Metallsägeblätter, immer schlechter?

ReinerG

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Hi,

habe ich nur den Eindruck oder werden Sägeblätter für den 300er-Standardbogen immer schlechter?
Egal ob Sandvik, Heckenrose oder andere, nach wenigen Zentimetern in weichgeglühtem 1.2510 und ähnlichen Qualitäten sind trotz Bimetall usw. die Zähne weg.
Wenn also jemand den ultimativen Sägeblatttipp hat, möge er ihn doch bitte mit mir teilen. Ich bin es leid, für jedes Stück in der Größe 40 x 4mm die Flex aus der Schublade zu holen.

Viele Grüße
Reiner
 
Hallo!

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber liegt´s nicht womöglich an der Technik?!?

Ich hab billigste HAWE Bimetall-Blätter aus´m Raiffeisen-Markt (Stück zu ~1€irgendwas) und die halten (das erste hält :D) mir seit geraumer Zeit und hat mittlerweile einiges an .2842 Flach-, C60 Rund- und, wenn ich zu faul war die Flex rauszuholen, auch in dürftig weichgeglühtes geschmiedetes Material beißen müssen...

Ich drück aber auch nicht wie ein Berserker und mach hin-und-wieder mal Pause, um die zarten Studentenfingerchen abkühlen zu lassen... :steirer:

Schöne Grüße,
Dom
 
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber liegt´s nicht womöglich an der Technik?!?

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: Wie lange sägst Du schon? ;)
Mir wurde es vor 40 Jahren beigebracht.
Seltamerweise war ja so etwa bis Januar 2012 die Welt ok. Mit den Blättern ließen sich sogar gehärtete Spitzerle ablängen Aber alles was später gekauft wurde, ist Kernschrott.

Gruß
Reiner
 
Sandviken hat verschiedene Ausführungen. Ich habe mit den Bi-Metall-Blättern- Sandflex- nur gute Erfahrungen, selbst bei problematischem Material.

An der Sägetechnik kann es wohl nicht liegen, wie Du schreibst.
Schmiedest Du, sodaß die Schlackenhaut Probleme bereiten könnte ?. In diesem Fall könnte es auch sein, daß die Werkstücke für die Zerspanung ungünstige Gefüge aufweisen, bis hin zu Korngrenzenzementit oder gar Härtungsgefüge .
Sonst wäre auch denkbar, daß Du an eine Charge Stahl mit schlechtem Gefüge geraten bist.

1.2510 ist ja an sich recht gutmütig, kann aber nach dem Schmieden bei schneller Abkühlung schon sehr fest werden.

Daß eine Weltfirma wie Sandviken aus Gründen -geringfügiger- Ersparnis bewährte Materialien und Techniken opfert, kann ich mir nicht recht vorstellen.

Freundliche Grüße

U. Gerfin
 
Hi,

leider tritt der Effekt beim schneiden frisch gelieferter Normalien auf. Allerdings liegen die schon länger, da ich immer gerne Vorrat im Rücken habe.
An frisch geschmiedetes Material ohne anschließende Entzunderung und WB gehe ich prinzipiell nicht mit der Säge, Feile oder anderem Werkzeug, dem der Zunder schadet.

daß Du an eine Charge Stahl mit schlechtem Gefüge geraten bist.

@AchimW: Was hast Du an 1.2842 geliefert?:) (Nimm mich bloß nicht ernst!)

Der 1.2510 ist von einem anderen Zulieferer.

Aber vielleicht habe ich ja nur Pech. Allerdings musste ich bei einer Suche im WEB feststellen, dass auf Sandflex jetzt Bahco steht. Wer immer nun der Hersteller ist. Heckenrose labelt ja auch für andere (Baumärkte usw.).
Morgen ist bei uns Flohmarkt. Mal sehen, ob ich an ein Sortiment verschiedener Marken komme. Ich werde dann "Testsägen"und berichten.


Viele Güße
Reiner
 
...feststellen, dass auf Sandflex jetzt Bahco steht.
Das steht da schon länger drauf, nachdem eine (Übergangs-)Zeit lang Sandvik-Bahco draufstand. Da scheint wohl eine Übernahme stattgefunden zu haben. Vor vier oder fünf Jahren standen im örtlichen SoPoMa einige Paletten mit Sandvik-Bahco Sägen verschiedener Typen und Arten zum Verkauf. Da fing das schon an mit der anderen Beschriftung.

Wenn gar nichts mehr geht, würde ich es mal mit HM-Sägedraht versuchen.

Gruß Andreas
 
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