Xerxes
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Hi, ich hab am We ein Kochmesser geschmiedet. Ausgangsmaterial war eine Mittellage 1,5mm aus 1.2519 und auf jeder Seite 2mm Reineisen. Ich hab die Bleche zweimal kurz auf Schweißtemperatur gebracht, danach bei normaler Schmiedetemperatur ausgeschmiedet. Beim Härten ist mir am Zunder schon aufgefallen, dass scheinbar nicht nur die Mittellage gehärtet wurde. Eben hab ich die Klinge auf einem groben Naturstein geschliffen (Da zeigt sich immer super ein Kontrast zwischen Hartem und weichem Material) und es ist scheinbar wirklich ein guter Teil des ehemaligen Reineisens gehärtet worden. Die Schweißlinie zwischen den beiden Materialien kann man noch erahnen, doch ist scheinbar einiges von dem Kohlenstoff in das Reineisen diffundiert. Eine Feile greift jedoch noch nicht an der Schneidlage.
Naja, eigentlich hab ich mir das Phänomen ja schon selber erklärt, aber ist das normal, dass der Kohlenstoff so schnell diffundiert? Liegt das evtl. an dem Reineisen, dass es den Kohlenstoff stärker zieht? Wie kann man das vermeiden?
Fotos von der Klinge folgen, mir sind gerade die Batterien leer gegangen...
Gruß Jannis
Naja, eigentlich hab ich mir das Phänomen ja schon selber erklärt, aber ist das normal, dass der Kohlenstoff so schnell diffundiert? Liegt das evtl. an dem Reineisen, dass es den Kohlenstoff stärker zieht? Wie kann man das vermeiden?
Fotos von der Klinge folgen, mir sind gerade die Batterien leer gegangen...
Gruß Jannis

,aber das ist eine ganz andere Sache,aber die werde ich noch Überprüfen.