In meinem Haushalt gibt es 5 Moras: Das kurze Handwerkermesser mit Laminatstahl habe ich seit 30 Jahren, es hat zwischenzeitlich statt des dunkelroten einen klarlackierten selbstgemachten Buchenholzgriff bekommen (nur aus einer Laune heraus, wollte sehen, ob ich's kann), wurde jahrelang bei der Arbeit in der Zollstocktasche mitgeführt und hat alles mögliche mitgemacht. Es wurde rostig und gelegentlich war Schärfen angesagt. Jetzt nehme ich es ab und an zum Schnitzen her.
Meine Kinder haben beide zur ersten Waldwoche in der Kita ein Mora bekommen, Carbon, geölter Holzgriff, mit doppeltem Handschutz, aber nix Kindermesser, die spitze Version. (Kindermesser waren damals noch gar nicht erfunden) Die wurden wirklich bis an ihre Grenzen getestet, es wurde gebuddelt, gehackt, geworfen und auch geschnitten. Ich durfte immer die Scharten rausschleifen

Mein Sohn hat außerdem noch ein blau-schwarzes Mora, das mal bei IKEA im Familyshop zu haben war, das hat er auch überallhin als sein Überlebensmesser mitgenommen. Es hat alle Torturen, die er ihm antat, bis heute überlebt.
Das neueste ist ein Craftline in Carbon, damit habe ich noch nicht allzu viel veranstaltet, und es sitzt gefühlt sehr locker in der Scheide. Mit etwas Schwung kann man es rausschleudern, das behagt mir weniger. Aber da es vor allem rund ums Haus und Garten verwendet wird, kein Problem.