AW: Nakiri - Wer hat das dünnste?
Ist die Gretchenfrage nicht eigentlich ob es überhaupt ein 100€ Nakiri gibt, was besser (=mit weniger Druck) durch Möhren geht als ein Schanz Slim Line Santoku?
Das ganze hat hier irgendwie was von einer Kaufberatung, nur das wir uns in der falschen Ecke bewegen (zu wahrscheinlichen Unfreude der Moderation) und für eine Kaufberatung auch gewisse Rahmendaten fehlen. Also Art des Griffes, gewünschte Klingenlänge, etc...
Hab jetzt selber kein Schanz (egal ob Slim oder nicht), meine aber aufgrund der Forenberichte das man die Slim-Messer auf Ashi-Niveau grob einordnen kann. Und wenn meine 2 Pettys & krassis Arsenal an Ashis als Maßstabnehme, zweifel ich daran das z.B. ein Herder Nakiri besser durch die Möhre flutscht. War wenigstens bei meinem nicht der Fall... und die Tojiro kann man laut Forenberichten nun auch eher als robuste Allrounder einordnen, magersüchtige Schneidwunder sind sie mit Sicherheit nicht... fallen also auch raus, wenn es darum geht ein Schanz zu schlagen...
Oder anders herum formuliert: Wie schon von Sir Slice-a-lot treffend bemerkt ist das was hinter der Wate an Material vorhanden ist weitaus wichtiger, als das was -gerade bei Möhren (dicke Atom-Mutanten-Möhren ausgenommen) die ja nicht extrem hoch sind- oben am Rücken an Stärke vorhanden ist.
Ich mein welche Messer hatten wir hier so alles im Forum, die als "Möhrenkiller" bezeichnet wurden? Und welche waren davon Nakiris?
- Kohetsu Bunka... sehr dünn, aber weit über Budget und nicht in Nakiri Form erhältlich
- Kamo 135er Santoku, laut Google-Suche am Rücken auf Höhe des Kehls dicker als ein Herder Nakiri... ist aber ein Santoku und in den wenigen Berichten die wir zu Kamo Nakiris hatten, stand jetzt nicht das diese sich bei Möhren merklich von anderen Messern der Tester absetzen konnten.
- Wakui Nakiri, wäre die richtige Form aber 50% über Budget und am Rücken auch breiter als ein Schanz Slim Line...
Keines der 4 Messer liegt bei 100€ oder weniger...
EDIT: Wir reden über das KM104 SB1 - Santoku SLIM LINE oder? Was also von der Form her identisch zum KM4 SB1 - Santoku sein dürfte... das ist -wenn mich die Aufnahme optisch nun nicht täuscht- von der Klingenführung mehr ein Nakiri im Stil eines Kamagata Usuba als ein Santoku... gleiches Spiel beim kleinen Schanz Santoku, das würde ich auch eher als Nakiri als ein Santoku bezeichnen...