Vorab: ich kenne keinen dieser Geräte und habe mir das nur eben einmal von den Bildern angeschaut.
Da ich aber die Arbeit am Bandschleifer generell kenne, habe ich einige Fragezeichen dazu im Kopf:
Beim Schleifen ist es wichtig, dass man bis zum letzten Stück der Schneide Richtung Ricasso schleifen kann und dabei keine Konstruktionsteile des Schleifers im Weg sind (hier vlt. die Befestigung der Schleifauflage links). Und: sowohl Bandlauf muss sauber einstellbar sein (und nicht Hin- und herwandern, weil z.B. die Umlenkrollen nicht sauber zueinander ausgerichtet verbaut sind).
Dann muss man das Band bis zum Rand der Unterlage an beiden Seiten einstellen können (was nach links schwierig aussieht vom Bild her, da die obere, hintere Umlenkrollenbefestigung übersteht).
Als nächstes: der Schleiftisch wird so eher schwierig werden, wenn man den als Auflage nutzen will. Ohne weitere Auflage, die eine Aussparung für das eigentliche Band hat und rechts und links sowohl seitlich übersteht als auch bis hinter das Band geht, eine kippelige Sache und ein Messer kann vlt. nach unten eingezogen werden.
Generell ist die Frage nach der Qualität/ Stabilität und Haltbarkeit (Lebensdauer der Lager, fängt das Teil an zu eiern oder so, etc.)
Last: Verfügbarkeit von Bändern in der Abmessung (die roten Bänder sind an sich nichts für gehärtete hochlegierte Stähle und schnell runter, wenn man es trotzdem macht).
Generell ist Schärfen am Band ohne saubere Führung (und auch mit) etwas, wo man auch Übung benötigt und durchaus schnell einmal Fehler reinschleifen kann.
Unterm Strich bin ich eher skeptisch, dass man damit lange Freude hat und es einfach so funktioniert.
Wenn es um eine Lösung geht, finde ich ein Schärfsystem (am besten mit Diamant) oder auch eine Diamantplatte wie die Atoma eine überlegenswerte Option - dauert wahrscheinlich länger, aber dürfte sauberer vom Ergebnis sein.
Aber wie schon geschrieben: ich kenne die Teile nicht und vlt. sind meine Bedenken ungerechtfertigt.
Viele Grüße,
Torsten