Mini bandschleifer

Caligula Minus

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Es gibt von Work sharp ja den Work sharp Ken onion schleifer. Im netz kann man Mini Bandschleifer für unter 100 Euro kaufen. Was ist von diesen Bandschleifern zu halten, wenn man damit nur Messer schärfen bzw vorschleifen will?
Mini Bandschleifer

Der Link ist nur mal als Beispiel gedacht. Es gibt unter verschiedenen Herstellerbezeichnungen baugleiche geräte.
Vielen Dank für Hinweise
 
Ich hab so ein kleines Ding und es ist erstaunlich gut. Man kann die Bandgeschwindigkeit einstellen, mit Sicherheit so gut wie ein Worksharp.
 
Vorab: ich kenne keinen dieser Geräte und habe mir das nur eben einmal von den Bildern angeschaut.

Da ich aber die Arbeit am Bandschleifer generell kenne, habe ich einige Fragezeichen dazu im Kopf:
Beim Schleifen ist es wichtig, dass man bis zum letzten Stück der Schneide Richtung Ricasso schleifen kann und dabei keine Konstruktionsteile des Schleifers im Weg sind (hier vlt. die Befestigung der Schleifauflage links). Und: sowohl Bandlauf muss sauber einstellbar sein (und nicht Hin- und herwandern, weil z.B. die Umlenkrollen nicht sauber zueinander ausgerichtet verbaut sind).
Dann muss man das Band bis zum Rand der Unterlage an beiden Seiten einstellen können (was nach links schwierig aussieht vom Bild her, da die obere, hintere Umlenkrollenbefestigung übersteht).
Als nächstes: der Schleiftisch wird so eher schwierig werden, wenn man den als Auflage nutzen will. Ohne weitere Auflage, die eine Aussparung für das eigentliche Band hat und rechts und links sowohl seitlich übersteht als auch bis hinter das Band geht, eine kippelige Sache und ein Messer kann vlt. nach unten eingezogen werden.
Generell ist die Frage nach der Qualität/ Stabilität und Haltbarkeit (Lebensdauer der Lager, fängt das Teil an zu eiern oder so, etc.)
Last: Verfügbarkeit von Bändern in der Abmessung (die roten Bänder sind an sich nichts für gehärtete hochlegierte Stähle und schnell runter, wenn man es trotzdem macht).

Generell ist Schärfen am Band ohne saubere Führung (und auch mit) etwas, wo man auch Übung benötigt und durchaus schnell einmal Fehler reinschleifen kann.

Unterm Strich bin ich eher skeptisch, dass man damit lange Freude hat und es einfach so funktioniert.
Wenn es um eine Lösung geht, finde ich ein Schärfsystem (am besten mit Diamant) oder auch eine Diamantplatte wie die Atoma eine überlegenswerte Option - dauert wahrscheinlich länger, aber dürfte sauberer vom Ergebnis sein.

Aber wie schon geschrieben: ich kenne die Teile nicht und vlt. sind meine Bedenken ungerechtfertigt.

Viele Grüße,
Torsten
 
Ich wäre sehr vorsichtig mit solchen Dingern. Ehe Du gelernt hast, damit virtuos umzugehen, hast Du viel zu viel von deinen schönen Klingen in Schleifstaub verwandelt.
Wenn man gute Messer hat, versucht man doch immer nur gerade so viel Material beim Schleifen abzunehmen, wie es braucht, um wieder scharf zu werden.
Das ist motorisiert sehr schwer zu beherrschen.
Verstehe gar nicht, warum jeder den Genuß meditativen Schneidens zu suchen scheint , aber den Genuss meditativen Schleifenes auf ordentlichen Banksteinen für sich nicht schätzt.:unsure:
 
Wir sprechen hier von messern, welche im neuzustand etwa 30 euro kosten. Hochwertige messer würde ich auch nur Manuell schärfen. Nur bei schon durch einen Bandschleifer verhunzten messern ist nicht mehr viel zu verhunzen. Banksteine nebst einem brauchbaren geführten system hätte ich gerne, nur kostenlos sind die nicht.
 
Gesetzt den Fall ich hätte wenig Geld würde ich persönlich keine Experimente mit irgendwelchen Chinaartikeln wagen, die ich nicht zurücksenden kann...

Von sowas wie dem Worksharp würde ich zum Messerschleifen generell absehen.

Ich würde im Zweifel auch eher zu einer Diamantplatte raten.
 
Vorteil von Bandschleifer ist dass er auch konkave sektionen schleifen kann. mit dein bankstein kannst du nur gerade und konvexe Sektionen schleifen.
messer aus der kuche haben gewollte oder ungewollte Sektionen die konkav sind.

@Caligula Minus kaufen. KAUFEN!!!
 
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