Mitte anreißen 2

Galaxis MTG

Mitglied
Beiträge
196
Hallo zusammen,
Habe das Thema "Mitte anreißen" durchgelesen aber leider habe ich keine Lösung gefunden.
In Post 3# ist zwar ein Hinweis aber leider finde nicht zum Thema in der Suchfunktion.
Achso was suche ich eigentlich?
Ich suche eine Möglichkeit meine Messer-schmiederolinge, die zukünftige Schneitkante an zu reißen.
Bitte beachten das das mit der herkömmlichen Methode also z.B. Höhenanreißer, Schieblere und,co nicht funktioniert.
Deshalb suche ich nach dieser Anleitung aus Post 3# aus "Mitte anreißen" die leider nicht verlinkt ist.
Eine andere Lösung wäre ach Cool
Leider wurde das Thema "Mitteanreißen" geschlossen sonst hätte ich dort gefragt.
In dem Tehma wurde zwar Ein Anleitung genannt aber ich konnte/kann mir das nicht Bildlich vorstellen.
Über einen Link oder eine Anleitung würde ich mich freuen aber auch über andere Antworten.

Galaxis MTG
 
Also Schneide glätten (also die spätere Schneidfase) und mit Edding oder Anreisslack bemalen. Dann Klingenrohling auf eine glatte ebene Unterlage, z. B. Glasplatte oder Marmorfensterbrett legen. Einen Bohrer nehmen, der den Durchmesser hat, der so groß ist wie die Klingendicke, und dann auf der Unterlage aufliegend mit der Bohrerspitze an der gefärbten Schneidkante vorberstreichen. Dann das Gleiche auf der Gegenseite. So erhält man wegen der Toleranzen zwei parallele Linien. Die sind dann auch gleich so breit wie man es vor dem Härten haben sollte.
 
Genau das geht nicht mit meinem Schmiederohling da ich die Schmidehaut erhalten will und das nicht planschleifen möchte.
Such nach dem Thema "Mitte anreißen" (ist nicht groß) die haben das selbe Problem.

Galaxis MTG
 
Es gibt so dünne biegsame Metallbleche. Wie Lineal, nur dünner. Die kann man mit Magneten so platzieren, dass sie über das ganze Messer mittig eine Flucht bilden und dann entlang anreißen.
Noch einfacher ist es mittelfristig Freihand und Auge zu üben, denke ich.

Alx
 
Genau das geht nicht mit meinem Schmiederohling da ich die Schmidehaut erhalten will und das nicht planschleifen möchte.
Such nach dem Thema "Mitte anreißen" (ist nicht groß) die haben das selbe Problem.
Den hättest du auch gleich verlinken können.

Mitte anreißen? #3

das thema hatten wir schon oefters hier, guenter boehlke hat dazu ein sinnvolles werkzeug gezeigt, ein stueck aluprofil mit 2 kleinen bolzen drin und in der mitte dazwischen eine reissnadel. klinge zwischen den bolzen einkanten und du hast deinen riss. von beiden seiten gemacht und du hast es ziemlich genau getroffen
Für mich ist das eine Biegegabel mit einer Körnerspitze mittig zwischen den Bolzen. Oder zwei Bolzen mit der Körnerspitze mittig dazwischen in einen soliden Halter geschraubt.
 
geht es um Flach- oder Steckerl?

.....grundsätzlich aber egal für das, was ich mir da gerade überlegt habe: Wenn Du den Erlbereich massiver lässt und den als erstes plan von beiden Seiten schleifst (muss ja nicht präzi-flach sein), dann hast Du damit Deine 'Referenz', an der Du Dich orientieren kannst. Wenn dort der dickste Bereich ist, sprich: stärker als die eigentliche Klinge, kannst Du von beiden Seiten auf eine Glasplatte oder ähnlichem auflegen und wieder mit einem passenden Bohrer oder auch Höhenanreißer entlang der späteren Schneide anreißen.
Wenn alles geklappt hat, kannst ja den Erlebereich noch weiter von der Stärke zurücknehmen - sicher bisschen aufwändiger, aber ohne Hilfsebene fällt mir nichts besseres ein.

Oder eben frei Hand üben. Auch das geht sicher - oftmals überarbeitetman den Schliff der Schneidflanken ja sowieso im Längsschliff per Hand mit Schleifpapier auf einer harten Unterlage (ich nehme Hartholz als Leiste), um die feineren Wellen und Dellen sichtbar zu machen und zu beseitigen. Wenn man eine ordentliche Kante am Rücken der Klinge hat, kann die ja auch auf dem Schleiftisch des Bandschleifers aufliegen (sofern Du einen benutzt) und man fährt immer gleichmäßig am Band hin und her.

Gruß,
Torsten
 
Ich versuch’s mal mit ner Skizze, wie ich anreißen würde, wenn die Klinge keine Bezugsflächen hat

43DBC9CE-034B-43D7-BEC7-13407086E673.jpeg


mehrer Magnete, die ein dünnes Blech(Lineal) halten. Das Lineal wird zurechtgeschoben und bietet eine gerade Kante zum anreissen…
 
Das ist wirklich ein schwieriges Thema. Da ich die Idee von Torsten gut finde, zeige ich auch noch etwas zu "planen Flächen" auch wenn möglicherweise etwas anderes gesucht wird. Vielleicht kann ja trotzdem jemand damit etwas anfangen. Ich habe seit einigen Jahren diese Anreißhilfe in Gebrauch und bin top zufrieden.



Diese Anreißhilfe habe ich bei dem Kunstschmied (der auch Messer macht) Tobias Haselmayr bestellt. Ob er diese noch anbietet kann ich nicht sagen, ist auf jeden Fall ein super stabiles und präzises Teil. Es ist aus massivem Stahl gefertigt. Bei Interesse einfach mal googlen.

Gruß
Matthias
 
Danke für eure Lösungen!
Auf Beitrag #8 hätte ich auch selber drauf kommen können: Danke fürs auf die Sprünge helfen!
#6 Sory aber verlinken ist manchmal bei mir etwas schwer.
#9 Das sieht ja ach wirklich Cool aus!
Ich hätte halt Lust gehabt diese Vorrichtung zu bauen, abe aber nichts zum Thema gefunden.

Galaxis MTG
 
... da ich die Schmidehaut erhalten will und das nicht planschleifen möchte.
Das brauchst du ja auch nicht, oder willst du die Schneide direkt aus der Schmiedehaut heraus aufbauen? Dort, wo die Schneide hin soll und evtl. etwas darüber - nach deinem Ermessen - solltest du die Schmiedehaut schon entfernen.
e: hat Herbert im Prinzip auch schon so erklärt, nur etwas anders formuliert.

Die Schneide soll doch sicher auch möglichst von den Seiten und an der späteren Schneidfase gerade werden, oder nicht? Da wirst du um etwas Begradigung vor dem eigentlichen Schneidenaufbau und Schärfen gar nicht herum kommen. Dann kannst du mit den angegebenen Mitteln, auch dem Bohrer anreißen. Schmiedehaut kann verdammt hart sein und feinere Werkzeuge gut verschleißen...

e: vllt. solltest du den Rohling erst komplett richten oder begradigen, so dass überhaupt erst eine mittige Linie über die gesamte Schneidenseite entsteht. Ohne Teilverlust der Schmiedehaut geht es so oder so nicht. Selbst wenn der Rohling schon vom Rücken zur Schneide flach- keilig geschmiedet wäre. Wieviel von der Schmiedehaut übrig bleiben wird, hängt auch davon ab, welcher Messertyp, Messer"stil" mit welcher Schneidfase es werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück