ScottyC
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Hallo zusammen,
am 3. Dezember 2022 ging ein Türchen in Jürgen Schanz Adventskalender auf und heraus kam für mich ein Nakiri. Dieses Messer möchte ich hier gerne vorstellen.
Alles begann damit, dass ich schon immer ein Nakiri wollte. Aber irgendwie waren die angebotenen mit den Messerdaten nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Wenn es das so nicht gibt, dann geht man in den custom-Bereich.
Meine Vorstellungen waren:
Beim Griff sollte es etwas Besonderes werden; hier bin ich in Jürgens Shop beim „stabilisierten Mammutbackenzahn“ hängen geblieben.
Zusätzlich zu der Beschreibung habe ich noch eine Skizze gezeichnet, wie ich mir die Klinge vorstelle. Zum Feintuning noch ein paar Mails mit Jürgen ausgetauscht und dann hieß es warten … 7 Monate … das ist sooooo lang!
Dann war auch noch die deutsche Post der Meinung, dass mein Türchen erst am 7. Dezember aufgehen soll.
Grrrr!!!
Aber, Vorfreude ist die schönste Freude – heraus kam aus dem Paket:
Bevor es los gehen sollte, habe ich noch einmal einen Grundschliff angelegt.
Selbstverständlich kommen Messer aus Jürgens Hand sehr gut geschliffen, allerdings wollte ich – gerade wegen den Winkeln – gleich meine Vorstellungen umsetzen. Also Grundschliff mit 15 Grad und obendrauf eine Microfase mit 18 Grad.
Der Balance-Punkt liegt ca. 2 cm vom Griff Richtung Klinge. So wie ich das Messer im Pinch-Griff halte ist es für mich perfekt ausbalanciert.
Mein Nakiri schneidet so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Den Stahl bekommt man richtig schön scharf und der Schnitt geht leicht, auch durch festeres bzw. härteres Schneidgut wie z.B. dicke Karotten. Das Gewicht empfinde ich als sehr angenehm, es unterstützt den Schnitt, stellt sich aber nicht zu sehr in den Vordergrund.
Geschnitten habe ich jetzt knapp drei Monate. Den Schliff habe ich per touch-up ein/zweimal nachgearbeitet und unter dem Mikroskop betrachtet ist die Schneide immer noch top.
Zu dem Ganzen „wie schneidet es“, „wie ist die Schärfe“, „Foodrelease“ usw. kommt für mich noch ganz etwas Entscheidendes dazu: Die Emotion!
Es freut mich einfach das Messer anzuschauen und in die Hand zu nehmen. Auch wenn ich mal nicht damit schneide. Das Ganze kombiniert mit dem Wissen:
„Da stecken meine Ideen/ Vorstellungen drin und dieses Messer gibt es so nur einmal!“
Viele Grüße
Rainer
am 3. Dezember 2022 ging ein Türchen in Jürgen Schanz Adventskalender auf und heraus kam für mich ein Nakiri. Dieses Messer möchte ich hier gerne vorstellen.
Alles begann damit, dass ich schon immer ein Nakiri wollte. Aber irgendwie waren die angebotenen mit den Messerdaten nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Wenn es das so nicht gibt, dann geht man in den custom-Bereich.
Meine Vorstellungen waren:
- Klingenlänge 18,5 cm
- Die Schneide relativ gerade; bei vielen Nakiris geht mir die Schneide schon zu sehr in Richtung Santoku.
- Klingenhöhe: Zwischen 5,5 und 6 cm; geworden sind es schließlich 5,6 cm
- Ein ordentliches Gewicht sollte das Messer haben. Ich weiß, ein Nakiri ist kein Cleaver, aber die meisten angebotenen sind mir zu leicht. Geworden sind es schlussendlich 225 Gramm.
Beim Griff sollte es etwas Besonderes werden; hier bin ich in Jürgens Shop beim „stabilisierten Mammutbackenzahn“ hängen geblieben.
Zusätzlich zu der Beschreibung habe ich noch eine Skizze gezeichnet, wie ich mir die Klinge vorstelle. Zum Feintuning noch ein paar Mails mit Jürgen ausgetauscht und dann hieß es warten … 7 Monate … das ist sooooo lang!
Dann war auch noch die deutsche Post der Meinung, dass mein Türchen erst am 7. Dezember aufgehen soll.
Grrrr!!!
Aber, Vorfreude ist die schönste Freude – heraus kam aus dem Paket:
Bevor es los gehen sollte, habe ich noch einmal einen Grundschliff angelegt.
Selbstverständlich kommen Messer aus Jürgens Hand sehr gut geschliffen, allerdings wollte ich – gerade wegen den Winkeln – gleich meine Vorstellungen umsetzen. Also Grundschliff mit 15 Grad und obendrauf eine Microfase mit 18 Grad.
Der Balance-Punkt liegt ca. 2 cm vom Griff Richtung Klinge. So wie ich das Messer im Pinch-Griff halte ist es für mich perfekt ausbalanciert.
Mein Nakiri schneidet so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Den Stahl bekommt man richtig schön scharf und der Schnitt geht leicht, auch durch festeres bzw. härteres Schneidgut wie z.B. dicke Karotten. Das Gewicht empfinde ich als sehr angenehm, es unterstützt den Schnitt, stellt sich aber nicht zu sehr in den Vordergrund.
Geschnitten habe ich jetzt knapp drei Monate. Den Schliff habe ich per touch-up ein/zweimal nachgearbeitet und unter dem Mikroskop betrachtet ist die Schneide immer noch top.
Zu dem Ganzen „wie schneidet es“, „wie ist die Schärfe“, „Foodrelease“ usw. kommt für mich noch ganz etwas Entscheidendes dazu: Die Emotion!
Es freut mich einfach das Messer anzuschauen und in die Hand zu nehmen. Auch wenn ich mal nicht damit schneide. Das Ganze kombiniert mit dem Wissen:
„Da stecken meine Ideen/ Vorstellungen drin und dieses Messer gibt es so nur einmal!“
Viele Grüße
Rainer