MF Passaroundberichte Spyderco Slysz Bowie

excalibur

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Ahoi,
ich habe wohl die Ehre der erste Testberichterstatter über das Spyderco Slysz Bowie zu sein.
Zunächst möchte ich mich bei Spyderco und Keno, als emsigen Organisator, herzlich bedanken.
Das wir hier im MF regelmäßig neue Messer testen dürfen ist wirklich großartig.

Als Erstem obliegt es wohl mir die Maße zu nehmen.
Interessanterweise kommen alle bisherigen Quellen ( Bökerkatalog, R&R in seiner Vorstellung und icke auf leicht unterschiedliche Maße )

Hier die von mir gemessenen Maße:
Gesamtlänge: 19,5cm
Klingenlänge: 8,6cm
Grifflänge: 111cm
Klingenstärke: knapp unter 3,5mm
Gewicht: 123gr

Das Spyderco Slysz Bowie wurde vom polnischen Messerdesigner Marcin Slysz entworfen und für Spyderco in Taiwan gefertigt - und dies auf sehr hohem Niveau.
Die Klinge besteht aus dem CTS-XHP Stahl, der Firma Carpenter - der Stahl, der dem D2 bei besserer Korrossionsbeständigkeit nicht unähnlich ist, kann bis auf 64 HRC gehärtet werden.
Die flachgeschliffene Drop-Point-Klinge kam scharf bei mir an und trägt vor dem Griff sinnvolle Jimpings. Das obligatorische Spyderhole hat einen Durchmesser von 12mm.

Hier schonmal die ersten Bilder:

DSC04477.jpg DSC04478.jpg DSC04479.jpg .

Der Titangriff, mit seinem Framelock, hat ein Stonewashfinish und ist sehr handschmeichlerisch, leicht konvex gearbeitet. In der Praxis war es in der Tat einer der geschmeidigsten Ti-Griffe, die ich je in der Hand hatte. Der Lock arbeitete anstandslos und zeigt keinerlei Bedürfnis sich festzufressen.
Im hinteren Teil des Griffes ist ein G10 Spacer verbaut, der auch angenehme Jimpings hat. Eine Fandriemenöse ist am Heck vorhanden, der Drahtclip der sich Tip-Up r/l umsetzen läßt, hat genau die richtige Haltekraft und macht dank der Deep-Carry-Anbringung das Slysz Bowie in der Hosentasche nahezu unsichtbar.
Dennoch muß ich in meinem Fazit Herrn Slysz und der Firma Spyderco dafür noch die Leviten lesen.

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In der Praxis war das Slysz ein Quell steter Freude.
Die Messergröße und Klingenlänge halte *ich* bei EDC- Nutzung für das Nonplusultra. Das Messer erwies sich als handlich, führig und meisterte alle Schneidaufgaben souverän - was sicher auch an der universellen Klingenform liegt.
Die Handlage empfand ich als herausragend, die Einhandöffnung (mit rechts) war spielerisch leicht, die Verriegelung ebenso.
Das das Messer fast vollständig in der Hosentasche verschwindet, läßt es zusammen mit dem angenehmen Gewicht zu einem idealen Begleiter in der Titanfolder-Liga werden.

Hier einige Vergleichsbilder mit der Titankonkurrenz aus dem eigenen Stall:
DSC04484.jpg

und mit einigen Kollegen anderer Hersteller:
DSC04486.jpg DSC04489.jpg

Ich persönlich fand im Böker Epicentre und dem Benchmade Pinnacle die meisten Ähnlichkeiten.

Fazit:
Ich werdet wohl gemerkt haben, das mir dieses Messer sehr gut gefällt. In der Tat entspricht es ziemlich genau meinen Vorstellungen und Wünschen an einen EDC-Folder. Ich glaube ich bin etwas verliebt in den Sliszer und das bei der Konkurrenz in meinen Schubladen:D

Eine Sache hat mich allerdings sehr gestört-ja sogar geärgert.
Wenn man den Clip für Linkshänder umsetzt - darauf hatte ich mich sehr gefreut- ist die Ernüchterung danach um so größer. Mit der linken Hand lies sich das Messer von mir in keinsterweise einhändig öffnen. Der Framelock verdeckt das Spyderhole viel zu weit.
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Gut, die Welt besteht nicht mal zur Hälfte aus Linkshändern. Aaaaber, wenn ein anerkannter Messermacher einen solchen Fehler macht und es einer renommierte Firma wie Spyderco auch nicht auffällt, finde ich dies einfach nur oberpeinlich.
Btw: Auch Böker verkündet in ihrem aktuellen Katalog, das der Clip r/l umsetzbar ist:mad:

Wenn das Slysz als reines Rechtshändermesser gebaut worden wäre, wäre das die weitaus bessere Lösung gewesen mit der ich auch hätte gut leben können.
Vielleicht hätte man auch einfach vorher ein Funktionsmodell gebaut.
Mit dem Clip auf Links ist das Slysz Bowie allerdings vollkommen §42a kompatibel - unmöglich einhändig zu öffnen:steirer:

Dies finde ich den einzigen Schönheitsfehler an diesem sonst so gelungenen Messer.

Danke fürs Lesen
Excalibur
 

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Über den Clip habe ich mich ja einigermaßen in Rage geredet, sodass ich noch ein weiteres Detail vergessen habe:rolleyes:
Das Umschrauben selbst fiel *mir* ziemlich schwer. Zwar ließ sich die Torxschraube gut packen und herausdrehen ( gute Schraubenqualität! ), die erneute Befestigung an der Gegenseite geriet allerdings zum Geduldsspiel. Man muss den Drahtclip in die dafür gefrässten Taschen legen und versuchen die Schraube-deren Kopf größer ist als der Abstand zwischen den Drähten- durch eben jene Drähte zu fummeln und dabei noch den Gewindegang zu treffen.
Nach unzähligen Fehlversuchen gelang es endlich, um dann festzustellen, dass die Schrauben unterschiedlich lang sind. Die "Ersatzschraube" die links ohne Clip montiert war, ist mit dem Clip ergo zu kurz. Nach dem Schraubentausch mit weiterer Fummelei paßte es dann.

Gruß
Excalibur
 
Das Slysz Bowie – Arbeitstier mit leichtem Verlust des Praxisbezugs oder Marktforschungsschönling???

Warum schreib ich das so? Das werde ich gerne erklären.
Als absoluter Spydarista fieberte ich natürlich direkt schon nach Bekanntgabe des PA fürs Slysz Bowie selbigem entgegen. Das ist meist kein Garant für Objektivität. Aber egal. Also anmelden und warten, dass es endlich ankommt. Nun war es da und hier sind meine eher mildherben Eindrücke. Ich handle erst die Vorzüge ab.

POSITIVES:

Das Messer kam bei mir in einer noch guten Schärfe an. Ich habe es nur ein paar Mal über die feinen Stäbe des Sharpmakers gezogen, das reichte vollkommen aus. Das führt mich auch gleich zum ersten positiven Punkt. Der Klingenstahl. Ich kannte den CTS-XHP bereits schon von meinem Domino und wurde auch hier nicht enttäuscht. Das ist wirklich ein echt feiner Stahl. Nimmt Schärfe gut an und hält sie auch gut. Spyderco beschreibt ihn ja als eine State-of-the-Art Legierung, die die hervorragenden Eigenschaften von D2 besitzt, jedoch eine bessere Rostbeständigkeit aufweist, da der Chromanteil höher ist. Hier ist für die ganz Interessierten die Zusammensetzung:

(Angaben in %)
C-1,60 | Cr-16.00 | Mn-0,50 | Mo-0,80 | Ni-0,35 | Si-0,40 | V-0,45

Ich kann aus meinen Erfahrungen mit dem Domino nur sagen, dass dies ein hervorragender Stahl ist. Die Klingenform ist mit ihrem Flachschliff und ihrer Größe wirklich sehr alltagstauglich. Sie ist schön dünn ausgeschliffen und hat eine feine Spitze. Dies lässt auch sehr feine Schneidarbeiten zu. Das ist mir ohnehin lieber bei nem EDC, als so nen Brecher zu haben, der eher spaltet. Anders als bei Modellen mit Choil, geht hier auch nur wenig nutzbare Klingenlänge verloren. Gleichzeitig muss man jedoch beim Schließen der Klinge acht geben. Einfach den Lock rüber schieben und die Klinge fallen lassen kann zu Verletzungen führen. Die Verarbeitung ist wie ich sie von den Messern aus Taichung gewöhnt bin. Symmetrischer Anschliff, tolles stonewash finish auf einer fast schon spiegelpolierten Oberfläche, gerundeter Klingenrücken im vorderen Bereich und das Spydiehole endlich mal kein Nagelfresser. Eine schön gerundete Kante.
Die konvex geformten und ebenfalls stonewash gefinishten Griffschalen liegen an sich angenehm in der Hand und geben guten Grip. Auch hier konnte ich nichts finden, was den tadellosen Eindruck der Verarbeitung im Wesentlichen trüben könnte. Die Handlage ist auch bei längeren Arbeiten wie zum Beispiel Kartonagen Zerkleinern noch ok. Insgesamt kommt das Slysz schon recht handschmeichlerisch daher.
Der Detent hält die Klinge im geschlossenen Zustand sicher im Heft und bietet für meinen Geschmack genau den richtigen Widerstand beim Öffnen. Der Lock verriegelt sicher und frisst sich dabei aber nicht fest. Das ist sehr erfreulich. Auch ist die Federspannung des Lockbars sehr angenehm.

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Der Deep Carry Pocket Clip wie ihn zum Beispiel auch das Sage, das UKPK, das Caly und einige andere Modelle haben, hält das Messer schön tief und sicher in der Hosentasche. Das was da noch herausragt is sehr dezent.
Insgesamt und auch im Vergleich mit anderen Messern die ich habe, besitzt das Slysz Bowie eine schon sehr gut abgestimmte Gesamtgröße.

NEGATIVES:

Das Slysz kommt für meine Begriffe und meinen Geschmack ja eher so ein bisschen wie ein Arbeitstier daher. Form, Maße und Materialien laden eigentlich zum beherzten Einsatz ein. Auf jeden Fall wirkt es auf mich nicht wie so ein Liebhalte-Schätzchen, das in der Vitrine brav wartet bis es gestreichelt wird.

Hierin liegt aber auch schon der Knackpunkt. Einige Details wollen halt nicht so recht zusammenpassen.

Zum Beispiel das Jimping am Klingenrücken, welches die Daumenauflage darstellen soll. Dieses ist recht lasch und verwaschen, wie ich finde.

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Dafür ist es am Spacer umso aggressiver. Und das an Stellen, wo es beim Umgang damit den Halt in der Handfläche nicht entscheidend erhöht.

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Um besseren Grip zu gewährleisten wäre es andersherum ja wohl besser gewesen.

Das Spydiehole liegt im geschlossenen Zustand recht weit im Heft, die Freimachung dafür ist aber viel zu kantig und eng, sodass man schon den Daumen sehr spitz ansetzen muss. Das ist gleichzeitig auch die einzige Art und Weise das Messer zu öffnen, denn der Lockbar verdeckt von der Rückseite das Spydiehole zur Hälfte. Nix is also mit Backside Flick, kein Spydie Drop oder Reverse Index Flick. Zum Spielen lädt das Slysz nicht ein und büßt so den Coolnessfaktor, den die Messer von Spyderco oft haben, ein. Nope – this is not a Spydertoy.

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Ein reiner Arbeiter isses aber halt auch nicht. Was soll ich sagen? Das ist irgendwie alles nicht stimmig bis uncool.

Noch uncooler ist allerdings, dass es für Linkshänder nahezu völlig unbrauchbar ist. Ich bin zwar Rechtshänder aber manchmal war´s auch schon notwendig ein Messer mit links bedienen zu können. Normalerweise bei Spyderco ja auch gar kein Ding. Eine Lösung wäre hier sicher schnell gefunden und würde das Gesamtkonzept nur aufwerten. Übrigens ist die Aufnahmefräsung für den Clip an der linken Griffschale somit eigentlich auch unnötig. Links tragen kann man es ja eh nicht. Man könnte sie also weglassen, was zudem noch besser aussähe.

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Der Spacer. Der erscheint mir ja ohnehin nicht so durchdacht und könnte genauso gut auch durch zwei Drehteile ersetzt werden. Erstens ist open frame besser zu reinigen und setzt sich schon von vorn herein nicht so mit Fusseln zu, und außerdem würde das Messer nochmals bestimmt 10g abspecken. Es ist kein Schwergewicht, nein das nun nicht - ich weiß, aber trotzdem. Dann läge es so um 112g. Top bei der Größe.

Die Ausfräsung des Locks. Das werde ich nie verstehen, warum man diese Tasche nicht auf die Innenseite der Griffschale legt. Zumal es ja auch herstellerinterne Beispiele gibt wie das Sage 2 oder die Fluted Variante des Military. Zwei Gründe dafür. Es sähe hundertmal besser aus und würde nicht immer so am Hosentaschensaum reißen. Im vorliegenden Fall besonders, da die Biegung des Clips genau auf der Kante der Fräsung liegt. Das hat mich schon nach kurzer Zeit so tierisch angenervt. Das kann ja auch nicht so schwer sein, oder? Technische Probleme sehe ich da keine.

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FAZIT:

Mit dem Slysz ist Spyderco kein Wurf gelungen, der mich erreichen könnte. Gut an dem Messer finde ich die Größe, die Klingenform und den Klingenstahl. Titanscales ohnehin und dann auch noch konturiert, das gibt´s so ja nicht so oft zu sehen. Der Griff an sich ist mir, nach der Testzeit betrachtet, vielleicht ein bisschen zu hoch. 2mm weniger wären nicht schlecht und würden auch die Optik ein wenig verbessern. Aber das ist Geschmackssache. Der Deep-Carry-Pocket-Clip ist ein Zugewinn für jedes Messer, wie ich finde, und dürfte auch gern an meinem Para2 dran sein.
Die von mir im Abschnitt NEGATIVES erwähnten Punkte machen zusammen mit dem hier in Deutschland aufgerufenen Preis das Slysz Bowie zu einem NICHT-HABEN-WOLLEN-SPYDIE. 400 Euro und mehr für ein Messer mit so vielen offensichtlichen Denkfehlern und Kinderkrankheiten ist echt nicht angebracht. Außerdem wird es einer Firma die solche Messer wie das Paramilitary2, das Military, die Sage-Serie, und und und, in die Welt gesetzt hat, einfach nicht gerecht.


Auch eine eigentlich vielversprechende Materialienkombination macht noch nicht alles aus. Entweder man bekommt ein Spielzeug mit hohem Coolnessfaktor und im besten Fall noch guten Schneideigenschaften, oder halt einen praxisorientierten Worker, der eventuell noch recht hübsch ist. Um somit endlich mal auf meine Überschrift Bezug zu nehmen.




Ich bedanke mich bei Keno für den PA und bei Spyderco für den Testkanditen. Mir hat es mal wieder viel Spaß gemacht und einige wichtige Erkenntnisse gebracht.
 
Zuerst ein Dank an Keno für die Organisation und an Spyderco für das Testmuster.

Zuerst einmal wurde das Messer wie immer ausgiebig bespielt, hierbei sind mir keinerlei scharfe Kanten oder ähnliches aufgefallen.
Öffnen und schließen funktioniert reibungslos, das manchmal bei Titan auftretende "kleben" des Locks war nicht festzustellen, alles funktionierte sehr leicht, aber trotzdem fest genug um sicher zu arretieren. Verarbeitungstechnisch also auf den ersten Blick nichts auszusetzen.

Dann durfte mich das Messer über die Testzeit als Ersatz für das dort sonst getragene Benchmade 275 Adamas in der Hosentasche begleiten.
Vorteil: es ist kleiner und leichter, trägt auch durch den Deep-Pocket-Clip somit weniger auf und passt auch mal zum "Sonntagsanzug"
Durch die tiefe Trageweise und das "festklammern" des Clips in der Tasche ist es sicher auch sinnvoll, das Lanyardloch als solches zu nutzen, um das Messer schneller befreien zu können.
Danach musste es dann eine Woche Kartons schnibbeln, Pakete öffnen, Mittagessen zubereiten, also alles was mein Allrounder sonst auch macht.
Der Stahl hat sich dabei wunderbar geschlagen, ich habe lediglich aus Neugierde einmal den Sharpmaker bemüht um zu sehen, was dabei rauskommt. Resultat wie beim Techno auch schon: mehr als zufriedenstellend.
Leider fiel mir der Griff bei intensivem Kartonschnipseln doch etwas negativ auf, es fehlt mir da etwas Griffdicke zum anpacken, insbesondere wenn man das 275 daneben hält. Hier kommt auch die unterschiedliche Ausführung der Jimpings zu tragen, ich fände es auch besser, wenn die auf der Klinge etwas "aggressiver" wären, die Jimpings auf dem Backspacer kann man dafür auch gern weglassen.
Dafür gleitet es aber besser durch den Karton als das 275, schlankere Klinge sei dank.
Ich öffne meine Messer selten mit links, ab und zu ist das aber doch mal ganz sinnvoll, also habe ich auch hier Versuche angestellt.
Offensichtlichste Variante, sprich wie mit Rechts Daumen in Loch und auf fällt wegen des Framelocks, der das Loch verdeckt aus.
Nächster Versuch: Zeigefinger, aufschieben bis der Daumen Platz hat, mit Daumen fortfahren - funktioniert. Zwar umständlich, aber im Notfall...
Am umsetzen des Clips habe ich mich nicht versucht, für die Dauer des Tests wars mir einfach egal wie rum der sitzt.

Fazit: So richtig übergesprungen ist der Funke nicht, vielleicht ist es doch ein wenig klein, aber da hat Spyderco ja noch was im Programm, was vielleicht irgendwann den Weg in einem PA zu mir findet...
 
Zuerst möchte ich mich vor allem bei Keno für die super Organisation des PAs bedanken! Nicht alle PA-Veranstalter stecken derart viel Arbeit in die Planung eines PAs :super:

Zum Messer selbst: Es ist das erste PA-Messer, das ich nur sehr sehr ungern weiterschicke.
Ich mag es. Es passt genau zu meinen Vorstellungen von einem EDC-Messer. Fangen wir aber mal mit der Kritik an.

Am meisten stört mich die oben erwähnte Ausfräsung des Locks, auf deren Kante genau der Clip drückt. Ein paar mal hat es sich dadurch schon "verhakt". Zuerst habe ich überlegt, ob es vielleicht bei der Fertigung Probleme geben könnte, weil die konvexe Oberfläche der Schalen wohl per CNC-Fräse erzeugt wird und man vielleicht danach das Messer nicht mehr richtig Spannen kann, um auf der geraden Innenseite die Ausfräsung anzubringen. Aber unterhalb des Spyderholes ist aus was ausgefräst. Somit ist es wohl einfach ein Designfehler. Die anderen bereits erwähnten Kritikpunkte sind durchaus vorhanden, können mich aber nicht wirklich belasten. ich bekomme die Klinge immer wunderbar auf :steirer:

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Die Größe des Messers würde ich als optimal für den täglichen Gebrauch bezeichnen. Dort wo mir mein Sage 2 noch ein wenig zu klein ist und das Large Sebenza dann schon ein wenig zu groß, reiht es sich wunderbar ein. Die Klingenform finde ich genial. Sie sieht super aus und ist für meine täglichen Aufgaben optimal.

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Besonders gut gefällt mir der Spyderco Wireclip. Ich bin wirklich ein Fan von diesem Clip, weil das Messer sich wirklich tief in der Tasche tragen lässt und er sehr unauffällig ist. Ich habe durchaus schon versucht, einen solchen Clip ans Sebenza zu bekommen, habe aber irgendwann aufgegeben, weil es nicht wirklich zuverlässig funktioniert hat. :irre:

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Besonders positiv hervorheben möchte ich auch die konvexen Schalen, die relativ flach sind. So ist der Griff zwar ein bisschen breiter als der des Sage 2, beim Herumtragen fällt das aber gar nicht auf.


Als das Messer nach vielen Testern zu mir gekommen ist, war es schon ein wenig verschliffen. Da ich bei einem Messer das mir nicht gehört, an der Geometrie nichts ändern wollte, habe ich den Wicked Edge stehen lassen und den Spyderco Sharpmaker rausgeholt. Der sollte ja auch am Besten mit dem Messer klar kommen. Und tatsächlich hat sich das Slysz damit wunderbar schärfen lassen und die feinen Stäbe haben eine schöne bissige Schärfe hinterlassen, die die Klinge während meiner Testzeit auch behalten hat.

Wenn man das Messer aufklappt, rastet es mit einem satten "Klack" spielfrei in beide Richtungen ein. Ein wunderbares Gefühl wie ich finde.

Fazit:
Großartiges Messer mit hosenzerstörendem Clip. Sobald es eine 2. Generation gibt, bei der die Ausfräsung auf der Innenseite der Griffschale liegt, kommen wir ins Geschäft. Vorher ist der aufgerufene Preis aber definitiv zu hoch für einen sauber gearbeiteten aber nicht zu Ende gedachten Serienfolder.
 

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Also, zunächst einmal möchte ich mich bei Keno und Spyderco für die Organisation des Passarounds bedanken. Das ist mein zweiter PA, und es hat wieder viel Spaß gemacht.


Tja, da war es also, das Slysz Bowie. Ich bin ja ein wenig heikel, was meine Messer angeht. Ich mag Spyderco, aber es gibt Messer die würde ich nicht mehr hergeben, und andere wiederum taugen mir überhaupt nicht. Mein Techno zum Beispiel ist klasse, eins meiner liebsten EDC überhaupt. Den Southard Flipper hatte ich auch mal, hab ihn aber nach zwei Tagen wieder zurückgeschickt. Perfekte Verarbeitung, aber ein unausgegorenes Design, das mir den Spaß daran genommen hat. Irgendwie fällt das Slysz Bowie ebenfalls in diese Kategorie.

Aber von Anfang an. Der Erstkontakt nach dem Auspacken war vielversprechend. Perfekte Verarbeitung, samtige Oberflächen, alles passt, nix wackelt. Taichung, Baby! Es macht einfach Spaß das Bowie in der Hand zu halten. Da gibt es keine Grate, keine Unsauberkeiten oder Asymmetrien. Der Detent hält die Klinge sicher, gibt sie aber bereitwillig frei, die Klinge selbst gleitet sanft und der Lock rastet satt ein. Der Lock steht sicher und ohne zu beißen bei ca. 2/3, also reinste Reeve-Lehre. Das Bowie hat übrigens den lautesten Klack den ich bisher gehört habe. Da drehen sich Köpfe.

Die Schärfe war noch ok, ich habe nur ein paarmal sanft über die flache Seite der weißen Sharpmaker-Stäbe gestreichelt, da rasierte es auch schon wieder. Zum Abschluß aber ich allerdings nicht mehr geschärft, habe es aber auch nicht über Gebühr strapaziert.

Wie excaliburs Bilder schon zeigen, das Bowie schmiegt sich flach, tief und nahezu unsichtbar in die Jeanstasche, dem Drahtclip sei Dank. Es liegt tatsächlich derart flach in der Tasche, dass ich es einmal beim ausziehen in der Jeans vergessen habe und hinterher suchen musste. Die Größe an sich passt mir ebenfalls sehr gut. Eine Zeit lang stand ich besonders auf kleine Messer, aber mittlerweile hat sich eine Heftlänge von um die 10-11 cm als für mich optimal herausgestellt. Das Bowie passt genau in diese Kategorie.

Das Bowie ist ein ganz ordentlicher Worker, der sich während meiner Testwoche keine Performance-Schwächen geleistet hat. Das "schlimmste" was ich ihm zugemutet habe waren ein paar Kartons die ich damit zerkleinert habe. Ansonsten Pakete öffnen, Obst schälen, das Übliche halt zwischen Büro und Zuhause. Ich habe es in dieser Woche als einziges EDC getragen, und es hat gut funktioniert. Zwei Faktoren allerdings haben dafür gesorgt, dass die Romantik zwischen uns recht schnell abgekühlt ist.

Erstens, die Handlage. Abgesehen von der oben beschriebenen makellosen Verarbeitung finde ich das Design und die Handlage nicht gut. Vorweg, das hier mehrmals bemängelte Problem mit Clip und Fräsung ist mir nicht aufgefallen, obwohl meine Trageweise exakt mit der von excalibur im Bild festgehaltenen übereinstimmt. Ich hatte keine Probleme das Messer zu ziehen, und die Hosen leben ebenfalls noch. Ich kann das Problem nachvollziehen, aber nicht bestätigen. Was mich aber im Laufe des Tests immer mehr gestört hat ist die Geometrie des Griffs. Für mich hätte der Griff ein paar Millimeter weniger hoch sein dürfen, dafür etwas dicker. Der Griff ist sehr schmal und hoch, was beim festen Greifen immer irgendwie "komisch" war. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, das Messer liegt nicht wirklich satt in der Hand.

Der Klinge hätten ebenfalls ein paar mm weniger Höhe gut zu Gesicht gestanden. Gemessen habe ich 2,8 mm, 5 mm weniger hätten für mich gereicht. Die hohe Klinge hat nicht wirklich gestört, aber auch keine besonderen Vorteile gebracht.

Zweitens, der Spielfaktor. Durch die sehr enge Griffaussparung ohne Anschrägung um das Spyderhole herum hat das Rumspielen nicht wirklich Spaß gemacht. Seien wir ehrlich, das Spielen macht doch 90% aus. Sooo viel zu schneiden gibts auch nicht, dass man ständig irgendwas zerkleinern müsste. Irgendwann sind alle Kartons in ihre Atome aufgespalten, und wenn ich nicht wieder fett werden will muss ich mit der Nahrungszubereitung auch irgendwann aufhören. Was bleibt, ist Spielerei. Auf, KLACK, zu, KLACK, repeat. Dafür ist das Spyderhole aber zu gut versteckt. Ich habe mich also darauf beschränkt, die wirklich famosen Oberflächen zu streicheln und zu bespielen. Das reicht aber auf Dauer nicht aus, um mich zu fesseln. Ist ja doch nur Metall, leider :D

Aus diesen Gründen habe ich das Bowie dann auch recht zügig weitergeschickt, den Drang, den Test noch ein wenig herauszuzögern, habe ich nicht verspürt.

Als Fazit bleibt mir zu sagen, das Bowie ist ein top verarbeiteter Worker mit einem sehr guten Stahl, aber einigen Designschwächen, die auch in Anbetracht des recht hohen Preises einen Kauf für Spielkinder wie mich nicht wahrscheinlich machen.
 
Hier also mein sehr subjektiver Eindruck zum Slysz, vorab aber herzlichen Dank an Spyderco für das Messer und Keno für die Organisation des PA.
Ich hab immer leichte Schwierigkeiten wenn ich ein Messer beschreiben bzw. bewerten soll das mich von Anfang an einfach begeistert. Wenn ich ein neues Messer in die Hand nehme dann wird es kurz mal zum Begutachten rundumgedreht und dann gleich mal auf- und zugeklappt und eingesteckt. Wenn mir dabei nichts auffällt und es in der Handhabung paßt dann hat es schon gewonnen. Da ist mir auch egal wie schnitthaltig der Klingenstahl ist (kann man ja nachschärfen) oder ob es eher nur für Rechtshänder ist (bin ja einer) oder oder oder... Wenn das erste Anfassen paßt dann hat das Messer einfach gewonnen und genauso war es beim Slysz Bowie von Spyderco. Das Messer war die eine Woche die ich es hatte immer unauffällig aber da wenn ich es brauchte. Der ideale Begleiter für mich im Büroalltag, unauffällig zu tragen durch den dezenten Klipp mit dem es tief in der Tasche verschwindet, groß genug für die Jause zwischendurch aber nicht so daß man am Mittagstisch unnötig Aufsehen erregt.
Ein wenig überrascht hat mich das Gewicht, ich hätte den Folder nicht so schwer geschätzt aber merken tut man das im Alltag dann nicht mehr.
Grobe Verarbeitungsfehler sind mir nicht aufgefallen und hätten mich auch in der Klasse eher überrascht. Der Klingengang ist schön gleichmäßig, der Lock verriegelt sicher, ist aber auch leicht zu lösen, perfekte Einhandbedienung ist also gegeben und das gefällt mir natürlich sehr gut. Die bemängelten Einschränkungen beim Spielen sind mir nicht aufgefallen weil ich diesen Spieltrieb irgendwie nicht hab. Nicht mal mein Zero Tolerance 301 kann diesen irgendwie auslösen. Ich verwende alle meine Messer aber daß ich mich am Abend oder in der Mittagspause hinsetz und es x-mal auf und zu mache das hab ich nicht.

Danke nochmal für die Testmöglichkeit,
Günther
 
Moin zusammen,

hier endlich auch mein Bericht zum Slysz Bowie - Danke an Keno und Spyderco für Organisation und Großzügigkeit.


Meine Sicht der Dinge, in Ergänzung bzw. teilweiser Bestätigung zu den bereits sehr profund erstellenden Berichten meiner Vorschreiber:

Saubere Verarbeitung, keine scharfe Kanten, nix drückt. Tolle Oberflächen an Klinge und Griff – unempfindlich und super gemacht.

Sehr angenehme Griffform, liegt satt in der Hand, könnte etwas aber etwas weniger hoch ausfallen – da teile ich Tommes' Sicht.

Die Feder verriegelt mir zu "hart", damit ist für meinen Geschmack zu viel Druck beim Entriegeln notwendig.

Das Hängenbleiben des Detents an der Klingenwurzel/-Rampe finde ich auch bei diesem Messer nicht so toll – wäre eine der ersten Optimierungsmaßnahmen ...

Klasse Klingenschliff, für mich ein guter Kompromiss zwischen Schneidfähigkeit und Stabilität.

Der vielgepriesene Drahtclip inkl. der genialen Befestigung hat in mir auch einen weiteren Anhänger, wenn auch bei diesem Messer eine längere Variante die bessere Wahl gewesen wäre, um die Kollision mit der Ausfräsung der Feder zu vermeiden.

Die Clip hätte man mMn noch weiter in Richtung Griffende setzen könne, dann wäre es ein richtiger Deep Carry Clip gewesen.

Die Fräsung der Feder nach innen setzen, wie von einigen angedeutet, könnte wegen der Wölbung der Frames kritisch werden – da bliebe recht wenig Material stehen.

Das Design überzeugt mich ästhetisch nicht – zu viele Steine, über die das Auge stolpert ...


Fazit: sehr gut gemachter Folder mit Optimierungspotential in der Konstruktion und im Preis.


Beste Grüße

Virgil
 
An dieser Stelle einmal wieder erst einmal Dank an Keno dafür dass der Passaround durch ihn möglich gemacht wurde.

Wie üblich habe ich die obigen Rezensionen bisher bewusst nicht gelesen.

Kurzfazit vorneweg: Das Messer hat mich nicht ganz überzeugen können, aber fangen wir mal mit den einfachen Dingen an.

Klasse fand ich den leicht gewölbten Griff mit dem schönen Finish und gut gerundeten Kanten

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Überraschenderweise lag der mir in der Hand wie angegossen, auf Bildern sah das ganze einfach viel eckiger aus.

Schön auch der abgerundete Klingenrücken....

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.... einer schneidfreudigen Klinge mit Stonewash Finish (ich liebe es)

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Sogar das Spderhole ist abgerundet - keine scharfen Kanten wie an anderen Modellen.

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Allerdings guckt das Spyderhole aufgrund der tatsache dass es so in die Klingenform eingelassen ist nur auf einer Seite soweit raus, dass man das Messer einhändig öffnen kann.

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Von der Gegenseite / Lockseite ist da kaum ein rankommen

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Ich denke daher wird das Messer trotz des umsetzbaren Clips nicht so Linkshänderfreudig sein wie manch anderes Modell. Ausserdem finde ich es störend dass der Clip, auch wenns mal ein deep pocket carry clip ist, direkt auf die Aussparung / Kante des Linerlocks drückt und nicht auf die flache Seite der Griffschale. hier hätte man den Clip sicher noch ein Stück länger machen können.

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Zudem fiel mir auf dass der Clip sich leicht verschieben lässt - greift man das Messer beim öffnen etwas fester, so schiebt man am Clipende herum (ist mir jedenfalls so passier). Da hätte der clip noch einen hauch stärker oder insgesamt breiter gebaut werden können.

Mein letzter Kritikpunkt ist der Backspacer

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Der ist meineserachtens etwas zu rauh ausgefallen, denn ein Hard-Use-Dings ist das hier ja nicht mit den glatten Griffschalen, da kann man am Spacer sicherlich auch etwas von der rauhen Note nehmen. Generell bin ich ja eh mehr ein Freund von offenen Rücken, aber das wäre an dieser Stelle sicherlich zuviel verlangt :p

FAZIT: Ein sehr gut verarbeitetes Messer das aber einige Ansätze für Verbesserungen bietet und wahrscheinlich nicht wieder den Weg in meine tasche finden wird.
 
Am Beginn möchte ich Keno für das Organisieren und der Firma Spyderco für das Messer an sich danken.

Das Slysz ist die zweite Zusammenarbeit des polnischen Messermachers Mariusz Slysz mit Spyderco. Hier spielt man klar wieder in der Messer-Oberliga!
Die Firma Spyderco und Mariusz Slysz haben mit dem Slysz edle High-Tech Materialien wie Titan als Frame und CTS-XHP von Carpenter als Klingenstahl und dem altbekannten Klingendesign von Colonel James Bowie sehr gelungen kombiniert.
Leider fällt es unter die Tragebeschränkung gem. § 42 a WaffG, da hier die gesetzlich angemahnte Kombination der einhändigen Öffnung der Klinge sowie deren Feststellbarkeit erfüllt ist.
Diese Klinge wird durch den Reeve Integral Lock/RIL gehalten, bei dem ein Teil der Griffschale als Klingensperre dient, das Design jedoch auch durch diese Feder bestimmt ist. Hier macht jedoch eben diese Griffschalen-Feder-Kombination aus Titan das metallische Äußere dieses Messers aus. Das Messer wirkt durch das Stonewash-Finish der geätzten Griffschalen zwar kühl, beim Angriff durch die recht gelungene Haptik trotz komplettem Metall-Äußerem (Ausnahme Rückenspacer aus G 10) aber keinesfalls kalt oder glatt. Die konvexen Titan-Griffschalen liegen durch die Griffstärke von 11,4 mm sicher und satt in der Hand.
Der CTS-XHP von Carpenter sticht durch hohe Schnitthaltigkeit und gleichzeitige Korrosionsbeständigkeit hervor. Er hat sehr hohe Chrom- und Kohlenstoffanteile und ist gemäß Firmenangabe bis 64 HRC härtbar. Die Klinge ist am Rücken bedienerfreundlich gerundet.
Der typisch Spyderco bis zum Klingenrücken hochgezogene Flachschliff ist einwandfrei angebracht, die Schneide lässt die Haare am Unterarm nur so fliegen. Ein Blatt Schreibmaschinenpapier wird ruckelfrei entzweit, ebenso aber auch eine Zwiebel oder ähnliches.
Das Messer wird in Taiwan gefertigt und braucht den Vergleich zur Seki-Fertigung nicht zu scheuen. Die Fertigungsmaße stimmen und es wackelt nichts. Das Spydiehole ist sehr weit in die Griffschale eingepasst. Zum Schließen der Klinge ist die Feder angenehm angepasst. Es wäre es schön, wenn die Aussparung der Griffschale zum Öffnen der Klinge ebenfalls angepasst werden würde. Da die Sperrfeder des Reeve Integral Lock das Spydiehole teilweise verdeckt, ist die Linkshändertauglichkeit stark eingeschränkt. Der Drahtclip ist beidseitig montierbar, die Spannung ist korrekt und die gerundeten Kanten zeigen sich „hosenfreundlich“.
Spyderco hat mit dem Slysz Bowie ein sehr hochwertiges und durchdachtes Messer auf den Markt gebracht, das aber auch seinen Preis hat. Dafür bietet es feinste Materialien in Kombination mit einer altbekannten Klingenform.


Als EDC ist das Slysz Bowie durch seine kompakte Größe jederzeit geeignet, den Clip kann man in 2-fach positionieren.

Der Reeve Integral Lock/RIL sitzt bombensicher und besteht auch
den Spine hawk-Test.

Das Slysz Bowie macht immer eine gute Figur!
 
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