

… Ich habe dich schon öfter gesehen die Basic Reihe von Knife Art zu empfehlen. Besonders die Klingenform, die mich aktuell interessiert, hast du selbst bei dir und dazu wollte ich dich was fragen.
Das Bunka hat mit 175mm Länge und 50mm Klingenhöhe schöne Maße, sehr dünn ausgeschliffen sagt mir ebenfalls sehr zu. Mich würde interessieren, wie sieht das Messer nach etwa zwei Jahren Einsatz aus? Hält sich die Patina in Grenzen, wie verhält sich der Stahl nach mehr Erfahrung? Könntest du da ein Bild vielleicht zeigen und was zu sagen?...


Dem komme ich sehr gerne nach und dachte mir, poste das doch gleich hier, vielleicht ist es für den einen oder anderen von Interesse.
Zuerst habe ich mir meine Messervorstellung vor zwei Jahren nochmal durchgelesen; diese würde ich auch nach langer Erfahrung mit dem Bunka genau so wieder schrieben; Anpassungsbedarf sehe ich keinen.

Das Bunka setzt extrem schnell Patina an; da reichen nach dem Auspacken ein paar Einsätze. Unterm Strich hat diese nicht weiter zugenommen; sie verändert sich immer wieder – wird mal schwächer und mal stärker. Kommt sicher auf das Schnittgut an. Ich habe über knapp zwei Jahre sehr regelmäßig Ingwer-Shots selber gemacht. Die dabei verwendeten Orangen und Zitronen habe ich ausschließlich mit dem Bunka geschnitten. Die Säure stellt schon einen gewissen Patina-Härtetest dar. Damit ist die Patina auch nicht deutlich anders geworden. Wichtig für mich ist – das Messer zeigt keinerlei Rosttendenz. Abwaschen und trocknen nach dem Einsatz ist selbstverständlich. Auch wenn das Messer in der Kategorie „rostend“ geführt wird, der Pflegeaufwand ist wirklich gering; das Messer ist in dieser Hinsicht definitiv für Japan-Einsteiger geeignet.

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Der Stahl – Lukas @knife-art.de nennt ihn „Federstahl – gefällt mir auch nach zwei Jahren noch sehr gut. Er lässt sich wirklich leicht schleifen und hält die Schärfe ziemlich gut. Gleichzeitig begeistert das Messer mit seiner Schneidfreudigkeit. Angetan bin ich auch von der Stabilität; in der ganzen Zeit hatte ich nicht den kleinsten Ausbruch, obwohl das Bunka richtig dünn ausgeschliffen ist.

Geschliffen, also die Microfase weggeschliffen und diese neu aufgesetzt, habe ich maximal zweimal. Der Rest waren reine touch-ups mit einem Shapton glas 2000. Mit der Körnung höher zu gehen bringt bei dem Stahl nicht wirklich einen Mehrwert.

Fazit: Auch nach zwei Jahren bleibe ich bei meinen Empfehlungen, wenn es zu einer Kaufberatung passt. Wie ihr ja wisst, kommt die gesamte Serie aus Indonesien, dennoch schaut das Messer wie ein richtiger Japaner aus 🤗

Hoffe, dass das kleine Update für euch von Interesse war.

Viele Grüße
Rainer
 
Hier mal eine kleine Vorstellung zum Knife Art Basic Nashiji Bunka: Andre's Edition 😎
Meine Klinge kam ultra dünn geschliffen an, da wirkte selbst ein Kyohei Shindo dick dagegen. Kehlshot spricht deutlich: Es kommt Spaß auf.

Dazu mal mein Kyohei Shindo Funayuki links und das Knife Art Nashiji Bunka rechts bei 0,40mm festgestellten Messschieber, man sieht wie viel weiter er beim Bunka runter geht.

Eine Messung überhalb der 35° (2x17,5° Schleifwinkel) Schneidfase habe ich versucht, dünner als ein 0,05mm Messingstreifen, da rutscht der Schieber noch einen Millimeter tiefer rein in die Klinge.

Hier noch ein paar Bilder zum neuen Griff: Lace Sheoak und Büffelhorn Spacer.


Das Bunka setzt extrem schnell Patina an; da reichen nach dem Auspacken ein paar Einsätze.
Kann ich teils bestätigen, jedoch nicht "extrem". An Zwiebeln entstehen keine braunen Schnittkanten oder ein unangenehmer Geruch. Da kenne ich schlimmeres (Hallo, C75 😁).

Die Patina nach ein paar Tagen Einsatz, gemischtes Gemüse und Fleisch geschnitten, ich bin sehr zufrieden mit der Farbe 🤩


Für die gegebene Schneidfreude finde ich den FR erstaunlich gut. Durch Gurken und Zucchini fliegt das Messer egal ob Zugschnitt oder Choppen, bei Möhren kommt es schon eher zum Ansaugen, aber nicht extrem.

Zur Geometrie: Der Schliff ist insgesamt dünner als bei Rainers Exemplar. Am Rücken habe ich 3mm aus dem Griff, 2,85mm am Kehl, 1,5mm Mitte des Rückens und 1,0mm am Ende zur Schräge.
Am Ende des Nashiji wo der Hohlschliff anfängt sind die Messwert etwa 0,3-0,4mm dicker an der Spitze und der Mitte, erhöht den Foodrelease nochmal merklich. Ob gewollt oder Zufall, das Messer macht so extrem viel Spaß beim Schneiden, ist aber nicht für jedermann zu nutzen. Laser der Extraklasse!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andre,

ja ... unsere beiden Kehl-Shots unterscheiden sich deutlich :D::
Schneidet mein Bunka schon recht leicht und locker, so spielt deines in einer Liga weiter oben - gratuliere zu dieser Edition 🤗
Was mich gerade ein wenig umtreibt ... wie gehe ich mit meinen knife-art basic Empfehlungen zukünftig um?
Ich habe das Messer des öfteren empfohlen, auch weil es - zumindest die Rainer Edition - für den Anfänger noch ein wenig "Sicherheitsreserven" hat.
Die sind bei dir offensichtlich nicht mehr vorhanden ;)

Nehme hier mal @knife-art.de in die Infoverteilung, vielleicht kann Lukas hier etwas zu der offensichtlich vorhandenen Streuung zwischen leichtem Schnitt und Laser sagen.

Viele Grüße
Rainer
 
Nehme hier mal @knife-art.de in die Infoverteilung, vielleicht kann Lukas hier etwas zu der offensichtlich vorhandenen Streuung zwischen leichtem Schnitt und Laser sagen.
Hatte bei Lukas nachgefragt, es gibt schon einiges an Varianz in den Messern, er wollte mal nachmessen. Ich mag mal behaupten das diese Variante für einen Anfänger frustrierend werden könnte, wenn man mit solchen Messern nicht umgehen kann. Dein Messer (sowie auch der Kehlshot auf der Website) sieht tatsächlich etwas verzeihender aus aber immer noch spaßig dünn, so hätte ich es erwartet, will mich aber sicher nicht beschweren 😎
 
Hallo Julian.
Ja es ist konkav geschliffen bis zum Nashiji, ich hab's mit Hohlschliff beschrieben damit es nicht noch mit konvex verwechselt wird.
Schöner Griff, kommt gut mit dem Lace Sheoak
Das Holz von dir hat mir so gut gefallen am Forester dass ich es nochmal am einem Messer haben wollte. Ich bin gespannt ob es mit der Zeit auch so nachdunkelt oder so hell rot leuchtend bleibt, das würde mir nämlich besser gefallen. Hier mal beide Lace Sheoak nebeneinander
 
ch bin gespannt ob es mit der Zeit auch so nachdunkelt oder so hell rot leuchtend bleibt,
Oh wow das ist aber auch sehr schnell und stark nachgedunkelt, sieht aber trotzdem gut aus.
Notfalls kann man ja mit Schleifpapier drüber gehen, ist oftmals nur oberflächlich am nachdunkeln. Aber dass Lace Sheoak so nachdunkelt seh ich ehrlich gesagt zum ersten Mal
 
Ich wollte das Knife Art Basic Bunka nochmal nachölen jetzt ein paar Tage später und final mit 4000er oder 5000er Schleifpapier finishen, das Holz ist so hart das verträgt das sehr gut. Dann gehe ich auch Mal über das Forester drüber, Mal sehen wie tief es ging. Hier mal ein Bild wo der Griff noch neu war. Mag sein dass das Bild in der Sonne gemacht wurde, man erkennt aber deutlich wie viel dunkler es trotzdem generell geworden ist. Absolut nicht schlimm, deshalb wollte ich auch keine Zwangspatina ausprobieren auf dem Nashiji, das wäre sonst viel zu dunkel geworden mit der Zeit.
 
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