Naßschleifmaschine von Holzstar

schwartzbunt

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Kennt jemand den Naßschleifer von Holzstar?
Wäre das 'ne empfehlenswerte Alternative zu Tormek und Scheppach?

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Bild von http://www.holzstar-maschinen.de
 
Hallo,

diese Maschine scheint ein Tormek2000-Klon-Versuch zu sein. Der Preis ist sicher nicht schlecht. Bei näherer Betrachtung zeigt sich aber auch, dass die Werkzeughalter wesentlich einfacher aufgebaut sind und das mitgelieferte Zbh. nicht so umfangreich ist. Außerdem vermisse ich eine Angabe zur %ualen Einschaltdauer der Maschine.
Das muss aber nicht unbedingt ein Nachteil sein. Jeder muss für sich selbst entscheiden was er braucht.

Viele Grüße und frohe Weihnachten an alle.

Novum64
 
Hi,

Wenn ich mich nicht täusche kriegst du für den Preis auch ne kleine Tormek und die reicht allemal. Ich hab die kleine und bin voll zufrieden damit.

Gruß Robert
 
Hallo zusammen,
also ich denke momentan auch über ein Anschaffung einer Nassschleifmaschine nach. Habe mir fast alles über Tormek / Scheppach angesehen und bin immer noch unschlüssig. Ich finde, die Holzstar ist aber auch eine Alternative. Danke für die Info. Preislich ist sie mit der Scheppach Tiger 2500 vergleichbar und damit ca. 130 Euro preiswerter wie die Tormek 2006. Alle haben die gleiche Schleifscheibengröße 250*50 mm, gleiche Umdrehungszahl 90 /min.
Und ich denke, das ganze Zubehör an Halterungen ist eh zwischen allen 3 Modellen kompatiebel !? Ok, bei der Tormek und bei der Scheppach steht zumindest, dass sie für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Diese Angabe fehlt bei der Holzstar.
Wenn ich nach den Maschinengewichten gehe, und daraus auf die Robustheit der Verarbeitung schließe, heißt für mich die Reihenfolge derzeit:
1. Scheppach Tiger 2500 (298,- €)
2. Holzstar NTS 251 (289,- €)
3. Tormek 2006 (419,- €)
Die Frage ist nur, haben alle 3 Maschinen einen verleichbar guten Schleifstein ? Das habe ich bisher noch nicht herausfinden können.
Frage an die Profis hier im Forum :
Sind Edelkorundscheiben mit 220-er Körnung unabhängig von der Marke immer vergleichbar, oder gibt es da gravierende Unterschiede ?

Gruß Klaus
 
also edelkorund und aluminiumoxid sind in etwar vergleichbar gute steine zum werkzeugschliff ..

worauf es noch ankommt ist die härte des steins ! also auf das bindemittel z.b. keramik .. der stein sollte genug luftporen haben um wasser aufsaugen zu können

die härte der bindung gibt die haltbarkeit an... je härter desto länger hält er.. aber ein sehr harter stein hat keinen selbstschärfeffekt. daher muss ein haerter stein ab und an wenn er stumpf ist mit einem dieamantabrichter, rollenabzieher oder sic stein wieder scharf gemacht werden.. ist aber nichts schwehrers

edelkorund und edelkorund sind aber in der regel vergleichbar...

wichtig ist das die bindung nicht zu weich ist, und das der stein schon von anfang an einigermaßen gut rund läuft !
auch die flache stirnseite sollte plan sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naßschleifmaschine

.....Edelkorund und Aluminiumoxid sind in etwa(r) vergleichbar gute Steine zum Werkzeugschliff...... dieamantabrichter (?) ...ist aber nichts schwehrers(?.....Edelkorund und Edelkorund sind aber in der Regel vergleichbar......
Korund ist chemisch Aluminiumoxid.

Ich habe mir für € 50.-- eine sehr einfache Nassschleifmaschine von EINHELL gekauft (Modell Global 2000, über HORNBACH bezogen). Das Gerät hat mit ordentlichen 400 Watt (es gibt auch eine 250 W-Ausführung) ganz schön Zug und funktioniert nach einigen Modifikationen (auf eine große Grundplatte montiert, damit sie nicht dauernd umkippt; die Standfläche ist viel zu klein) solala. Preislich konkurrenzlos, aber das Kunststoffgetriebe für die langsam laufende Nassschleifscheibe wird wohl nicht ewig halten. Die große Scheibe läuft nicht ganz zentrisch, das war aber bisher kein Problem.

Gruß

sanjuro
 
AW: Naßschleifmaschine

Korund ist chemisch Aluminiumoxid.

Ich habe mir für € 50.-- eine sehr einfache Nassschleifmaschine von EINHELL gekauft (Modell Global 2000, über HORNBACH bezogen). Das Gerät hat mit ordentlichen 400 Watt (es gibt auch eine 250 W-Ausführung) ganz schön Zug und funktioniert nach einigen Modifikationen (auf eine große Grundplatte montiert, damit sie nicht dauernd umkippt; die Standfläche ist viel zu klein) solala. Preislich konkurrenzlos, aber das Kunststoffgetriebe für die langsam laufende Nassschleifscheibe wird wohl nicht ewig halten. Die große Scheibe läuft nicht ganz zentrisch, das war aber bisher kein Problem.

Gruß

sanjuro


Endlich. Ich dachte schon, ich wär allein :glgl: Ich hab auch so eine. aber meine hat damals 40€ gekostet. Die Scheibe ist zwar nicht 100% rund, aber mich stört das auch nicht. Einzigstes Manko neben der zu kleinen Standfläche ist die für mich zu Grobe Körnung, aber ich glaube, da bekommt man Ersatz.
 
Mein Vater hat die Holzstar. Wenn auch in anderem Design (ca. 1Jahr alt).Dauerbetrieb weiß ich nicht, hatte sie aber schon kräftig in gebrauch bei selbstgehärteten Klingen, und keine Probleme dabei.
Die Aufsätze sind eh bei allen Maschinen kompatibel. Und wenn die Tormek auch beim Kauf schon mehr dabei hat, so wär in unserem Fall auch das meißte nicht verwendet worden. So haben wir halt einfach einen Tormek Messerschärfaufsatz dazu genommen und fertig. Für Hobel war er schon dabei.

Zur Scheibe: Die Körnungen der 220er Scheiben sind etwas Grob. Es gibt zwar einen Dressierstein (Kann die Körnung angeblich auf 1000 raufsetzen), aber das ist so eine Sache.
Ich würd mir ums ersparte Geld im Gegensatz zu Tormek bei DICK eine feinere Scheibe kaufen. Da gibts 800er (180Euro) und 4000er (230Euro) von King.

Und wie auch vorher schon gesagt: bei wirklich harten Messern, die einen Grundschliff brauchen (auch bei den Selbstgemachten) geht schon viel von der Scheibe drauf. Da könnte man eher Sanjuros billigere Variante nehmen, oder einen ganz groben Bankschruppstein.

Jedenfalls sind wir mit Holzstar sehr zufrieden, und hatten noch keine Probleme.
 
Ich habe mich jetzt für den Scheppach Tiger 2500 entschieden. Habe damit bereits unsere alten Küchenmesser wieder auf Vordermann gebracht. OK, es erfordert schon ein wenig Übung und das erste war auch nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Aber wie gesagt - üben, üben.
Die Schneiden meiner ersten beiden selbstgemachten aus 1.3505 (100Cr6) mit 61HRc sehen aber schon recht gut und gleichmäßig aus. Ich glaube, ich weiß jetzt, wovon hier im Formum gesprochen wird, wenn vom "Rasiertest" gesprochen wird :D
Einfach geil !

Und wie auch vorher schon gesagt: bei wirklich harten Messern, die einen Grundschliff brauchen (auch bei den Selbstgemachten) geht schon viel von der Scheibe drauf.

Also ich habe den Grundschliff im weichen Zustand mit einem Bandschleifer bis zur 150er Körnung hergestellt. Nach dem Härten und Anlassen habe ich nur noch die Anlaufschicht von Hand mit 220, 320, 1200 Schmirgel entfernt und anschließend poliert. Erst dann bin ich auf den Nassschleifer gegangen um so den Stein zu schonen.

Gruß
Klaus
 
ich habe eine holzmann nts200s, der preis lag bei 150€. ist ein langsamschleifer, da kann nichts ausglühen. was nicht schlecht ist, finde ich, ist die lederscheibe zum polieren. nur der stein läßt arg zu wünschen übrig, aber den kann man sich von tormek besorgen,hat dieselbe aufnahme.
 
Hallo Bin deiner Meinung , was die Schleifleistung betrifft . Nur : Hast du schon mal geschaut , was diese Steine kosten ......?
Das andere , was mir aufgefallen ist : Der Lederriemen hat nach relativ kurzer Zeit seine " Adhäsion " ( ? )verloren . Soll heißen : ER löst sich !
Ist aber kein Problem , kleben wir wieder an .
Zum Meißelschleifen aber sicher kein schlechtes Gerät - Messer Hmmm ...
Gruß Jorgo
 
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