Mit Messer essen - z. B. Grönländer

Volkerki

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ich finde das so toll wenn sich Leute Fleisch in den Mund stecken und es dann mit dem , scheinbar sehr scharfem Messer, abschneiden.
Ich hätte da total Schiss, dass meine Lippenspitzen dabei flitzen gehen.
Davon mal abgesehen, dass Robben- oder Walfleisch nicht jedermanns Sache ist, ist das Übung von Kindsbeinen an?
Mit Schinken stell ich es mir mal so vor, aber dann hatt man ja einen riesigen Fetzen im Mund.
Also doch lieber vorher auf dem Brett schneiden?
 
Kann mich nicht erinnern jemals jemanden so essen gesehen zu haben...kann aber vorstellen das sich diese Gepflogenheit daraus ergibt das ein mundgerechtes Stück Robbenfleisch da wo man sowas normalerweise isst recht schnell gefriert und man es daher beim Mund abschneidet ? Ansonsten hat ein Messer nichts in der Nähe vom Gesicht zu suchen, weder beim Arbeiten (zb sich mal eben den Schweiß von der Stirn wischen, mit dem Arm an dessen Ende man das Messer hält) noch beim Essen. Nur ein Rasiermesser darf da hin :)
 
Die Inuit hatten auf ihren Jagdtouren wahrscheinlich nie ein richtiges Besteck samt Teller und Serviette dabei. Es ist halt - auch heute noch - traditionelle Gepflogenheit. Und Übung ist da bestimmt mit im Spiel.
Die Gauchos in Südamerika machen es bei ihren Asados genauso, auch dort ist es eine Tradition. Sie grillen einen Ochsen als Ganzes und schneiden sich Stücke raus, die sie dann vor den Lippen mit dem scharfen und noch deutlich größeren Messer abschneiden.
Das muß ja hierzulande keiner nachmachen.
 
Hallo
wie ich schon in Berichten im TV gesehen habe nehmen die Eskimo dazu ein Ulu ,
aber ich hätte da auch Angst um meine Lippen oder Nasenspitze .
Ich denk die Übung machts , daß da nix passiert.

Gruß aus dem Neckartal ... Norbert
 
Was denkt Ihr eigentlich warum die Innuit so kurze Nasen haben??:teuflisch:D
Nee, nee das sieht schon gefählich aus.
Gruß Egbert
 
Wenn man mit so etwas aufwächst und es nur so kennt lernt man das bestimmt schnell. Und dann hat man ja auch nicht so eine Angst davor weil es alle machen. Ich würde es allerdings nicht ausprobieren.
 
Die Trainingsphase muß nicht zwingend vor dem eigenen Gesicht durchgeführt werden. :hehe:

Zum Thema Verletzungsgefahr bei der Nahrungsaufnahme fällt mir ein Bekannter ein der meinte, er könne Bierflaschen auf die gleiche Weise öffnen wie ich mit meinem Strider. Wie sagt doch der Lateiner: Learning By Pain! :haemisch:

Andererseits habe ich es schon geschafft, mich mit einem Sparschäler zu schneiden. :D Wenn ich Bratkartoffeln nicht so gern mögen würde, hätte ich seitdem ausschließlich Fleisch gegessen.


Bis denne!
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

Laut einem Freund von mir, der in Argentinien aufgewachsen ist, laufen da einige mit gechoppten Nasen und Lippen rum.

Gruß Holibanum
 
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