Gabriel
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Moin zusammen,
durch eine günstige Gelegenheit hatte ich die Möglichkeit, einen kleinen Vergleichstest zwischen 3 Nakiris zu machen. An dieser Stelle schon mal herzlichen Dank an die Besitzer für diese Möglichkeit!
3 japanische Messer, 3 Nakiris, 3x Klingenlänge 180mm, 3x 3-Lagen-Konstruktion, 3x rostende Schneidlagen, 3x Ho-Holzgriff...
von links nach rechts: Itinomonn, Aoki Tokujho, Wakui
2 der Messer (Itinomonn und Wakui) sind sich dabei besonders ähnlich und kommen auch beide aus der gleichen Region (Sanjo). So ähnlich, dass hier im Forum an manchen Stellen schon die Vermutungen geäußert wurden, ob die beiden Nakiris nicht eventuell sogar vom gleichen Hersteller stammen könnten. Dies vorweg: Ja die Klingen sind sich sehr ähnlich, aber es gibt doch deutliche Unterschiede in den Details, die mich das ausschließen lassen... dazu gesellt hat sich mein eigenes Aoki Tokujho Warikomi Shirogami Nakiri, welches ich hier schon mal vorgestellt hatte.
von oben nach unten: Aoki Tokujho, Wakui, Itinomonn
Klingenfinish
Das Wakui und das Itinomonn (oben) weisen beide ein Kasumi- mit "Hairline"-Finish auf. Finde ich persönlich sehr schön.
Das Aoki steht da mit seinem recht rustikalen Kurouchifinish schon in ziemlichem Kontrast. Ich muss auch dazu sagen, dass sowohl Finish als auch Geometrie des Aoki's nicht mehr original sind, ich habe neulich ab der Shinogi abwärts ein wenig ausgedünnt. Dabei sind einige Unregelmäßigkeiten (Dellen, Vertiefungen) zu Tage gekommen, die ich vorher dort nicht bemerkt hatte...
Ebenso sind die meisten Kanten des Aoki Tokujhos eher rau und wenig bearbeitet. Sowohl Itinomonn als auch Wakui glänzen hier durch schöne gebrochene, teilsweise gerundete und insgesamt sauber ausgeführte Kanten.
Griff
Alle 3 Nakiris haben einen angenehm voluminösen Griff aus traditionellem Ho-Holz. Beim Wakui ist dieses am feinsten geschliffen. Das Aoki ist etwas rauer. Das Itinomonn stellt am meisten die Fasern auf. Alle drei Messer haben eine Zwinge aus Büffelhorn (2x schwarz, blond beim Aoki). Allerdings hören hier bei den Materialien die Gemeinsamkeiten auf. Das Wakui hat eine oktagonale Griffform, der Griff des Itinomonn ist Kastanienförmig, der Griff des Aoki Tokujhos ist oben eckig und unten abgerundet (Rokkaku-Hanmaru), was eigentlich meine liebste der üblichen japanischen Griffformen ist.
Über Vorlieben bei Büffelhornzwingen lässt sich streiten. Mir persönlich gefallen in letzter Zeit helle Hornzwingen ganz gut, die Schwarzen haben aber auch etwas "klassisches". Die Übergänge sind größtenteils sauber gemacht.
Hier hat das Itinomonn etwas die Nase vorne, der Übergang ist einfach am saubersten ausgeführt. Das Wakui hat hier eine kleine Macke...
Der Griffverschluss ist bei allen drei Messern etwas anders ausgeführt. Beim Wakui sauber verleimt...
Beim Itinomonn ein bekanntest Bild mit leichten Spuren vom Einbrennen, insgesamt aber auch zufriedenstellend...
Auch das Aoki Tokujho erlaubt sich hier keine Schwachstelle...
Klingenstähle
Itinomonn und Wakui weisen rostfreie Flanken auf, was sie natürlich etwas pflegeleichter macht. Ich vermute, dass beide aus gewalzten 3-Lagen-Material gefertigt wurden. Das Aoki Tokujho ist traditionell in der Warikomi Methode gefertigt, bei dem ein Kern aus (in diesem Fall Shirogami 2) Stahl in das aufgespaltene weichere Eisen der Flanken eingebracht wird. Dies führt natürlich auch zu einer etwas höheren Reaktivität des Aokis, wobei ich sagen muss, dass diese hier im Vergleich mit ähnlichen Messern auch nicht wirklich hoch ist.
Das Wakui hat eine Schneidlage aus Shirogami 2 (leider keine Härteangaben beim Händler), das Aoki Tokujho (HRC > 63) ebenfalls. Die Schneidlage des Itinomonns ist aus V2, einem Stahl der laut Aussage einiger Experten "irgendwo zwischen Aogami 2 und Shirogami 2" liegen soll von den Eigenschaften her, insbesondere in Bezug auf Zähigkeit, Standzeit und Schärfbarkeit. Meiner Erfahrung nach ließen sich alle drei Messer mit analogen Mitteln (JNS 1200, Red Aoto, Honyama mit Atomaslurry und blankes Leder) sehr einfach auf eine gute Schärfe bringen. Gefühlt sehe ich das Aoki diesbezüglich etwas vor den anderen, aber das kann auch durch andere Faktoren wie etwas andere Form, Ausgangsschärfe oder "Gewohnheit" (immerhin habe ich das Messer schon eine Weile...) nur so erscheinen.
Probleme mit Ausbrüchen gab es dabei bei keinem der drei Messer. Alle 3 Schmiede verstehen sich offenbar auf ihre Wärmebehandlung (wobei wiegesagt der Schliff des Aokis nicht mehr original ist und auch das Itinomonn schon vom Besitzer etwas "stabiler" geschliffen wurde). Konkrete Aussagen über die Standzeit kann ich nicht machen, dafür konnte ich sie einfach nicht genug testen. Aber keinem der drei Messern kann man IMHO eine schlechte Standzeit nachsagen.
Klingenprofil
Wie folgendes Bild zeigt sind Itinomonn und Wakui sich äußerst ähnlich von Klingenprofil- und Größe. Das Aoki hingegen ist wesentlich schmaler ausgeführt. Im direkten Vergleich wirken Itinomonn und Wakui fast schon wie Cleaver...
Geometrie, Anschliff und Schneidfreude
Alle drei Nakiris haben in dem vorliegenden Zustand eine anständige Geometrie. Sie sind schön dünn hinter der Schneide und auch darüber gibt es keine Katastrophen. Im Originalzustand war das Aoki ein wenig dick und könnte hier im direkten Vergleich nicht mit Itinomonn und Wakui mithalten. Rein subjektiv geht das Wakui von den drei Nakiris doch spürbar am leichtesten durch das Schnittgut. Auch im Vergleich mit anderen Messern, die ich besitze und bisher getestet habe muss es sich nicht verstecken und spielt ganz oben mit Aber auch das Itinomonn ist nicht schlecht. Dennoch setzt es dem Schnitt doch etwas mehr Widerstand entgegen als das Wakui. Das Wakui gleitet besser...
Bei hartem Schnittgut ist das Aoki auch im leicht nachgearbeiteten Zustand den anderen beiden Unterlegen. Durch einen dafür besseren Food release und ähnliche Werte an der Wate wird es bei mittelhartem und weichem Gemüse dennoch Konkurrenzfähig zu den anderen. Der Grund dafür ist schnell erkannt, nämlich der steilere Anstieg an Klingenstärke.
Kehlshot Itinomonn (links) und Wakui (rechts)
Kehlshot Aoki Tokujho
Die Werte an der Schneide spiegeln sich auch in der Höhe des Anschliffs wieder. Alle drei Messer wurden von mir mit einem vergleichbaren (nein, nicht gemessenen) Winkel von ca. 32-36° geschliffen. Nagelgängig sind sie alle. Das Wakui am deutlichsten (nicht überraschend mit Werten an der Wate von 0,15-0,2mm).
Anschliff Aoki Tokujho
Anschliff Itinomonn
Anschliff Wakui
Auffällig ist die breiter wirkende sichtbare Schneidlage bei Wakui (unten) im Vergleich zum Itinomonn (oben). In den Geometriewerten spiegelt sich das nicht so deutlich wider.
Ein weiterer Unterschied zwischen Itinomonn und Wakui ist der Verlauf der Klingenrückenstärke. Das Wakui startet am Griff leicht schmaler und verjüngt sich relativ gleichmäßig. Das Itinomonn hat (erinnert ein wenig an Shigefusa...) einen etwas verdickten Klingenansatz am Griff, wird nach vorne hin am Ende aber leicht dünner als das Wakui (1,6 zu 2,0 mm, 1 cm vor der "Spitze").
Fazit
Alle drei Messer sind wirklich anständig und schlagen sich nicht schlecht auf ihre Art und Weise. Das Aoki stellt natürlich den Traditionalisten dar und hat dadurch irgendwie auch einen besonderen Charme. Dazu ist die Wärmebehandlung des Shirogami hervorragend (da kann ich leider bei Itinomonn und Wakui nicht in gleichem Maße vergleichen) und der Griff liegt mir sowohl haptisch als auch optisch von den 3 am meisten. Allerdings ist das Finish doch eine ganz andere Welt zu den anderen und außerdem ist es auch das Teuerste mit über 200€... es ist eben eher ein Messer für Leute, die ein traditionell gefertigtes Stück Handwerk mit rustikalem Charme in guter Ausführung suchen...
Wakui und Itinomonn haben hier in Punkto Preis-Leistung und auch Schneidfähigkeit ab Werk klar die Nase vorne. Die Verarbeitung ist bei beiden bis auf Kleinigkeiten gut, Geometrie und Stahl ebenfalls.
Wenn ich einen Gesamtsieger ausmachen müsste, wäre es klar das Wakui. Es ist einfach von den 3 das spürbar schneidfreudigste Messer und macht beim Arbeiten am meisten Spaß Wer aber z.B. eher kastanienförmige Griffe bevorzugt, macht auch mit dem Itinomonn bei dem Preis keinen Fehler.
Gruß, Gabriel
durch eine günstige Gelegenheit hatte ich die Möglichkeit, einen kleinen Vergleichstest zwischen 3 Nakiris zu machen. An dieser Stelle schon mal herzlichen Dank an die Besitzer für diese Möglichkeit!
3 japanische Messer, 3 Nakiris, 3x Klingenlänge 180mm, 3x 3-Lagen-Konstruktion, 3x rostende Schneidlagen, 3x Ho-Holzgriff...
von links nach rechts: Itinomonn, Aoki Tokujho, Wakui
2 der Messer (Itinomonn und Wakui) sind sich dabei besonders ähnlich und kommen auch beide aus der gleichen Region (Sanjo). So ähnlich, dass hier im Forum an manchen Stellen schon die Vermutungen geäußert wurden, ob die beiden Nakiris nicht eventuell sogar vom gleichen Hersteller stammen könnten. Dies vorweg: Ja die Klingen sind sich sehr ähnlich, aber es gibt doch deutliche Unterschiede in den Details, die mich das ausschließen lassen... dazu gesellt hat sich mein eigenes Aoki Tokujho Warikomi Shirogami Nakiri, welches ich hier schon mal vorgestellt hatte.
von oben nach unten: Aoki Tokujho, Wakui, Itinomonn
Klingenfinish
Das Wakui und das Itinomonn (oben) weisen beide ein Kasumi- mit "Hairline"-Finish auf. Finde ich persönlich sehr schön.
Das Aoki steht da mit seinem recht rustikalen Kurouchifinish schon in ziemlichem Kontrast. Ich muss auch dazu sagen, dass sowohl Finish als auch Geometrie des Aoki's nicht mehr original sind, ich habe neulich ab der Shinogi abwärts ein wenig ausgedünnt. Dabei sind einige Unregelmäßigkeiten (Dellen, Vertiefungen) zu Tage gekommen, die ich vorher dort nicht bemerkt hatte...
Ebenso sind die meisten Kanten des Aoki Tokujhos eher rau und wenig bearbeitet. Sowohl Itinomonn als auch Wakui glänzen hier durch schöne gebrochene, teilsweise gerundete und insgesamt sauber ausgeführte Kanten.
Griff
Alle 3 Nakiris haben einen angenehm voluminösen Griff aus traditionellem Ho-Holz. Beim Wakui ist dieses am feinsten geschliffen. Das Aoki ist etwas rauer. Das Itinomonn stellt am meisten die Fasern auf. Alle drei Messer haben eine Zwinge aus Büffelhorn (2x schwarz, blond beim Aoki). Allerdings hören hier bei den Materialien die Gemeinsamkeiten auf. Das Wakui hat eine oktagonale Griffform, der Griff des Itinomonn ist Kastanienförmig, der Griff des Aoki Tokujhos ist oben eckig und unten abgerundet (Rokkaku-Hanmaru), was eigentlich meine liebste der üblichen japanischen Griffformen ist.
Über Vorlieben bei Büffelhornzwingen lässt sich streiten. Mir persönlich gefallen in letzter Zeit helle Hornzwingen ganz gut, die Schwarzen haben aber auch etwas "klassisches". Die Übergänge sind größtenteils sauber gemacht.
Hier hat das Itinomonn etwas die Nase vorne, der Übergang ist einfach am saubersten ausgeführt. Das Wakui hat hier eine kleine Macke...
Der Griffverschluss ist bei allen drei Messern etwas anders ausgeführt. Beim Wakui sauber verleimt...
Beim Itinomonn ein bekanntest Bild mit leichten Spuren vom Einbrennen, insgesamt aber auch zufriedenstellend...
Auch das Aoki Tokujho erlaubt sich hier keine Schwachstelle...
Klingenstähle
Itinomonn und Wakui weisen rostfreie Flanken auf, was sie natürlich etwas pflegeleichter macht. Ich vermute, dass beide aus gewalzten 3-Lagen-Material gefertigt wurden. Das Aoki Tokujho ist traditionell in der Warikomi Methode gefertigt, bei dem ein Kern aus (in diesem Fall Shirogami 2) Stahl in das aufgespaltene weichere Eisen der Flanken eingebracht wird. Dies führt natürlich auch zu einer etwas höheren Reaktivität des Aokis, wobei ich sagen muss, dass diese hier im Vergleich mit ähnlichen Messern auch nicht wirklich hoch ist.
Das Wakui hat eine Schneidlage aus Shirogami 2 (leider keine Härteangaben beim Händler), das Aoki Tokujho (HRC > 63) ebenfalls. Die Schneidlage des Itinomonns ist aus V2, einem Stahl der laut Aussage einiger Experten "irgendwo zwischen Aogami 2 und Shirogami 2" liegen soll von den Eigenschaften her, insbesondere in Bezug auf Zähigkeit, Standzeit und Schärfbarkeit. Meiner Erfahrung nach ließen sich alle drei Messer mit analogen Mitteln (JNS 1200, Red Aoto, Honyama mit Atomaslurry und blankes Leder) sehr einfach auf eine gute Schärfe bringen. Gefühlt sehe ich das Aoki diesbezüglich etwas vor den anderen, aber das kann auch durch andere Faktoren wie etwas andere Form, Ausgangsschärfe oder "Gewohnheit" (immerhin habe ich das Messer schon eine Weile...) nur so erscheinen.
Probleme mit Ausbrüchen gab es dabei bei keinem der drei Messer. Alle 3 Schmiede verstehen sich offenbar auf ihre Wärmebehandlung (wobei wiegesagt der Schliff des Aokis nicht mehr original ist und auch das Itinomonn schon vom Besitzer etwas "stabiler" geschliffen wurde). Konkrete Aussagen über die Standzeit kann ich nicht machen, dafür konnte ich sie einfach nicht genug testen. Aber keinem der drei Messern kann man IMHO eine schlechte Standzeit nachsagen.
Klingenprofil
Wie folgendes Bild zeigt sind Itinomonn und Wakui sich äußerst ähnlich von Klingenprofil- und Größe. Das Aoki hingegen ist wesentlich schmaler ausgeführt. Im direkten Vergleich wirken Itinomonn und Wakui fast schon wie Cleaver...
Geometrie, Anschliff und Schneidfreude
Alle drei Nakiris haben in dem vorliegenden Zustand eine anständige Geometrie. Sie sind schön dünn hinter der Schneide und auch darüber gibt es keine Katastrophen. Im Originalzustand war das Aoki ein wenig dick und könnte hier im direkten Vergleich nicht mit Itinomonn und Wakui mithalten. Rein subjektiv geht das Wakui von den drei Nakiris doch spürbar am leichtesten durch das Schnittgut. Auch im Vergleich mit anderen Messern, die ich besitze und bisher getestet habe muss es sich nicht verstecken und spielt ganz oben mit Aber auch das Itinomonn ist nicht schlecht. Dennoch setzt es dem Schnitt doch etwas mehr Widerstand entgegen als das Wakui. Das Wakui gleitet besser...
Bei hartem Schnittgut ist das Aoki auch im leicht nachgearbeiteten Zustand den anderen beiden Unterlegen. Durch einen dafür besseren Food release und ähnliche Werte an der Wate wird es bei mittelhartem und weichem Gemüse dennoch Konkurrenzfähig zu den anderen. Der Grund dafür ist schnell erkannt, nämlich der steilere Anstieg an Klingenstärke.
Kehlshot Itinomonn (links) und Wakui (rechts)
Kehlshot Aoki Tokujho
Die Werte an der Schneide spiegeln sich auch in der Höhe des Anschliffs wieder. Alle drei Messer wurden von mir mit einem vergleichbaren (nein, nicht gemessenen) Winkel von ca. 32-36° geschliffen. Nagelgängig sind sie alle. Das Wakui am deutlichsten (nicht überraschend mit Werten an der Wate von 0,15-0,2mm).
Anschliff Aoki Tokujho
Anschliff Itinomonn
Anschliff Wakui
Auffällig ist die breiter wirkende sichtbare Schneidlage bei Wakui (unten) im Vergleich zum Itinomonn (oben). In den Geometriewerten spiegelt sich das nicht so deutlich wider.
Ein weiterer Unterschied zwischen Itinomonn und Wakui ist der Verlauf der Klingenrückenstärke. Das Wakui startet am Griff leicht schmaler und verjüngt sich relativ gleichmäßig. Das Itinomonn hat (erinnert ein wenig an Shigefusa...) einen etwas verdickten Klingenansatz am Griff, wird nach vorne hin am Ende aber leicht dünner als das Wakui (1,6 zu 2,0 mm, 1 cm vor der "Spitze").
Fazit
Alle drei Messer sind wirklich anständig und schlagen sich nicht schlecht auf ihre Art und Weise. Das Aoki stellt natürlich den Traditionalisten dar und hat dadurch irgendwie auch einen besonderen Charme. Dazu ist die Wärmebehandlung des Shirogami hervorragend (da kann ich leider bei Itinomonn und Wakui nicht in gleichem Maße vergleichen) und der Griff liegt mir sowohl haptisch als auch optisch von den 3 am meisten. Allerdings ist das Finish doch eine ganz andere Welt zu den anderen und außerdem ist es auch das Teuerste mit über 200€... es ist eben eher ein Messer für Leute, die ein traditionell gefertigtes Stück Handwerk mit rustikalem Charme in guter Ausführung suchen...
Wakui und Itinomonn haben hier in Punkto Preis-Leistung und auch Schneidfähigkeit ab Werk klar die Nase vorne. Die Verarbeitung ist bei beiden bis auf Kleinigkeiten gut, Geometrie und Stahl ebenfalls.
Wenn ich einen Gesamtsieger ausmachen müsste, wäre es klar das Wakui. Es ist einfach von den 3 das spürbar schneidfreudigste Messer und macht beim Arbeiten am meisten Spaß Wer aber z.B. eher kastanienförmige Griffe bevorzugt, macht auch mit dem Itinomonn bei dem Preis keinen Fehler.
Gruß, Gabriel
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