Hi,
warum braucht ihr vergleichbare Licht Messung ?
Gute Frage. Warum braucht jemand >10 verschiedene Taschenlampen? Weshalb beteiligt Ihr Euch überhaupt an einem Taschenlampen-Thread?
Ja, es ist gelinde gesagt absurd.
Die Situation ist, wie
Energie schon richtig festgestellt hat: nun haben wir ein Messgerät, jetzt sollten wir es auch benutzen. Statt: ich will etwas messen, was benötige ich dafür.
Wenn man Licht aus Taschenlampen ernsthaft messen möchte, braucht man schon eine Art 'integrating sphere' (Ulbricht-Kugel) und einigen Geld- und Bau-Aufwand.
Wenn man Verbrauchsmessungen machen möchte, reicht eine beliebige Lichtbox á la Stefan (
Hmblgrmpf), Fotosensor, Equipment, Software und Ahnung von der Materie.
BTW: ich halte Stefans verlinkte Osram Fotodiode und eine Styropor-Kugel mit eingebautem Reflektionsschild für den wahrscheinlich technisch besten, unaufwändigen Vorschlag. Der sich zudem dann auch mit dem Mastech messen ließe!
Aber mir schwebt noch mehr KISS vor.
Wie wäre es mit einem Abflußrohr aus dem Baumarkt? Die gibt es in verschiedenen Durchmessern und Längen fertig zu kaufen und keiner muß mehr zusätzliche Arbeit hineinstecken.
Man rammt das Mastech ins Flanschende bis Anschlag, und ans andere Ende hält man die Taschenlampe. Diese bewegt man solange, bis man einen maximalen Wert auf dem Mastech abliest.
Die Vorteile der Rohrmethode sind: normierter Abstand und der weitgehende Ausschluß von Umgebungslicht.
Was wäre solch ein Wert wert?
Nichts, außer der persönlichen Vergleichbarkeit von Lampe A zu Lampe B. Oder, falls man zwei Lampen des selben Typs hat, für sich selbst die hellere auszusuchen.

Oder ein 'Vorher - Nachher' Ergebnis eines Lampen-Mods zu verifizieren.
Man 'misst' zudem nur Hotspot-Lux, keinen auf die Fläche bezogenen Gesamtaustoß in Lumen.
Und um jetzt den Abflußrohr-Wert von Forumit A mit dem von B vergleichen zu können (und die Toleranzen der Mastech-Fotosensoren!), müssten zusätzlich alle Teilnehmer auch noch in einem Passaround eine gestiftete 'Normlampe' mit jeweils frischen Batterien in einem 'normierten' Verfahren benutzen, um so einen Korrekturwert für den eigenen 'Messaufbau' errechnen zu können.
Erst damit hätte man dann eine
relative Vergleichbarkeit von zwei Messwerten unterschiedlicher Teilnehmer und ihrer Lampen.
Klingt kompliziert? Ist es nicht, nur aufwändig!
Die berechtigte Eingangsfrage von cugar gilt es also zunächst zu klären.

Norbert