Naßschleifmaschine mit Power Eigenbau

Threadaufwärm

Hallo Thorsten,

Jaa alsoo... die Bezugsquelle für den Klopper-Stein hätte ich gerne!

Noch kurz zur Sicherheit: Mit "enorme Abtragsrate" meinst Du deutlich mehr als die Thormek mit Standard-Stein? Körnung so übern Daumen?

Danke schon mal
Martin
 
Naja mit übern Daumen enorme Abtragsleistung meine ich wenn alles passt der Wasserfilm steht und genug Power fürs arbeiten mit dem Drückholz da ist!!!!
Das da:
Schwertklinge ca. 60cm Schneide ,alle 4 Hohlkehlen grob vorgeschliffen in je zwei durchgängen Gesamtarbeitszeit vielleicht 20min.
Jetzt geht das auf dem nächsten Stein weiter.
in gehärtete Japaner Messerklinge kriegt so seinen kompletten Schliff in 10min.

5914146.jpg


alles klar?? Adresse muß ich erst raussuchen hier im Haus ist ne Wohnung ausgebrannt (nicht meine) und der Ruß und Qualm muß erst mal raus diverses entsorgt usw. werden. Hab gerade ein wenig Chaos deswegen bitte um Geduld.

Tschau Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin heute auch auf diesen Thread gestoßen.
Da habe ich auch gleich eine kleine Frage und zwar:
Lohnt es sich auch so einen großen Schleifer zuzulegen oder die Tormek?....Weil so wie ich das schon vom Jetschleifer kenne drehen doch recht langsam und haben auch nicht ganz die Power;)

MFG:super:
 
Ähem

Moment mal, so ein Sandstein ist keine Tormek oder Jet das sind zwei völlig verschiedene Geschichten mit bestenfalls leichten Überschneidungen.

Schwerpunkt von Tormel und Co ist das schärfen und das anbringen eine Grundschliffes an eine Klinge, alles andere kann sie evtl ist aber quälerei.
Genau dafür sind sie gebaut und funktionieren hervorragend.

Schwerpunkt eines solchen Sandsteines ist der Komplette Klingenschliff (Hohlschliff mit großem Radius) egal ob ins harte oder weiche Material. wobei weich natürlich schneller geht.
Die abtragsrate ist dabei ernorm und genau genommen ein einzelner Stein nicht ausreichend für alles was so anfällt dabei.
Einen Grundschliff für die Schneide selbst anbringen geht natürlich auch aber ohne ausreichende Übung deutlich besser an einer Tormek zB..

Wenn man es also auf die Sandsteingeschichte anlegt wird man auf kurz über lang mehrere haben die imm gleichem Durchmesser abgerichtet sein sollten und verschieden hart bzw. fein grob sind.
Das ist erheblich vom Aufwand und ein absoluter Tick von mir, unterm Strich kann das ein Bandschleifer mit großem Kontaktrad und verschiedenen Bändern mindestens genausogut.
Wo ist also der Vortei??
Für mich persönlich, in den hohen Standzeiten die solche Steine erreichen und eben das Traditionelle das ich sehr mag.
Irgendwann wird so sozusagen nach und nach mein privater moderner Messerkotten entstehen der alles beeinhaltet was es damals so gab, ausgerichtet auf einen einzigen, Verwendungszweck.
Wobei es sehr schwer ist wirklich neue Steine unterschiedlicher Qualität überhaupt zu bekommen.
Der aus dem Elbsandstein den ich habe ist zB sehr dich und wenn ich ihn mit modernen Körnungen vergleichen sollte bei etwa 120 bis 200.
Der aus Östereich erreicht vielleicht, 60iger Körnung.
Und so setzt sich das fort vieles ist nicht mehr so einfach zu bekommen.

Alles klar??? Licht im dunkeln???



Tschau Torsten
 
Ja, alles klar.
Weil ich könnte jetzt wenn ich wollte einen Nassschleifer haben, der aber durch den Feinen Stein besser zum schärfen geeignet ist.
Wie lange halten denn solche Steine?

MFG
 
Hi Thorsten,

Danke für die vielen Infos. Bei mir liegt die Zielsetzung etwas anders:
Für alles was nach dem Härten kommt gibt es für mich einfach nur wassergekühlt. Ob das beim Bandschleifer geht ist mir nicht ganz klar, an den Aufwand so was zu bauen will ich gar nicht denken.

Ob ein moderner Stein in der Grösse und Auslegungfür langsamen Nasschliff zu haben ist? Bezugsquelle? Unterschiede zum Sandstein?

Ach ja : wie hast Du den Stein an der Welle befestigt? Lebensdauer?

Jetzt hör ich mal auf, mehr als 10 Fragezeichen pro Thread sind glaube ich nicht erlaubt?!

Danke Martin
 
Was ich sicher sagen kann ist, dass diese Steine zu haben sind. Es existiert zum Beispiel in Solingen nach wie vor eine echte Schleifmittelindustrie, die genau für diesen Bedarf arbeitet.
CH. Linden zum Beispiel stellt noch für den Bedarf des klassischen Handschliefens her. Die Produktpalette dieser Firmen ist riesig und ich hab schon in diversen Firmen absolut alles stehen sehen, was das Schleiferherz begehrt.

Inwiefern das ganze für privatleute erscheinglich ist, weiß ich allerdings nicht.
 
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