Mokume Gane Oberflächen

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Hallo,

ich möchte Euch hier ein paar Oberflächen von Mokume Gane Blechen zeigen. Die Muster wurden alle durch bohren hergestellt.
Zu sehen ist Reinnickel mit Messing dann noch Shakudo, Shibuichi und Kupfer und zuletzt Reineisen, Kupfer und Messing.
Ich hoffe es gefällt.


Christoph
 

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Dieses Mokume, mit diesen Farben und dem Muster, habe ich noch nie gesehen, einfach super!:super:
Machst du J.Ebner Konkurrenz?
 
Sowas gehört gezeigt. Das ist extrem sauber geschweißt.
Respekt!
Gruß aus Bayern
Josef Angerer
 
Hallo TAMARIZ!!!!
Das sind richtige Schmuckstücke geworden:super::super:
Kannst du mir Typs geben wie man solche Teile "zaubert" :ahaa:
Gruß aus Niederbayern :steirer::steirer:
Rostige Klinge!!
 
Hallo Rostige Klinge,

sag bitte Christoph zu mir. Juan Tamariz ist ein ganz großer auf seinen Gebiet. Und war neben Lennart Green ein Vorbild für mich.
Inzwischen verbringe ich mehr Zeit in meiner Werkstatt.
Und Zeit braucht man schon um Mokume Gane zu machen.
Ansonsten steht schon alles hier im Forum oder auch in Steve Midgett`s Buch. Man darf nur nicht aufgeben.

@Ikarus

ist ja lustig das Du J.Ebner erwähnst. Das Shakudo auf den Foto habe ich vor so 5 Jahren von ihm gießen lassen. Inzwischen mache ich das selbst.
Es besteht aus 150 Jahre alten Kupfer mit 5%Au.

Hier noch Shakudo mit Silber (zu heiß geschweißt) und Kupfer,Shibuichi und Messing und zu letzt Messing mit Kupfer. Die Muster habe ich durch schleifen entstehen lassen (bis auf den Abschnitt).

Christoph
 

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Hallo Christoph!!
Ich bin der Ewald!
Danke für den Typ mit dem Buch!
Muß mir schleunigst eine Esse bauen(wenn es draussen wärmer wird,und der Schnee weg ist) ,und dann "gehts auf beim Schichtl"
Bin mehr ein Maschinenfreak, drehen fräsen usw.
Schmieden ist für mich absolutes Neuland.
Servus und PFÜAT DE!!!
Rostige Klinge:steirer::steirer:
 
Hallo Christoph

Dein Mokume gefällt mir sehr gut.

Besonders das letzte Bild mit dem Kupfer Messing Mokume finde ich gut.

Ich habe auch schon versucht das Kupfer Messing so schön schwarz gelb hinzubekommen. Ich habe versucht mit schwefeleber das kupfer schwarz zu bekommen. Das hat aber leider nich gut geklappt. Hast du da vieleicht ein Tipp für mich, wie ich das Kupfer so schön schwarz bekomme ?

M.f.G. Murat
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ewald,

eine Esse steht auch auf meiner Wünschliste. Zur Zeit verschweiße ich alles mit einer großen Lötpistole. Wenn die Barren größer sein sollen, stoße ich schnell an die Grenzen.

@Murat

Das ist mit der OXYDBEIZE GOSIBA relativ einfach. Entfetten und so 12 sec. eintauchen. Dannach noch mit Bienenwachs überziehen. Erhältlich im Goldschmiedebedarf (z.B. Karl Fischer). Da ist auch eine Gebrauchsanleitung dabei.



Christoph
 
Hallo,

hier noch Fotos von Mokume Gane welches ich mit meiner Kopierfräsmaschine berabeitet habe.
Die ersten drei Fotos zeigen die Entstehung eines Anhängers. Das vierte Foto (auf die schnelle gemacht - wurde schon abgeholt) zeigt die Rückseite eines Schlüßelanhängers.


Christoph
 

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hallo christoph, tolle muster muss ich sagen. vor allem interessiere ich mich für die technik des bohrens. würdest du mir verraten, bei welcher
schienenstärke du wie tief anbohrst. ich würde das gern auch einmal versuchen. bis jetzt habe ich nur mit der punziertechnik gearbeitet. den
unterschied in den beiden techniken sehe ich so. beim punzieren treibe
ich die einzelnen schichten mit durch, um sie danach zu plattieren. beim
bohren durchbreche ich die schichten, was dann deinen schönen muster-effekt ergibt. ich möchte dir einige bilder meiner bescheidenen
erstlingsversuche zeigen. es sind meißel und punzierarbeiten. die oberflächen sind nicht weiter nachbehandelt, sondern nur wärme coloriert.

grüße uwe:)
 

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Hallo Uwe,

was hast Du da verschweißt? Ist die Oberfläche so rau wie sie aussieht (erstes Foto)?

Das Wort plattieren kannte ich bis jetzt nicht.
Ich habe das bei wikipedia nachgelesen und muß sagen das ich nicht ganz verstehe was Du meinst.
Nachdem ich mit Punzen ein Muster eingearbeitet habe, feil oder schleife ich die Oberfläche wieder glatt/eben - das Muster ist zu sehen.
Oder bei einen dünnen Blech schlage ich das Muster von der Rückseite her ein und befeile die Vorderseite (bis die Hügel weg sind).

Zum bohren kann ich nur sagen dass Du nicht zu tief bohren solltest.
Also nicht Zylindrisch werden das gibt bei dem anschließenden schmieden kalte Nähte. Sollte aber schon durch mind. zwei/drei Schichten gehen (der Bohrer sollte nicht zu klein sein). Ansonsten hängt es davon ab wie dick das Blech am Ende sein soll.
Ein Radiusfräser macht schönere Ringe.
Und mit der Walze kann man das Muster noch vergrößern oder auch nur in eine Richtung ziehen.


Christoph
 
hallo christoph, den barren habe ich nicht selbst gemacht. den hatte ich vor ca. 20 jahren mal bei wolf borger gekauft ( da hat sich kaum einer für mokume interessiert). ich habe den erst wieder ausgegraben, nachdem ich das buch über mokume gane zu weihnachten bekam.
so weit ich das analysieren konnte, besteht er aus kupfer, bronze und messing.
mit plattieren meine ich das durchschmieden oder auswalzen nach dem strukturiren durch z.b. meißeln oder fräsen. wenn ich auf der gewünschten blechstärke angekommen bin, wird die musterseite angeschliffen.
zu der rauen oberfläche: die habe ich durch bürsten strukturiert, wenn ich mit dem finger darüber fahre, sind die eizelnen schichten zu fühlen. die abschließende wärmebehandlung hatte ich ja schon erwähnt. die patina hat sich in 3 monaten seit fertigstellung in keiner weise verändert. demnächst soll es weiter gehen - ein barren aus kupfer und feinsilber soll es werden.

grüße uwe:)
 
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