MM - Vergleichstest WSK

Schanz Juergen

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im neuen messermagazin ist ja der vergleichstest zwischen den beiden wsks drin... was meint ihr dazu, oder, wie kommt der test bei euch an???
 
Ein "Fummel - woll" aber kein "Haben - will" Messer.

Die gegenüberstellung, wo wer welchen Schliff angebracht hat und dass Deine Säge wenigstens den Namen verdient, haben bei mir den Eindruck hinterlassen, dass das ko - Kriterien für das TOPS sind.

Also nicht so, dass der Aufpreis gerechtfertigt wäre, sondern dass das Geld für das billigere Messer verschwendet ist.

Bei der abgebildeten Lederscheide wurde ich stutzig.

Einmal greift auf dem einen Bild eindeutig ein Rechtshänder so, wie er glaubt, Linkshänder würden greifen. (Frag mal Deinen pfälzer Namensvetter, ob er sich an seine erste Kydex für mich erinnert, ihm ist der gleiche Irrtum unterlaufen :D )

Ein Linksh#änder greift links wie Rechtshänder mit rechts.

Nur, wie ist das bei der Scheide für Rechtshänder gedacht? Mit der Schneide nach oben?

Falls die Bedenken wegen der Säge und dem leder zutreffen, würde ich eher an ein Kydex - Inlay denken. Die Scheide sieht einfach klasse aus.

Wer Spaß am Design hat, könnte sich, nach den letzten Erlebnisthreads hier, mal überlegen, wie so ein Messer aussähe, wenn es auf traditionellere Formen herunter getrimmt würde.
 
Also den verkleichstest hab ich jetzt noch net gelesen aber ich hab ja ein wsk vom jürgen und muss sagen es macht einen riesen spaß mit dem teil ein tag im wald zu verbringen und ein bisle Hacken zu gehen .
 
Ich will gerne vorausschicken, daß mir schon mindestens hundertmal der kleine habenwollenteufel eingeflüstert hat, ich müsse mir so ein cooles Ding zulegen, ganz besonders das mit dem blauen G-10-Griff:hehe: :teuflisch
Bloß hat bisher immer der kleine Vernunftengel in meinem rechten Schläfenlappen geflüstert, daß ich sowas im Leben nie brauchen werde und ich wenn dann lieber was klein-handlich-jeden-Tag-nutzbares undsoweiter...bisher hat er die Oberhand behalten:glgl:

Auf den Test war ich schon gespannt, aber leider wurden die konkreten Fragen, die ich habe, nicht annähernd beantwortet. Wenn man schon solche Geräte testet, sollte man jemanden, der Erfahrung in Wildnissurvival hat, mal für eine Woche mit diesem Messer - und nur mit diesem Messer - in die Natur schicken und genau beschreiben lassen, was er mit dem WSK besser kann als mit dem Tracker und vergleichsweise auch mit einem Campknife á la Pasvik oder 7-Zoll-Becker.
Die kleinen Bildchen im Testbericht, die einen angeschnippelten Ast zeigen, sagen nichts aus. Das kann ich auch mit einem Ka-Bar:haemisch:
Daß das Schanz WSK wertiger ist, hätte man vorher sagen können.
Daß ein 1095 in der Wildnis leichter zu handeln ist als D2, dieser dafür viel länger scharf bleibt, sollte auch jedem klar sein, der sich halbwegs auskennt.

@ Jürgen: Als konkretes Ergebnis sehe ich, daß du deinen WSK's künftig etwas griffigere Schalen anpassen solltest, mit Rillen oder so. Außer der Kunde will es anders. Ich werde wohl auf meinen Vernunftengel hören. Außerdem spukt mir etwas mit Namen Pasvik im Kopfe herum...:lach:
arno
 
Also,
Ich fand den Test etwas substanzlos.
Wobei es ja, wie schon so oft beschrieben wurde, nicht einfach ist Klingen bzw. Messer aufgrund der fehlenden Standardisierung und Vielzahl der Parameter des Testobjekts und der fehlenden Standardisierung des Testes selbst mit belastungsfähigem Ergebnis zu testen.

So Dinge wie Handlage sind dann ja zudem sehr subjektiv.

Jetzt soll das WSK ja für ganz bestimmte Aufgaben und Fähigkeiten designed sein, die es vom gewöhnlichen Messer unterscheiden. Da ist der Test ja so gut wie gar nicht darauf eingegangen. Die einschlägigen Waldläufer und Survivalspeziealisten hier im Forum haben dazu ja auch schon bemerkt, dass man hierzu auch die entsprechenden Fähigkeiten haben muss, um die WSK Features überhaupt erkennen und nutzen zu können.
Die bloße Behauptung etwas wäre gut zum Aufbrechen oder Kantholzabrunden hat für mich keine Testqualität.

Insgesamt geht so ein
 
Zuletzt bearbeitet:
Insgesamt geht so ein “Test“ dann kaum über die Erkenntnisse, die das bloße Betrachten oder in die Handnehmen liefern kann, hinaus. Für den der diese Möglichkeit nicht hat, aber doch zum Kennen lernen informativ.

Und nein ich mag das MM. Wer amerikanische Publikationen kennt weiß wie viel sachliche Information im Vergleich wir am MM haben. Wenn ich irgendwann mal kein MM mehr kaufen werde, dann weil ich den Standartspruch über die fehlende Daumenriffelung einzelner Autoren nicht mehr ertragen kann. Die Feststellung ob ein Messer eine Riffelung hat oder nicht halte ich nicht für eine große geistige Leistung und die Interpretation ob man eine Daumenriffelung schätzt oder nicht, kann man getrost dem mündigen Leser bzw. Betrachter überlassen.

Gruß Michael
 
Hallo,
also erstmal fand ich es mutig vom Messermagazin, den Test zu machen. Viele Leser sind auch hier im Forum aktiv. Der Jürgen ist hier äußerst beliebt, und doch hat das Magazin auch Kritik geübt. Das birgt natürlich immer die Gefahr, hier in der Luft zerrissen zu werden.
Was mich gestört hat, ist die Preis-Bewertung.
Wenn ich ein Messer von der Stange aus 1095 Stahl für 329 Euro dem von Jürgen, mit: D2 ,Klinge 7 cm länger, Handmade in D, und verschiedene Varianten zur Auswahl vergleiche, finde ich 470 Euro nicht teurer.

Aber das kann ja sowieso jeder für sich bewerten.
Gruß, Tom
 
Hallo.

Ich fand die Einleitung des Textes sehr informativ für jemanden, der die "Geschichte" hinter dem Tracker/WSK noch nicht kannte (meine Freundin zum Beispiel).

Das der Schliff der Klinge beim WSK der logische/richtige ist, ist ein wichtiges Fazit des Vergleichs.

Allerdings haben die/der Tester denn Sinn der Rückensäge wohl nicht so richtig verstanden auch wenn die dreireihige Säge vom WSK ein echter Hingucker ist.

Für mich macht der Vergleich deutlich, dass das perfekt WSK/Tracker eine Mischung aus beiden Messern wäre.

Rutschfester Griff und Rücken"raspel" vom Tracker, den Klingenschliff, die fehlende Daumenrampe, die Dimensionen und die Grifform vom WSK.
Dann auch gerne die Lederscheide und ganz wichtig: das Loch zum Dübel bzw. Pfeilschäfte abziehen.

Wenn ich mal groß und reich bin, will ich dann genau so eins haben:steirer:

Gruß aus Berlin

chamenos
 
Ich möchte mich einigen Vorrednern anschließen, wenn man schon ein Wlderness and Survival Knive testet dann doch bitte auch unter diesen Bedingungen. Wenigstens einen Vergleich wie sich die Messer in ferschiedenen Disziplienen (z.B.Loch für Feuerbohrer machen) schlagen.
Ede
 
Mir spukt so ein Teil ja auch im Kopf herum.
Nach diesem Vergleich ist für mich ganz klar, das ich mir wenn ich mir eins zulege das von Jürgen kaufe!
Ich finde den Preis für das Tops viel zu viel!
Hingegen das Preis-Leistungsverhältnis beim Schanz vollkommen in Ordnung!
Eine Kydexscheide kann ich mir selber auch bauen, oder bauen lassen.

Gruß Elmar
 
Wer Spaß am Design hat, könnte sich, nach den letzten Erlebnisthreads hier, mal überlegen, wie so ein Messer aussähe, wenn es auf traditionellere Formen herunter getrimmt würde.

Ja, da hätte ich bestimmt Lust zu.
Allerdings denke ich, das das alles schon mal da gewesen ist. So fiel mir auf Anhieb das SAS-Survivalmesser von John "Lofty" Wiseman ein, vorgestellt im Visier 7/92 und leider nicht mehr erhältlich. Es hatte hinten einen leichten Recurveschliff, vorn eine stark gewölbte Beilschneide und einen Spaltschliff oben auf der Klingenspitze. Der Klingenrücken war über mehr als 3/4 Länge flach, um ein Schlagholz nutzen zu können. Aber vor allem der Griff war genial: ganz ähnlich einem Beil, abgewinkelt und hinten verbreitert.
Wenn dieses Messer noch um ein Klingen-Loch zum Pfeile abrichten und um eine Vertiefung im Griff, um einen Feuerbohrer einzusetzen, erweitert würde, wär es schon genial.
 
Ach, mit Beilgriff gab es auch schon?? Na, dann kann ich es mir ja sparen..:p

Zu den Testbedingungen:

Also von mir aus schenkt man Rüdiger Nehberg mal so Ding und bittet ihn um einen Kommentar. Aber warum so arme Tröpfe wie Myamoto und Konsorten in den Wald geschickt werden sollen, wird mir nicht klar.:)

Im Amiforum gibt es irgendwo einen Link, oder war es hier?, zu einem Test des Tracker. Der war armselig, also wenn man schon kritisiert.

Der im MM war für eine Verkaufsberatung m. E. hilfreich.
 
Naja, von einem Test kann man bei dem Artikel eigentlich nicht reden, sondern eher von einem Vergleich. ... und ich denke, dass dieser fair und objektiv war. Insgesamt betrachtet, hat Jürgen das Konzept des Trackers besser umgesetzt.

Gruß
Holger

PS: @ Jürgen:
Nur mal so als Anregung: In der Lederscheide würde ich eine Kunststoffschiene einsetzen (lassen), damit die Säge nicht die Messerscheide kaputt macht.
 
Mir kam es so vor, als wenn man beim MM ums verrecken irgendwas negatives über das WSK schreiben musste, damit es nicht heisst ein dt. Magazin wäre voreingenemmen oder soetwas.

Das eine polierte Micartagriffschale wohl glatt ist, braucht man nicht zu erwähnen.
Man hätte aber wohl erwähnen können, das man stattdessen auch sandgestrahltes G10 hätte haben können und ich glaube der Aufpreis dazu würde wohl eher negativ ausfallen.
Das Tracker finde ich "hingeferkelt". Ok, es ist ein Werkzeug, aber das ist jede Baumarktaxt genauso, kostet aber nur 20,-!
Das Tracker ist maßlos überteuert und lebt nur vom Kultstatus.

Jürgen´s WSK ist da wohl ein ganz andere Liga und hat es nicht verdient nur 1 Gesamtpunkt mehr zu haben.
 
Mir kam es so vor, als wenn man beim MM ums verrecken irgendwas negatives über das WSK schreiben musste, damit es nicht heisst ein dt. Magazin wäre voreingenemmen oder soetwas.

Das eine polierte Micartagriffschale wohl glatt ist, braucht man nicht zu erwähnen.
Man hätte aber wohl erwähnen können, das man stattdessen auch sandgestrahltes G10 hätte haben können und ich glaube der Aufpreis dazu würde wohl eher negativ ausfallen.
Das Tracker finde ich "hingeferkelt". Ok, es ist ein Werkzeug, aber das ist jede Baumarktaxt genauso, kostet aber nur 20,-!
Das Tracker ist maßlos überteuert und lebt nur vom Kultstatus.

Jürgen´s WSK ist da wohl ein ganz andere Liga und hat es nicht verdient nur 1 Gesamtpunkt mehr zu haben.

@mopper

100% deiner Meinung .

ich fand das einfach nur lächerlich . ein Messer wie das TOPs mit dem WSK zu vergleichen . Das wäre genau wie ein Überteuerter VW Polo gegen E Benz........:rolleyes: Das TOP für das Geld und die Verarbeitung nie im Leben . Und wie schon gesagt , wenn ich G10 will und noch Fingerrillen bekomme ich die auch bei Jürgen :super: . Und ne Scheide kann ich mir auf wählen wie ich will.................

also ich fand es war kein Test das war nix:cool: .

Das WSK spiel in einer anderen Liga aber 100%
 
@schnippschnap,
"Nur mal so als Anregung: In der Lederscheide würde ich eine Kunststoffschiene einsetzen (lassen), damit die Säge nicht die Messerscheide kaputt macht" - das ist seit den letzen 3 scheiden immer so :D innen eine kydexschiene....

ich fand den vergleich gar nicht so schlecht... die "endpunkte" haben mich allerdings auch etwas überrascht, wobei mir das von vorneherein klar war ..


auf jedenfall find ichs hochinteressant zu lesen, wie der "leser" darüber denkt ..

hilfreich war der artikel allemal :steirer:
 
http://www.loftywiseman.co.uk/

Nur zur Ergänzung (siehe weiter oben), Stefan.

So ein WSK ist aber kompakter und wäre in dünner/leichter, ähnlich den neuen Spyderco-Fixed ("Chainsaw") mehr meins.

Ich habe das neue MesserMagazin noch nicht (Österreich), erfahre aber durch euch immer eine dann gesteigerte Vorfreude :D .
 
Irgendwie kam mir schon beim Überfliegen des Artikels der Gedanke, dass das Problem der Säge bei der Kydexscheide schon deshalb nicht besteht weil die Säge von dem TOPS nach Angabe des Testers gar nicht schneidet....... was bei der Lederscheide anders sein muss, weil Jürgen's Säge vernünftig gefertigt ist. :D

Achim
 
Hallo zusammen!

Das ist mein erster Beitrag hier im Forum ( und hoffentlich nicht der letzte).
Also ich bin Besitzer beider Messer, sowohl des TOPS, als auch des WSK´s ( allerdings nicht von Herrn Schanz)
Ich kann nur sagen: Wenn Geld KEINE Rolle spielt, dann geht wohl kein Weg am WSK vorbei. Allerdings gibt es durchaus Möglichkeiten auch das TOPS zu modifizieren, insbesondere beim Quarter Rounder und der Säge ist dies auch durchaus zu empfehlen und zudem wesentlich günstiger,als der Kauf des wesentlich teureren WSK´s.

Noch eine Bemerkung: Schaut bzgl. des WSK mal bei einem nicht näher bezeichneten Online-Versteigerungsunternehmen unter den Stichworten "red scorpion predator" nach.
Würde mal gerne eure Meinung zu diesem Messer höre, insbesondere hinsichtlich des 440C Stahls der hier für das Messer verwendet wird (hinsichtlich Schärfen, Schnitthaltigkeit und Belastung im Vergleich zu dem WSK von Jürgen Schanz)

Desweiteren würde ich gerne wissen, ob die Möglichkeit besteht auch nachträglich den Griff mit rutschfestem Material zu versehen oderzu ersetzen und wenn ja, mit was für Material und wer kann so etwas machen?

Gruß

paul
 
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