luftauge
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Noe, das tut nicht not, es reicht, wenn man das Messing mit feuchten oder unsauberen Fingern anfasst, vorteilhaft wäre es dann, wenn die Oberfläche wirklich blank ist, dann wird die Fläche gleichmäßig dunkel, man sollte aber trotzdem etwas Geduld damit haben 
Aber im Handschweiß sind neben Fetten auch Säureanteile enthalten, und die verursachen diese Patinierung.
Von Ballistol wird auch oft als Pflegemittel von Messingteilen abgeraten, weils schnell Oxidierung verursacht.
Gruß Andreas
Aber im Handschweiß sind neben Fetten auch Säureanteile enthalten, und die verursachen diese Patinierung.
Von Ballistol wird auch oft als Pflegemittel von Messingteilen abgeraten, weils schnell Oxidierung verursacht.
Gruß Andreas
Armin II
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Schwefelleber (ergibt mit Wasser angesetzt schweflige Lauge) funktioniert bei Messing allerdings nicht immer. Ausserdem sollte von der Lösung nur soviel angesetzt werden wie man benötigt, hält sich maximal 2..3 Tage und wird dann unbrauchbar. Das gilt übrigens auch für Schwefelleber, die sollte luftdicht verschlossen aufbewahrt werden. Solange das Zeug ne schön gelbe Färbung hat ist es OK, wenn die Farbe mal Grau-Braun ist dann ists hinüber.
seperch schrieb:
also ich färbe mein kupfer und messing zeugs mittels diversen lösungen aus dem goldschmiedebedarf...
schau' mal bei Reactive Metals Studio (US) vorbei...
-> Patina's...
die "Antique Patina" hat sich bei mir bestens bewährt um Messing & anderem so richtig nette braun bis schwarz färbungen zu verpassen...
und für Kupfer: "Baldwin's"... (echt geil: auch shakudo blauschwarz machbar).
Gruss
Daniel
Messing färben
Fa. SELVA hatte früher im Katalog immer eine ganze Reihe von Materialien zum Einfärben von Buntmetallen. Die Lösungen haben sich bei mir jahrelang gehalten und waren zuverlässig in der Wirkung. Die Dunkelfärbung von Messing durch Gebrauch/Handschweiß fällt nicht immer gleichmäßig aus, zumindest ist es Geschmackssache und vielleicht auch eine Sache der Legierungsbestandteile.
Viel Erfolg!
Gruß
sanjuro
Fa. SELVA hatte früher im Katalog immer eine ganze Reihe von Materialien zum Einfärben von Buntmetallen. Die Lösungen haben sich bei mir jahrelang gehalten und waren zuverlässig in der Wirkung. Die Dunkelfärbung von Messing durch Gebrauch/Handschweiß fällt nicht immer gleichmäßig aus, zumindest ist es Geschmackssache und vielleicht auch eine Sache der Legierungsbestandteile.
Viel Erfolg!
Gruß
sanjuro
was is mit salzsaure oder schwefelsaure??
meine mutter arbeitet in der apotheke, also kein problem....
oder wisst ihr andere kostengunstige varianten??
was is wenn ich messing einfach schwarz lackiere?? und wenn mit welchem lack (kunstharz,....)
?????????????????
danke im voraus
waren bis jetzt tolle tipps
meine mutter arbeitet in der apotheke, also kein problem....
oder wisst ihr andere kostengunstige varianten??
was is wenn ich messing einfach schwarz lackiere?? und wenn mit welchem lack (kunstharz,....)
?????????????????
danke im voraus
waren bis jetzt tolle tipps
Yukonbeaver
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Hallo
also ich lasse solche Messer einfach eine Zeitlang liegen dann dunkelt das Messing nach, oder auf die "härtere" art ich lasse die Messer in den Lederetuies bis Sie angelaufen sind reinige die Backen vom Grünspan und dann habe ich ein "altes" messer.
Gruss
Yukonbeaver
also ich lasse solche Messer einfach eine Zeitlang liegen dann dunkelt das Messing nach, oder auf die "härtere" art ich lasse die Messer in den Lederetuies bis Sie angelaufen sind reinige die Backen vom Grünspan und dann habe ich ein "altes" messer.
Gruss
Yukonbeaver
habe folgende Anleitung gefunden; alles in der Apotheke erhältlich:
Vor dem Verfärben muß die Oxidschicht von der Metalloberfläche entfernt werden. Dies geht nach vorherigem Waschen mit Spülwasser, in stark verdünnter Schwefelsäure, durch Abschleifen oder durch die Reinigung mit Flußmittel, wie es beim Löten verwendet wird (siehe Spezialkapitel Löten). Nach abschließendem Spülen dürfen aufgespritzte Wassertropfen nicht mehr abperlen - das Metall ist sauber. Vor dem Färben sollten Sie an einem Reststück probieren, ob der gewünschte Farbton entsteht.
Braun: 2 Teelöffel Kalischwefelleber in 4,5 Litern heißem Wasser lösen. Das zu färbende Teil dann solange in die Lösung tauchen, bis sich der gewünschte Farbton eingestellt hat. Abschließend mit kaltem Wasser abspülen.
Schwarz: 1 Teelöffel Kalischwefelleber und gut 1/4 Teelöffel Ammoniakwasser in 1 Liter kaltem Wasser lösen. Das Werkstück eintauchen, bis sich der gewünschte Farbton eingestellt hat.
Vor dem Verfärben muß die Oxidschicht von der Metalloberfläche entfernt werden. Dies geht nach vorherigem Waschen mit Spülwasser, in stark verdünnter Schwefelsäure, durch Abschleifen oder durch die Reinigung mit Flußmittel, wie es beim Löten verwendet wird (siehe Spezialkapitel Löten). Nach abschließendem Spülen dürfen aufgespritzte Wassertropfen nicht mehr abperlen - das Metall ist sauber. Vor dem Färben sollten Sie an einem Reststück probieren, ob der gewünschte Farbton entsteht.
Braun: 2 Teelöffel Kalischwefelleber in 4,5 Litern heißem Wasser lösen. Das zu färbende Teil dann solange in die Lösung tauchen, bis sich der gewünschte Farbton eingestellt hat. Abschließend mit kaltem Wasser abspülen.
Schwarz: 1 Teelöffel Kalischwefelleber und gut 1/4 Teelöffel Ammoniakwasser in 1 Liter kaltem Wasser lösen. Das Werkstück eintauchen, bis sich der gewünschte Farbton eingestellt hat.
briesenreiter
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kupfer schwarz färben...
:teuflisch ich wusste schon , dass man mit salzsäure oder
ammoniak kupfer sehr schnell zum altern bringen kann.
wird eben grün davon.
diese patina (nennt mann grünspahn bei kupfer)
ist aber giftig. nicht wenn mann mit den fingern dagegen kommt,
aber wenn man dann die finger in den mund nimmt.
ich glaube, so extrem giftig ist das aber nicht.
hat jemand erfahrung damit das kupfer wie oben beschrieben
schwarz oder braun zu färben?
wird der grünspahn damit gestoppt oder kommt der sowieso?
warum eigentlich nicht eine Platine im Taschenmesser
aus Kupfer?
Wenn mann den Grünspahn aufgehalten bekommt,
wäre das bestimmt geil, oder?
in schwarz.
Hart ist Kupfer ja.
:teuflisch ich wusste schon , dass man mit salzsäure oder
ammoniak kupfer sehr schnell zum altern bringen kann.
wird eben grün davon.
diese patina (nennt mann grünspahn bei kupfer)
ist aber giftig. nicht wenn mann mit den fingern dagegen kommt,
aber wenn man dann die finger in den mund nimmt.
ich glaube, so extrem giftig ist das aber nicht.
hat jemand erfahrung damit das kupfer wie oben beschrieben
schwarz oder braun zu färben?
wird der grünspahn damit gestoppt oder kommt der sowieso?
warum eigentlich nicht eine Platine im Taschenmesser
aus Kupfer?
Wenn mann den Grünspahn aufgehalten bekommt,
wäre das bestimmt geil, oder?
in schwarz.
Hart ist Kupfer ja.
Buntmetalle färben
Grünspan, wie man ihn von Kirchturmdächern kennt, ist Kupfercarbonat, also eine Verbindung des Kohlendioxids mit Kupfer. Ist aber nicht tauglich, um damit Messerteile zu färben, weil es sich abgreift. Die Sulfidfarben (braun bis schwarz) sehen gut aus, sind aber nicht besonders grifffest. Sie fallen unterschiedlich - je nach Legierung - aus.
Viele Kupferverbindungen sind toxisch, daher ist immer Vorsicht geboten, wenn man damit essen will. Und schließlich: Kupfer ist ziemlich weich! Als Platine ganz sicher nicht geeignet.
Es gibt übrigens gute Bücher zum Thema Metallfärbungen!
Gruß
sanjuro
schleifmeister schrieb:
Grünspan, wie man ihn von Kirchturmdächern kennt, ist Kupfercarbonat, also eine Verbindung des Kohlendioxids mit Kupfer. Ist aber nicht tauglich, um damit Messerteile zu färben, weil es sich abgreift. Die Sulfidfarben (braun bis schwarz) sehen gut aus, sind aber nicht besonders grifffest. Sie fallen unterschiedlich - je nach Legierung - aus.
Viele Kupferverbindungen sind toxisch, daher ist immer Vorsicht geboten, wenn man damit essen will. Und schließlich: Kupfer ist ziemlich weich! Als Platine ganz sicher nicht geeignet.
Es gibt übrigens gute Bücher zum Thema Metallfärbungen!
Gruß
sanjuro
entschuldigt bitte wenn ich hier rummklugscheißer .... 
Grünspan ist Kupferhydroxyacetat und nicht Kupfercarbonat und entsteht vor allem in Gebieten mit relativ hoher Luftverschmutzung. Was du sicher meintes ist "Schweinfurter Grün"
Grundsätzlich sollte mann Kupfer an Griffen für User vermeiden oder zumindest durch eine Klarlackschicht Schützen.
Ach ja: Mir hat ein Bekannter mal ein Messer aus nicht rostfreiem Stahl gezeigt, dessen Griffschalen mit Kupfer unterlegt waren. Das Messr war viel benutzt worden. Zwischen Kupfer und Stahl hatte Lochfraß stattgefunden. Wahrscheinlich war zwischen den Stahl und das Kupfer Wasser eingedrungen und hatte so ein Galvanisches Element gebildet.
Gruß Tobi
Grünspan ist Kupferhydroxyacetat und nicht Kupfercarbonat und entsteht vor allem in Gebieten mit relativ hoher Luftverschmutzung. Was du sicher meintes ist "Schweinfurter Grün"
Grundsätzlich sollte mann Kupfer an Griffen für User vermeiden oder zumindest durch eine Klarlackschicht Schützen.
Ach ja: Mir hat ein Bekannter mal ein Messer aus nicht rostfreiem Stahl gezeigt, dessen Griffschalen mit Kupfer unterlegt waren. Das Messr war viel benutzt worden. Zwischen Kupfer und Stahl hatte Lochfraß stattgefunden. Wahrscheinlich war zwischen den Stahl und das Kupfer Wasser eingedrungen und hatte so ein Galvanisches Element gebildet.
Gruß Tobi
Hallo
Nicht rostfreier Stahl und Kupfer kann jeder beobachten, der zuhause eine verzinkte Wasserleitung hat. Da wo das unedlere Eisen das Kupfer bzw. in diesem Falle Messing berührt wird das eisen oxidiert. Galvanisches Element oder Opferanode nennt der Volksmund das.
Da kann man auch nichts vorbeugen o.ä.
Nun zur Sache mit dem altern von Messing bzw. Kupfer.
Ich halte Eisen 3 Chlorid für zu agressiv, weiß aber, daß Eisen 2 Chlorid
schöne Färbungen hervorruft. Das erstgenannte liegt flüssig vor und das Eisen 2 bekommt man als Salz. Bewahrt man Messing einen kurzen Zeitraum gemeinsam mit diesem Salz auf, kann man eine langsame Veränderung feststellen. Ich Schätze, daß man mal ne Woche probieren kann. Allerdings nicht mit Kohlenstoffstahl Klingen oder nicht säurebeständigem Stahl also irgendwas ab 1.4000 aufwärts. Ansonsten gibts gewaltig Klingenpatina.
Grüße
Stefan
Nicht rostfreier Stahl und Kupfer kann jeder beobachten, der zuhause eine verzinkte Wasserleitung hat. Da wo das unedlere Eisen das Kupfer bzw. in diesem Falle Messing berührt wird das eisen oxidiert. Galvanisches Element oder Opferanode nennt der Volksmund das.
Da kann man auch nichts vorbeugen o.ä.
Nun zur Sache mit dem altern von Messing bzw. Kupfer.
Ich halte Eisen 3 Chlorid für zu agressiv, weiß aber, daß Eisen 2 Chlorid
schöne Färbungen hervorruft. Das erstgenannte liegt flüssig vor und das Eisen 2 bekommt man als Salz. Bewahrt man Messing einen kurzen Zeitraum gemeinsam mit diesem Salz auf, kann man eine langsame Veränderung feststellen. Ich Schätze, daß man mal ne Woche probieren kann. Allerdings nicht mit Kohlenstoffstahl Klingen oder nicht säurebeständigem Stahl also irgendwas ab 1.4000 aufwärts. Ansonsten gibts gewaltig Klingenpatina.
Grüße
Stefan
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Hi Leute,
habe eine etwas andere Frage: Kann man Messing auch sehr dunkel fast schwraz aber mit einem stich rot färben? also schwarz is klar bruan is au klar nur halt ein rot stich?
Es geht hier nicht um ein Messerprojekt. Ich möchte meine Snare-Drum etwas schöner gestalten.
habe eine etwas andere Frage: Kann man Messing auch sehr dunkel fast schwraz aber mit einem stich rot färben? also schwarz is klar bruan is au klar nur halt ein rot stich?
Es geht hier nicht um ein Messerprojekt. Ich möchte meine Snare-Drum etwas schöner gestalten.