Military in *CPM* D2 -> "PM-Version von D2"

Also ich mag das Carbon nicht (und jetzt kann ich nur von dem beim Milli verwendeten sprechen) weil es leicht zum ausfasern neigt (bei meinen beideden Carbon Millis). Und das schon Out of Box, mag gar nicht dran denken, was beim täglichen benutzen passiert. Von meinen Messern mit G10 Griffen (2 x Milli, UKPK, Manix, 2 x Strider, BM 710) war nicht ein auch nur Ansatzweise irgendwo ausgefranzt.
Auch optisch ist es nicht so ein riesen Unterschied zu G10, daß es sich lohnt (bei glatten Griffen ist das sicher was anderes)
Und zur Sabilität, da bricht wahrscheinlich erst die Klinge, bevor der Griff bricht. Beim gewicht machen die paar Gramm bei meinen 120 Kilo auch nix:irre:
 
Ich mag es nicht, dass beim Carbon Mili der Backspacer nicht aus Carbon ist. Ebenfalls stört mich der schwarze Backspacer beim neuen grünen Mili.

Peter, bezüglich hässlich: Spyderco macht die besten Gebrauchsmesser!!!
Es sind die schärfsten und bleiben das auch sehr lange! Es sind Spitzenmesser, die mir leider meisstens nicht gefallen. (Ausser das Ronin. Zum Glück sind geschmäcker verschieden.)
 
So, um noch mal auf das Thema zu sprechen zu kommen, mein
C36FGD2P ist heute gekommen. Mir gefällts! Den Griff mit Laubgrün zu beschreiben ist sicher geschmeichelt (aber Seekrank-Kotzegrün hört sich halt nicht so gut an:D) aber na gut.
Zur Schärfe der CPMD2 Klinge: Das Teil ist dermaßen scharf, die Haarefliegen im hohen Bogen. Besser kanns der BG42 meines Usermillis auch nicht:super: Bin mal gespannt, wie es Rosttechnisch aussieht, die Klinge war auf jeden Fall gut eingeölt.
Ich sage jetzt einfach mal, ein must have für jeden Milli Fan:cool:
 
Meins ist heute auch angekommen :) - ex Vento hat das Meiste schon mitgeteilt, aber damit es keine Einzelmeinung bleibt möchte ich auch berichten.

Erster Eindruck:

Alles ist sauber ver- und gearbeitet und den Spinehawk-Test hat's auch ohne Probleme geschafft, obwohl der Linerlock noch ziemlich am Anfang steht.

Ich mag die Farbe (obwohl ich sie bisher nur in Kunstlicht betrachten konnte) +

ich vermisse das foliage green am Backspacer und auch am Clip, denn das hätte mMn den optischen Eindruck unheimlich verbessert. An den richtigen Stellen in der Botanik aus der Hand geglitten oder aus der Tasche gerutscht und man sucht wahrscheinlich länger :D +

ich finde es sehr aufmerksam, dass von Haus aus blanke Clipschrauben verwendet werden, das erspart einem das umständliche Abnützungsprozedere (schwarz - tlw. schwarz/kupfern - kupfern - endlich blank) :irre: +

ich bin wieder erstaunt, dass eine Serienklinge so scharf sein kein +

ich bin überrascht, dass Spyderco die Klinge richtig flächig eingefettet ausliefert. Ist da doch wenig Vertrauen in die Rostträgheit?

Es würde mich freuen zu erfahren, wie sich der Stahl bewährt bzw. nachschärfen läßt, denn meins landet vorerst in der Sammlung.
 
ich finde es sehr aufmerksam, dass von Haus aus blanke Clipschrauben verwendet werden, das erspart einem das umständliche Abnützungsprozedere (schwarz - tlw. schwarz/kupfern - kupfern - endlich blank) :irre: +

Also bei meinem Usermilli gehen die Schrauben direkt von schwarz auf silber über. Ist mir aber wurscht. Das FG Milli ist auch ein User, werde berichten.
 
AW: Military in D2

mit dem D2 komm ich absolut nicht klar. Da bekomm ich keine Schärfe hin. Das Zeug ist wie verhext :argw:

Grüße
Micha


Hi,

genauso gehts mir leider auch :(

Mein Benchmade Morpho (Model 32) will einfach nicht scharf werden. Ich bin aber draufgekommen, dass man wenigstens ne recht gute "Alltagsschaerfe" (also "Utility Knife"-scharf) erzeugen kann, wenn man beim Spyderco Sharpmaker nur die beiden ersten Schritte durchfuehrt (also mit der grauen Kante und der grauen Seite des Schaerfsteins).

Dann gehts so einigermaszen...
 
AW: Military in D2

Man kann ihn vernünftig schärfen (ich zumindest habe keine Probleme damit), er wird ausreichend scharf (ich behaupte mal, er wird schärfer, als der Standard-Forumsuser ihn schärfen kann), und er hält diese Gebrauchsschärfe für Ewig und 3 Tage.

Keno

Was machst du besser als die andern?

Bitte jetzt keine Geheimnisse :rolleyes:
 
Also ich hab D2 wie folgt scharf bekommen:

Mit Diamantschärfer geschliffen, bis auf beiden Seiten ein Grat fühlbar war.
Dann mit chinesischem 1000er Stein verfeinert und zum Schluß mit Sharpmaker eine stabile Mikrofase angezogen und noch auf dem Leder abgezogen.

Ergebnis:
schön scharf, ohne großes Geheimnis

Ookami
 
Also ich hab D2 wie folgt scharf bekommen:

Mit Diamantschärfer geschliffen, bis auf beiden Seiten ein Grat fühlbar war.
Dann mit chinesischem 1000er Stein verfeinert und zum Schluß mit Sharpmaker eine stabile Mikrofase angezogen und noch auf dem Leder abgezogen.

Ergebnis:
schön scharf, ohne großes Geheimnis

Ookami


Danke fuer die Info. Wuerdest du also sagen, dass man D2-Klingen mitm Sharpmaker allein nicht scharf bekommt?

BTW: @mods: Koennte man den Thread splitten? Hier gehts ja jetzt grad ums "Schaerfen von D2" :)
 
Julian -

Kurz - der Sharpmaker in der Grundausstattung ist für D2 (und eigentlich für alles, wo der Grundanschliff geändert werden soll) murks. Da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Der Sharpmaker /hält/ bestens (!) scharf, aber das scharf bekommen kann bei den modernen hochlegierten Messerstählen ein Krampf sein.

Du hast 3 Optionen - meiner Meinung nach:

1. Du kaufst dir die in D sauteuren Diamantstäbe.

2. Du schickst das Ding zu Jürgen Schanz, der macht dir da 'nen vernünftigen Winkel drauf, danach klappt's auch mit'm Sharpmaker.

3. Du lernst, mit Banksteinen und/oder Schleifpapier zu schleifen. Da kann auch D2 nicht gegenhalten ;)

...........

Wylahk -

was Ookami sagt. Bzw - ich besitze die Diamantstäbe für den Sharpmaker; aber schrecke auch vor Schleifpapier nicht zurück. Geduld und Übung ist alles, wie immer im Leben. Gibt kein Geheimniss, die Schärfanleitungen im Forum bringen dir alles Notwendige bei.

Gruss, Keno
 
Zuletzt bearbeitet:
Julian -

Kurz - der Sharpmaker in der Grundausstattung ist für D2 (und eigentlich für alles, wo der Grundanschliff geändert werden soll) murks. Da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Der Sharpmaker /hält/ bestens (!) scharf, aber das scharf bekommen kann bei den modernen hochlegierten Messerstählen ein Krampf sein.

Du hast 3 Optionen - meiner Meinung nach:

1. Du kaufst dir die in D sauteuren Diamantstäbe.

2. Du schickst das Ding zu Jürgen Schanz, der macht dir da 'nen vernünftigen Winkel drauf, danach klappt's auch mit'm Sharpmaker.

3. Du lernst, mit Banksteinen und/oder Schleifpapier zu schleifen. Da kann auch D2 nicht gegenhalten ;)

Hallo,

Variante 2 faellt weg, weils ein Balisong ist ;)
Variante 3 gefaellt mir eher nicht so gut (Zeitaufwand)
Bleibt eh nur mehr Variante 1 :) Danke fuer den Tipp.
 
Also ich hab mir die Diamantstäbe auch nicht geleistet. Bei mir tun die Diamantplatten von (ich glaube) Lidl ihren Dienst.

Wenn du die Diamantstäbe kaufst, unbedingt darauf achten wenig Kraft und viel Geduld aufzuwenden, um die Diamanten nicht von den Stäben zu entfernen.

Außerdem solltest du mit den Diamantstäben den 30Grad Winkel nehmen, bis das Messer scharf ist und dann nochmal mit 40Grad auf den Keramikstäben abziehen - schon hast du eine scharfe und dennoch stabile Schneide.

Ookami

PS:
In Österreich gibt es auch Messermacher, die wissen, wie man ein Messer scharf bekommt. Frag doch mal bei http://steirereisen.com/ an. Das ist auf jeden Fall billiger als die Diamantstäbe. Wenn du nicht ständig einen Grundschliff anbringen mußt, lohnen die sich eventuell nicht, was Preis/Leistung angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst auch die günstigen Diamantplatten von Lidl o.ä. an die Stäbe des Sharpmaker lehnen, oder die Keramikstäbe mit Schleifpapier umwickeln.

Die Investition der original Diamantstäbe lohnt sich mMn. nach nicht.

Und ansonsten gibt's sicher auch in Österreich fähige Messermacher, die dir vielleicht helfen könnten ;)

Keno
 
Sehr gute Dienste leistet - DMT fine 600 grit oder еxtra fine 800 grit. Damit bekommt man alles scharf- D2, BG-42, ZDP-189. Nachher kommen der Sp.Sharpmaker und der Ledergurt mit Schleifpaste und alles ist gut. Bei mir funktioniert es seht gut.
 
Da bei mir demnächst ein Military ansteht habe ich, ohne sonderlichen Erfolg, das Netz nach Informationen zu dem *CPM* D2 Stahl durchsucht.
War, diesbezüglich, jemand erfolgreicher als ich?
Hat jemand Erfahrungsberichte / Links parat?

Danke und mfG!

Behnie
 
Da bei mir demnächst ein Military ansteht habe ich, ohne sonderlichen Erfolg, das Netz nach Informationen zu dem *CPM* D2 Stahl durchsucht.
War, diesbezüglich, jemand erfolgreicher als ich?
Hat jemand Erfahrungsberichte / Links parat?

Danke und mfG!

Behnie

Hallo,

ich hab vor einigen Monaten mal bei Crucible Steel angefragt. Das ist dabei rausgekommen:

CPMD2 has the same alloying elements as the normal D2.

Zumindest so viel ist mal sicher :)

Infos zu CPM findest du hier:

http://www.crucibleservice.com/eselector/general/generalpart4.html

CPM-D2 ist also im Endeffekt D2-Stahl, der mit der PM-Methode von Crucible erstellt wurde :)

EDIT: Da haett ich dir glatt eine weitere Info von Crucible unterschlagen (auch per Mail erhalten):

We(Crucible) made one heat of CPMD2 which is basic, conventional D2 but made using our Crucible Partical Metallurgy process. The CPM process should improve the toughness, improve the machinability and grindability, improve the finish and may even help improve the stain or corrosion resistance. The feedback we have received thus far has been positive but we will need more feedback before we make a decision on whether to make more CPMD2.
 
Hallo,
wie schaut es mit dem CPM D2 nach ein paar Monaten Gebrauch aus? Empfehlenswert als User? Ich bin nämlich grad auf eine neue Variante des Junkyard Dog II von Kershaw gestoßen (ja, hier ist Spyderco, ich weiß), die diesen Stahl besitzt. Irgendwelche Kommentare was die Schnitthaltigkeit und die Schärfbarkeit angeht? Wäre euch sehr dankbar!

Gruß
Carsten
 
Ein Amerikanischen user von ausschlieslich das Modell Military war diese Meinung zugetan im Frage der Schnitthaltigkeit;

1) S90V
2) CPM D2
3) 440V (S60V)
4) BG-42
5) S30V
 
Die Schnitthaltigkeit kann ich auf Grund eingeschränkter Vergleichsmöglichkeiten nicht so genau einschätzen.
Ich benutze das Messer für alle anfallenden Arbeiten (das schließt auch leichten Missbrauch ein), wie Nahrungszubereitung, Pakete öffnen, Kartonagen schneiden sowie in der Arbeit beim Kunststoffisolationsrohre bearbeiten und Kabel abisolieren. Ich würde sagen dass es eine gute Gebrauchsschärfe sehr lange hält und mit der guten Geometrie subjektiv auch lange vernünftig schneidet.
Allerdings, schätz´ ich, könnten diese Dinge noch gesteigert werden, wenn man den Schneidwinkel werksseitig etwas größer (vllt. 37 Grad) ausgeführt hätte. Ich benutzte auf dem Sharpmaker sowieso die 40 Grad Einstellung. Der D2 Stahl spielt ja seine Stärken bezüglich Schnitthaltigkeit bekanntlich erst bei größeren Winkeln richtig aus. Zur Info: Bei mir ist der Winkel etwas über 30 Grad.
Geschärft wird bei mir, wie gesagt, auf dem Sharpmaker, was sehr einfach zu bewerkstelligen ist. Der VG-10 meines Endura 4 Wave lässt sich zwar naturgemäß etwas leichter schärfen, aber auch mit dem CPM-D2 gibts selten Probleme. Die Lederbehandlung dauert zwar etwas länger als bei meinem C-Stahl Opinel(;)), trotzdem lässt sich eine Rasierschärfe relativ einfach erreichen.:)
Ganz anders hingegen bei der einzigen anderen pulvermetallurgischen Klinge die ich besitze - die meines Zero Tolerance ZT300USN. Den CPM-S30V Stahl bekomm´ ich ums verrecken nicht scharf!:mad:
Vielleicht liegt´s ja auch an der Recurve Form?! Ich kann auf jeden Fall machen was ich will, von einer Rasierschärfe bin ich jedenfalls weit entfernt. Wahrscheinlich muss das Teil mal zu Jürgen...:teuflisch
Die Befürchtung das die Klinge etwas eher rosten könnte hat sich bis jetzt nicht bestätigt.
Alles in allem also ein TOP-Messer! :super:
 
OT: Recurve baendigen

Hi,

@misanthropic: bzgl. Recurve nicht scharf bekommen:

Wenn es ein enger Recurve ist, koennte eine Vorrichtung wie der Edgepro Apex helfen in Kombination mit einer der EZE-LAP special use Diamantfeilen. Die Feilen sind ca 5-6mm breit und wenn sie eingespannt* sind und somit den Winkel einigermassen halten, ist auch ein unmoeglicher Schliff ploetzlich schaerf/reprofilierbar. Aber Vorsicht, bei der Schmaele "verkannten" sie auch recht schnell und hinterlassen Ansatzspuren. Also soweit als moeglich eher 2-3cm breite Steine/Feilen/... bevorzugen.

In meinem Fall war das Problem der etwas 2$%$^$@W enge Recurve eines Spyderco Captain. Bankstein ist nicht, und beidhaendig freihand erzeuge ich daraus bei mehr als Polieren bestenfalls eine kurze Brechstange.

Wenn es nur darum geht, einen beliebigen Winkel erst mal konstant zu halten, sollte ein Eigenbau (Idee Feile an Stab, Stab-Arm laufen lassen ueber definierte Hoehe und so einen Winkel zur Schneidkante geben) oder ev.(?) auch eine zweckentfremdete Kettensaegenschaerfvorrichtung helfen.

*: Schlauchstueck ueber den Arm um den Abstand zu korrigieren, damit die Feile auch haelt
trotz der etwas groesseren Laenge gegenueber den normalen Edgepro-Steinen.

cu
Peter
 
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