Hi alle beisammen,
Ich benötige dringend Hilfe und scheue mich nicht davor zuzugeben, dass ich ein absoluter Neuling beim Messerbau bin.
Ich habe jetzt kürzlich einen Schmiedekurs belegt und mein erstes Messer gebastelt.
Im Nachhinein sind mir jedoch einige Sachen unklar.
Wir haben beim Kurs erst mal ein Stück Federstahl einer Audifeder in der Esse bei so ca. 1000 C (laut Schmied) flach geschmiedet.
Nachdem das Stück dann die ungefähre Messerform hatte, hat es der Schmied noch mal glühen lassen und anschließend in einen Eimer voll Sand gesteckt.
Nach ca. 40 min haben wir die Klinge dann weiter bearbeitet, also mit Winkelschleifer und Bandschleifer in Form gebracht.
Der Schmied hat dann mittels Feilen eine Härte von. ca. 55 R bestimmt.
Nachdem ich die Schneide und Form fertig hatte, haben wir es glatt poliert und fertig.
Auf meine Frage, ob der Stahl nun noch mal gehärtet werden muss, meinte er, dass das nicht nötig sei und das Messer sonst zu hart und dadurch bruchgefährdet werden könnte.
Zuhause hab ich dann schließlich noch weiterpoliert (Schleifpapier mit immer feineren Körnungen und anschließend Polierpaste), es scharf geschliffen und einen selbst gemachten Micartagriff angebracht.
Es ist für mein Erstlingswerk auch denke ich recht ansehnlich geworden.
Nachdem mich nun das Fieber gepackt hat, möchte ich natürlich umgehend ein neues und besseres Messer machen und wollte mir daher einen der folgenden Stähle besorgen:
http://www.nordisches-handwerk.de/shop/stahl_rohlinge_stahl,rid,30,produktliste.html
Am ehesten noch diesen:
http://www.nordisches-handwerk.de/shop/stahl_stahl_aeb_l,pid,444,rid,30,produktdetail.html
Die Werkzeuge zum Bearbeiten hätte ich, nur möchte ich mir nicht gleich eine Esse bauen und alles schmieden müssen.
Nun habe ich in diversen Foren gelesen, dass der Stahl hinterher gehärtet und angelassen werden muss.
Hierzu meine Fragen, auf die ich dringend Antworten zu finden hoffe!!!
.) Ist es unbedingt notwendig zu härten?
bzw. mein Vorhaben sieht so aus (Milchmädchenrechnung):
-) Stahl bestellen
-) Konturen des Messers mittels Trennscheibe ausschneiden (Kühlung & hab eine Flex mit 2000 U/min)
-) Material mittels Schruppscheibe abtragen
-) Schneide erzeugen
-) Bandschleifer
-) Griff basteln
-) Feinschliff
Würde das so gehen? Ein Härten wäre ja, laut Schmied, nicht nötig.
Wieso hat der Schmied die Klinge im Sand kühlen lassen und nicht, so wie ich überall lese ins Ölbad geworfen?
Anlassen könnte ich die Klinge ja bei 250 C im Backofen.
Und die vermutlich dämmlichste Frage zuletzt:
Wieso kann ich die Klinge nicht mittels Lötlampe (bis 1700 C) auf Temperatur bringen und anschließend härten?
Ich bitte euch inständig um Antworten, mich hat wie bereits erwähnt, das Fieber gepackt und ich versuche auf diese Art an anständige Informationen zu kommen.
Auch der Weltbeste war auf seinem Gebiet irgendwann mal Anfänger ;-)
Herzlichen Dank
OFFICAH.
Ich benötige dringend Hilfe und scheue mich nicht davor zuzugeben, dass ich ein absoluter Neuling beim Messerbau bin.
Ich habe jetzt kürzlich einen Schmiedekurs belegt und mein erstes Messer gebastelt.
Im Nachhinein sind mir jedoch einige Sachen unklar.
Wir haben beim Kurs erst mal ein Stück Federstahl einer Audifeder in der Esse bei so ca. 1000 C (laut Schmied) flach geschmiedet.
Nachdem das Stück dann die ungefähre Messerform hatte, hat es der Schmied noch mal glühen lassen und anschließend in einen Eimer voll Sand gesteckt.
Nach ca. 40 min haben wir die Klinge dann weiter bearbeitet, also mit Winkelschleifer und Bandschleifer in Form gebracht.
Der Schmied hat dann mittels Feilen eine Härte von. ca. 55 R bestimmt.
Nachdem ich die Schneide und Form fertig hatte, haben wir es glatt poliert und fertig.
Auf meine Frage, ob der Stahl nun noch mal gehärtet werden muss, meinte er, dass das nicht nötig sei und das Messer sonst zu hart und dadurch bruchgefährdet werden könnte.
Zuhause hab ich dann schließlich noch weiterpoliert (Schleifpapier mit immer feineren Körnungen und anschließend Polierpaste), es scharf geschliffen und einen selbst gemachten Micartagriff angebracht.
Es ist für mein Erstlingswerk auch denke ich recht ansehnlich geworden.
Nachdem mich nun das Fieber gepackt hat, möchte ich natürlich umgehend ein neues und besseres Messer machen und wollte mir daher einen der folgenden Stähle besorgen:
http://www.nordisches-handwerk.de/shop/stahl_rohlinge_stahl,rid,30,produktliste.html
Am ehesten noch diesen:
http://www.nordisches-handwerk.de/shop/stahl_stahl_aeb_l,pid,444,rid,30,produktdetail.html
Die Werkzeuge zum Bearbeiten hätte ich, nur möchte ich mir nicht gleich eine Esse bauen und alles schmieden müssen.
Nun habe ich in diversen Foren gelesen, dass der Stahl hinterher gehärtet und angelassen werden muss.
Hierzu meine Fragen, auf die ich dringend Antworten zu finden hoffe!!!
.) Ist es unbedingt notwendig zu härten?
bzw. mein Vorhaben sieht so aus (Milchmädchenrechnung):
-) Stahl bestellen
-) Konturen des Messers mittels Trennscheibe ausschneiden (Kühlung & hab eine Flex mit 2000 U/min)
-) Material mittels Schruppscheibe abtragen
-) Schneide erzeugen
-) Bandschleifer
-) Griff basteln
-) Feinschliff
Würde das so gehen? Ein Härten wäre ja, laut Schmied, nicht nötig.
Wieso hat der Schmied die Klinge im Sand kühlen lassen und nicht, so wie ich überall lese ins Ölbad geworfen?
Anlassen könnte ich die Klinge ja bei 250 C im Backofen.
Und die vermutlich dämmlichste Frage zuletzt:
Wieso kann ich die Klinge nicht mittels Lötlampe (bis 1700 C) auf Temperatur bringen und anschließend härten?
Ich bitte euch inständig um Antworten, mich hat wie bereits erwähnt, das Fieber gepackt und ich versuche auf diese Art an anständige Informationen zu kommen.
Auch der Weltbeste war auf seinem Gebiet irgendwann mal Anfänger ;-)
Herzlichen Dank
OFFICAH.