RR Messer
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Hallo Messerfreunde,
nach langer Zeit melde ich mich wieder mit ein paar neuen Messern. In den letzten Monaten hat sich bei mit viel getan, deswegen hatte ich leider nicht wirklich Zeit immer wieder mal was Neues zu präsentieren. Nach wie vor sind viele Messer in Arbeit, aber immer der Reihe nach, fangen wir mal mit den Messern für heute an.
Heute sind es zur Abwechslung mal keine normalen starren Messer oder Klappmesser, diesmal sind in meiner kleinen Werkstatt Kochmesser entstanden. Ich habe in den letzten Monaten schon länger mit der Idee gespielt ein paar Kochmesser zu machen, allerdings wollte ich was außergewöhnliches machen, etwas was man nicht so oft sieht. Es sollte also eine Bowie-Ähnliche Form sein, zugegebener Maßen gibt es etwas praktischere Klingenformen fürs Kochen, aber die Bowie Form hat doch ihren eigenen, coolen Stil. Die Griffe bestehen bei allen Dreien aus Ebenholz, am Griffanfang gibt es zusätzlich eine grüne G10 Scheibe. Die Angel ist mit dem Griff verklebt und mit zwei Stiften verbunden, zur Verzierung habe ich noch kleinere Stifte in der Form eines Kreuzes angeordnet.
Die Klingen bestehen aus N690, Vakuum-Gehärtet auf 60 HRC. Die Klingen sind 23 cm, 16 cm und 11 cm lang und vor der geclipten Spitze jeweils 50 mm, 31 mm und 23 mm breit. Die Klingenstärken am Rücken sind bei den beiden größeren 3 mm und beim Kleinen 11er 2 mm. Bei allen Dreien verjüngen sich die Klingen natürlich nach vorne hin, die Klingenstärke bei der Wate ist bei allen über die Klinge durchgehend 0.25 mm. Der Schliff ist natürlich leicht bauchig. Es geht natürlich etwas dünner, aber ich persönlich finde eine noch dünnere Klinge vor allem bei der Wate ein bisschen riskant. Beim Tomatenschneiden spielt es wahrscheinlich keine große Rolle, aber beim "normalen" Kücheneinsatz mit allen möglichen Schneidmedien sollte dennoch eine kleine Reserve sein, das ist zumindest meine bescheidene Meinung . Wie gesagt gehts dünner, aber bei knapp 1500 Messern jährlich die ich zum schärfen bzw. zum ausdünnen bekomme ist es meistens so das (selbst bei etwas teureren Kochmessern japanischer Hersteller) eine dünnere Klinge zu empfindlich wird und leider auch ausbricht. Jetzt wirds aber mal Zeit für ein paar Bilder, samt Appetitmacher natürlich ...
Ich hoffe euch gefallen die Küchenmesser, in nächster Zeit werde ich dann auch mehr Zeit finden um mehr Messer zu zeigen, derzeit sind einige neue Sachen in Arbeit. Aber das wars fürs Erste, und bitte immer her mit Lob und Kritik.
schöne Grüße
Ranko - RR Der Messermacher
nach langer Zeit melde ich mich wieder mit ein paar neuen Messern. In den letzten Monaten hat sich bei mit viel getan, deswegen hatte ich leider nicht wirklich Zeit immer wieder mal was Neues zu präsentieren. Nach wie vor sind viele Messer in Arbeit, aber immer der Reihe nach, fangen wir mal mit den Messern für heute an.
Heute sind es zur Abwechslung mal keine normalen starren Messer oder Klappmesser, diesmal sind in meiner kleinen Werkstatt Kochmesser entstanden. Ich habe in den letzten Monaten schon länger mit der Idee gespielt ein paar Kochmesser zu machen, allerdings wollte ich was außergewöhnliches machen, etwas was man nicht so oft sieht. Es sollte also eine Bowie-Ähnliche Form sein, zugegebener Maßen gibt es etwas praktischere Klingenformen fürs Kochen, aber die Bowie Form hat doch ihren eigenen, coolen Stil. Die Griffe bestehen bei allen Dreien aus Ebenholz, am Griffanfang gibt es zusätzlich eine grüne G10 Scheibe. Die Angel ist mit dem Griff verklebt und mit zwei Stiften verbunden, zur Verzierung habe ich noch kleinere Stifte in der Form eines Kreuzes angeordnet.
Die Klingen bestehen aus N690, Vakuum-Gehärtet auf 60 HRC. Die Klingen sind 23 cm, 16 cm und 11 cm lang und vor der geclipten Spitze jeweils 50 mm, 31 mm und 23 mm breit. Die Klingenstärken am Rücken sind bei den beiden größeren 3 mm und beim Kleinen 11er 2 mm. Bei allen Dreien verjüngen sich die Klingen natürlich nach vorne hin, die Klingenstärke bei der Wate ist bei allen über die Klinge durchgehend 0.25 mm. Der Schliff ist natürlich leicht bauchig. Es geht natürlich etwas dünner, aber ich persönlich finde eine noch dünnere Klinge vor allem bei der Wate ein bisschen riskant. Beim Tomatenschneiden spielt es wahrscheinlich keine große Rolle, aber beim "normalen" Kücheneinsatz mit allen möglichen Schneidmedien sollte dennoch eine kleine Reserve sein, das ist zumindest meine bescheidene Meinung . Wie gesagt gehts dünner, aber bei knapp 1500 Messern jährlich die ich zum schärfen bzw. zum ausdünnen bekomme ist es meistens so das (selbst bei etwas teureren Kochmessern japanischer Hersteller) eine dünnere Klinge zu empfindlich wird und leider auch ausbricht. Jetzt wirds aber mal Zeit für ein paar Bilder, samt Appetitmacher natürlich ...
Ich hoffe euch gefallen die Küchenmesser, in nächster Zeit werde ich dann auch mehr Zeit finden um mehr Messer zu zeigen, derzeit sind einige neue Sachen in Arbeit. Aber das wars fürs Erste, und bitte immer her mit Lob und Kritik.
schöne Grüße
Ranko - RR Der Messermacher